Die lange Nacht der Edelsteine
Eine durchweg gelungene Veranstaltung
Ursprünglich war es eine geniale Ergänzung zur Intergem. Ein „Get- together“ nach dem ersten Veranstaltungsabend. Das Konzept wurde noch verfeinert und ist jetzt auch ohne Schmuckmesse tragbar. Die Intergem ist Geschichte. Alle Bemühungen schlugen fehl. Geblieben ist die „Lange Nacht der Edelsteine“. Auch wenn zahlreiche auswärtige Gäste kommen, ist es doch vornehmlich die Gelegenheit für die „Eingeborenen“ mal wieder die kulturellen Highlights der Region zu besuchen.
In diesem Jahr waren es sieben Standorte, welche die Besucher erwarteten. Organisiert hatte dies in hervorragender Manier die Messe Idar-Oberstein. Messechef Arend gab auch den Tipp mit : „Versuchen Sie nicht alle Locations an diesem Abend zu besuchen.“ Das hätte auch nicht funktioniert. Viele der Anziehungspunkte boten geführte Rundgänge an, die hervorragend frequentiert wurden. Besuchermagnet war einmal mehr das Kupferbergwerk, diesmal sogar mit einer Fledermaus Exkursion. Von Ort zu Ort kam man mit einem Shuttle-Service zu dem es auch einen Fahrplan gab, der allerdings eher theoretischer Natur war. Die sehr gut besuchte Eröffnung fand dieses Mal beim Industriedenkmal Bengel statt. Die Eröffnungsreden hielten Hans-Peter Wenzel für das Industriemuseum, OB Frank Frühauf, Messechef Mirko Arend und die Schirmherrin der „Langen Nacht“, Edelsteinkönigin Vivian Heidrich. Unter den zahlreich erschienen Gästen auch unser Direktor Markus Zens. Die KSK war kein direkter Sponsor der Veranstaltung. Es darf aber angenommen werden, dass viele der Institutionen, die zum Besuch einluden ohne die KSK überhaupt überlebensfähig wären. Als besonderes Gimmick konnten sich die Gäste im Schnellverfahren zeichnen lassen. Bärbel Busch und einen weitere Zeichnerin karikierten die Freiwilligen ohne einen Blick auf das Zeichenpapier zu werfen. Danach bot sich ein Rundgang im Industriemuseum an. In der Villa Bengel gab es eine Sonderausstellung. Als anerkannter Kunstbanause kann der Autor die berechtigte Frage stellen: „Ist das Kunst oder kann das weg?“
Das in unmittelbarer Nähe befindliche Deutsche Mineralienmuseum profitierte natürlich vom Eröffnungsort. Das wusste auch Kollege Klaus Serafiniak und war mit dem Besuch an diesem Abend sehr zufrieden. Das gute Wetter tat natürlich sein Übriges, dass sich viele Besucher mit Kaltgetränken, Cocktails und kulinarischen Genüssen vor dem Museum tummelten. Auch die anderen Besuchermagnete erfreuten sich guten Zuspruchs. Es waren dies das Deutsche Edelsteinmuseum, die Weierschleife sowie die Fachhochschule.
Die Museen sind bei der „Langen Nacht“ nahezu ein Selbstläufer. Neben den ohnehin einzigartigen Exponaten, die gezeigt werden, wird auch für das leibliche Wohl gesorgt. Da war mancher Gast seit seiner Schulzeit nicht mehr und bereut dies im Moment des Flanierens durch die Ausstellungsräume. Die Bildungsstätten haben es da deutlich schwerer, doch ein Besuch war auch hier lohnenswert. Die BBS Idar-Oberstein – Harald-Fissler-Schule war erstmalig dabei. Hier ging es natürlich um den Fachbereich der edelsteinbearbeitenden Berufe sowie die Fachklasse für Gold- und Silberschmiede. Klaus Schäfer, Fachlehrer für Edelstein- und Schmuckdesign war von der guten Resonanz angenehm überrascht. Nach einem netten Empfang im Foyer konnte man die verschiedenen Werkstätten besuchen und den Auszubildenden bei ihren filigranen Tätigkeiten zuschauen. Da wurde emsig geschliffen, gezeichnet und vielfältig gewerkelt. Die Berufsschüler freuten sich über guten Zuspruch und standen wie die Fachlehrer gerne Rede und Antwort zu ihren Ausbildungsgängen. Die Kreativität in diesen Räumen war geradezu greifbar. Die Ausbilder gaben über die beruflichen Möglichkeiten umfassende Auskunft und man konnte tief in die Thematik eintauchen, was auch für den fachfremden Besucher durchaus spannend war. Die Fachlehrer berichteten auch über Probleme der Branche, doch der Ausblick für die Zukunft ist bei all den hochmotivierten Berufsschülern hoffnungsvoll. Die Schüler stellen etliche ihrer Exponate und Vorzeichnungen aus und der geneigte Besucher durfte Staunen, wie weit und ausgereift viele der Stücke waren. Da war auch die Edelsteinkönigin begeistert, die der BBS einen Besuch abstattete. Schüler wie Lehrer freuten sich über den prominenten Besuch aber natürlich auch über all die zahlreichenanderen Gäste.
Ein traditionsreiches Gemeinschaftsprojekt fand in der Verkostung des 24. Edelschliffes seine Fortführung. Geschäftsführerin Victoria Krings hatte in den Sitzungssaal der Landwirtschaftskammer in Bad Kreuznach eingeladen. 13 Vertreter von Weinland Nahe, der Deutschen Edelsteinstraße sowie Pressevertreter verkosteten insgesamt acht Weine. Dazu mussten sie Bewertungsnoten von 0,5 bis 5,0 Punkte in den Kategorien Geruch, Geschmack und Harmonie vergeben. Die Gesamtsumme wurde mit Faktor drei multipliziert, was die Endnote ergab. Schließlich hatte der trockene Riesling – nur solche Weine waren zugelassen, des Weingutes Mathern die Nase vorn und wurde zum Edelschliff 2025 gekürt. Da die Einreichungen der Winzer sehr zeitknapp erfolgten, war auch die Einladung zur Probe erst kurz vorher ergangen. In der Jury waren auch Naheweinmajestät Laura Ludwig und die Deutsche Edelsteinkönigin Vivian Heidrich, die mit der Wahl sichtlich zufrieden waren.
Es war nun bereits das dritte Mal, dass eine Delegation der Edelsteinstraße auf der „Internationale Mineralienbeurs“ in Rijswijk/Den Haag in den Niederlanden waren. Unsere zweite Vorsitzende, Bettina Reiter hatte seinerzeit die Kontakte hergestellt und veranlasst diese Messe zu besuchen. Auch war dies ein Impuls für Edelsteinland, die mit einem Stand vor Ort waren. Hier treffen die beiden wichtigen Dinge für unseren Vereinszweck zu. Den Ruf unserer Heimat und das hiesige Edelsteinhandwerk bekannt zu machen und auch den Tourismus anzukurbeln. Die „Holländer“ sind große Mineralienfreunde und gerne bei uns in der Edelsteinregion unterwegs. Dies wollten wir mit unserer Anwesenheit gerne ankurbeln, was uns u.E. auch nachhaltig gelungen ist. Die Messe erfreut sich guten Zuspruchs und unserer Königin Vivian durfte am Samstag und am Sonntag die Börse eröffnen. Bettina Reiter und Leo Stibitz begleiteten unsere Königin, die sehr herzlich aufgenommen wurde.
Text und Fotos: Leonhard Stibitz
Edelsteinkönigin Vivian Heidrich, die am Samstag mit Messechef Mirko Arend, Michael Frey (IOAM) und Leo Stibitz die Messe eröffnete, fand im hubraumstarken Pontiac Grandville Cabriolet ihren Lieblingsplatz. In ihrer Eröffnungsrede, sie kam gerade von der Mineralienbörse Niederwörresbach, verglich sie treffend die Ausstellungen. Viel Interessantes und Augenfälliges gebe es zu entdecken. Neben vielen Neufahrzeugen und Motorrädern gab es viele interessante Oldtimer. Der Liebling unserer Königin war aber der Wackel-Dackel von unserem Schatzmeister Leo Stibitz, der seinen Alfa Romeo Oldtimer ausstellte und auch die Moderation des historischen Automobilgutes machte.
Es war das neunte Adventssingen, bei dem wir auch wieder unterstützt haben. So wurde auch durch unser Zutun die Spendenkasse gefüllt. Wir waren natürlich nur ein kleiner Teil des Helferteams, aber viele Hände tun viel Gutes. Wie viel Gutes es war, wurde jetzt enthüllt. Die Leiter des Orga-Teams, Jaqueline Weber und Uwe Diehl hatten jetzt alle Beteiligten an den Ort der Handlung, die Freilichtbühne Mörschied eingeladen. Dort wurde dann der Scheck enthüllt, dessen Summe durch eine nachträgliche Spende sogar noch übertroffen wurde. 16.500 Euro wurden und an die Organisation Kind für Kinder e.V. und an die Stefan Morsch Stiftung übergeben. Landrat Miroslaw Kowalski war ebenso wie der Beigeordnete der VG Herrstein-Rhaunen, Alfred Reicherts, anwesend. Uwe Diehl lobte unser Zutun insbesondere den Einsatz von Bettina Reiter und unserer Königin Vivian Heidrich. Nach dem letzten Jahr und dem hervorragenden Ergebnis, war es fraglich, ob es wieder zu toppen sein werde. Dass nun ein neues Rekordergebnis zu Buche steht, war natürlich für alle Beteiligten eine positive Nachricht. Das Jubiläumsadventssingen, also das zehnte Mal wird am 13. Dezember 2025 stattfinden.
In den Gängen ist der Besucherstrom überschaubar. Dafür herrscht an und in den Ständen bisweilen Hochbetrieb. Da hieß es auch für die Vertreter der Deutschen Edelsteinstraße, allen voran die strahlende Edelsteinkönigin Vivian, den richtigen Moment für den Besuch der heimischen Betriebe abzupassen. Die Aussteller freuen sich über den royalen Besuch. Die Amtsinhaberin Vivian Heidrich war zwar grippegeschwächt, hielt aber tapfer durch und präsentierte die Heimat einmal mehr herausragend. Geduldig erfüllte sie Autogrammwünsche und war gern gesehener Gast bei Events und als Interviewpartnerin. Bei dem Rundgang hörte man es oft: "Da ist die Edelsteinkönigin aus Idar-Oberstein". Dass die Doppelstadt an der Nahe fern der Heimat einen solchen bedeutenden Ruf genießt, ist vielen Einheimischen nicht bewusst.
Bisweilen kommt die Majestät keine fünf Meter weit, ohne auf eine Selfie angesprochen zu werden. Auch Stefanie Mändlein, Exhibition Direktor INHORGENTA, freute sich über den Besuch der Abordnung. Bereits jetzt wird überlegt, wie man im kommenden Jahr die Edelsteinkönigin mehr einbinden kann, zum Beispiel bei der Übergabe des Awards. Diese abendliche Gala in der Olympiahalle ist eine ganz exklusive Veranstaltung, bei der neben einem herausragenden Showprogramm Auszeichnungen in neun Kategorien übergeben werden. Wie so oft fällt auch hier der Name Idar-Oberstein des Öfteren. Alexander Arnoldi (Arnoldi International) durfte den Preis für die Kategorie " Gemstone Design of the Year" entgegennehmen. Die atemberaubende Kreation "Flammenwirbel" aus 190 filigran geschliffenen Mandarin-Granaten konnte die international hochrangig besetzte Jury nachhaltig beeindrucken. Die Gewinnerin des Awards "Design of the Year" erhielt neben der Trophäe von Nicole Ripp den von der Firma Groh und Ripp gesponserten Preis in Form eines hochwertigen 10 Karat schweren Turmalins im Ovalschliff. Die Gewinnerin freue sich offenkundig darüber fast mehr, als über die eigentliche Auszeichnung. Treffpunkt war oft der Stand der Deutschen Gemmologischen Gesellschaft und des Bundesverbandes Edelstein- und Diamantindustrie, an dem rege Frequenz herrschte. Hier wurde auch Werbung gemacht für den kommenden Schmuck- und Edelsteinpreis und über die Berufe rund um das Edelsteinhandwerk informiert. Für die Vertreter der Deutschen Edelsteinstraße gab es ein herzliches Wiedersehen mit Julian Schmitz-Avila, Händler bei der Fernsehsendung „Bares für Rares“. Natürlich wurden auch neue Kontakte geknüpft, wie zum Beispiel mit Gaetano Cavalieri, dem Präsident der World Jewellery Confederation, den Dieter Hahn herstellte.
Was für eine Woche für unsere wunderbare Königin Vivian. Ein Fotoshooting bei einer Damenausstatterin, die Vorbereitung auf die Schmuckmesse in München und dann noch Filmaufnahmen für den Südwestfunk. Allein das Vorbereitungsgespräch ging mehrere Stunden mit dem Besuch diverser Locations, die später Drehorte sein sollten. Der Südwestfunk hatte sich an die Touristinfo „Edelsteinland“ gewandt, mit dem Wunsch etwas über unsere tolle Edelsteinregion zu drehen. Wer könnte das besser vermitteln, als unsere Edelsteinkönigin, die dann die Termine in ihr ohnehin knappes Zeitgerüst einbaute. Montags ging es dann zunächst ins Deutsche Edelsteinmuseum, dann zur Weiherschleife und anschließend zu den Edelsteinminen im Steinkaulenberg. Der Produzent Roland Steinhauer und die Majestät besprachen sich über die Themen und gingen die späteren Fragestellungen mit Moderator Markus Bundt durch. Zwei Tage später kam dann auch der Moderator zum Dreh. Steinhauer besuchte am Vortag die Drehorte und filmte vorweg die Objektaufnahmen. Die Redepassagen mit unserer Königin folgten am Donnerstagvormittag. Da herrschte durchaus Zeitdruck, denn die Leute von der Edelsteinstraße mussten an diesem Tage noch nach München zur Schmuckmesse Inhorgenta, um auch dort die Heimat zu repräsentieren. Treffpunkt der Fernsehleute war zunächst das Edelsteinmuseum. Anhand der Exponate erklärte Vivian I. die Entwicklung der Edelsteinbearbeitung zunächst durch einheimische Funde und dann Steine aus Brasilien. Untrennbar mit dieser Entwicklung hat ja auch die Einzug des Spießbratens als regionale - kulinarische Spezialität zu tun. Das war dem Redakteur nicht bekannt und man riet ihm dringlich zur besseren Verständnis der Sachlage einen der einschlägigen regionalen Gastronomiebetriebe zu besuchen.
Der nächste Filmstopp war der Steinkaulenberg, wo schon Klaus Cullmann als versierter Führer durch Europas einzig begehbarer Edelsteinmine fungierte. Das Filmteam tauchte in die illuminierte Welt der einheimischen Fundorte ein. Die Entstehung der edlen Steine und deren späterer Abbau sind dort unvergleichlich nachzuvollziehen. Cullmann gab dazu sehr anschauliche Erklärungen und Vivian sprach über die einzelnen Steine und das, was sie an den Fundstücken faszinierte. Der letzte Drehort war eine der letzen funktionierenden und in Betrieb befindlichen Wasserschleifen. Die Rede ist von der historischen Schleife von Ernstotto Biehl in der Gemarkung Asbacherhütte in Mörschied. Hier fühlt man sich Jahrzehnte zurückversetzt. Strom und Schleifstein werden durch Wasserkraft angetrieben. Zum Zeitpunkt de Besuches war das Wasserrad leicht vereist. Im Winter muss es jeden Morgen vom Eis befreit werden, weiß Biehl zu berichten. In den früheren harten Winters sei dies ein Aufgabe von zum Teil mehreren Stunden gewesen, sagt der Mann, der schon vom Opa das Handwerk von der Pike auf lernte. Wer die Anfänge der Edelsteinschleiferei miterleben möchte, ist hier am richtigen Platz. Biehl, ein Meister seines Fachs, erklärt und führt vor. Sogar liegend am Schleifstein, wie vor fast 100 Jahren. Durch die manuelle Bearbeitung, so Biehl, fand man Unikate in Form und Ausdruck, was man heute gar nicht mehr, durch automatisierte Bearbeitung, wahrnimmt. „So gehen einzigartige Preziosen verloren“, erklärt Biehl.
Viele Einstellungen werden mehrfach gedreht, bis Redakteur und Moderator zufrieden sind. So sind wir gespannt auf das Ergebnis, das am 14. März um 17.05 Uhr im SWR Fernsehen als Nachmittagssendung „Kaffee oder Tee“ zu sehen ist. Einschalten!
Text und Fotos: Leonhard Stibitz
Der Mode-Shop Elegant in der Obersteiner Fußgängerzone ist neues Mitglied beim Förderverein Deutsche Edelsteinstraße. Da sowohl unsere Königin Vivian, als auch ihre Amtsvorgängerin Sissi waren bzw. sind dort bereits begeisterte Kundinnen. Die Abendkleider eignen sich besonders für festliche Anlässe, Abi-Ball, Abschlussfeiern und besondere Anlässe und sind dabei sehr preisgünstig.
Chefin Eugenia Ditz freute sich über unseren Antrittsbesuch. Vivian durfte zahlreiche Kleider anprobieren und unser Schatzmeister verlässt ohne Kamera ohnehin fast nie das Haus. Es entstand ein angenehmes Shooting, das später durch Tochter Nicole Ditz verstärkt wurde.
Schaut doch mal rein!
Text und Fotos: Leonhard Stibitz
Die IKG hatte zur ersten Prunksitzung 2025 eingeladen und wir kamen. Unsere wunderbare Edelsteinkönigin Vivian in Begleitung vom Schatzmeister Leo Stibitz. Beide bekamen wir den Ehrenorden und freuten uns über die Einladung.
Sitzungspräsident Daniel Marx begrüßte die Anwesenden, Sponsoren und Ehrengäste. Allen voran unsere Deutsche Edelsteinkönigin, Vivian Heidrich, die während ihrer Amtszeit das Zepter der damaligen IKG-Edelsteinkönigin aus dem Jahr 1949 tragen darf. Es erwartete uns ein äußerst kurzweiliger Abend mit tollen Büttenreden und Tanzvorführungen, die ihresgleichen suchten. Zu Gast war auch die Veitsrodter Karnevalsprinzessin Celine I. mit Prinz Janus I.
Ein lustiger und kurzweiliger Abend. Danke für die Einladung!
Text und Fotos: Leonhard Stibitz
Heute waren wir, unsere bezauberende Edelsteinkönigin VIvian, unsere 2. Vorsitzende Bettina Reiter und Schatzmeister Leo Stibitz bei der Landesmeisterschaft Bogenschießen in der Idar-Obersteiner Mikadohalle. Ausrichter war der SV 1858 Idar-Oberstein. Vivian durfte bei der Siegerehrung unterstützen. Die Obersteiner Schützen Claudia und Stefan Bitzer wurden jeweils Dritte im Einzel und zusammen mit Susi Klein nochmal Dritte im Team. Toll organisierte Meisterschaft in der Edelsteinstadt.
Der Lions Club Idar-Oberstein verkaufte in der Vorweihnachtszeit fast 3.500 Lose. Die Gewinne in Höhe von ca. 35.000 Euro wurden zuvor durch Geld- oder Sachspenden gesammelt. In der ersten Januarwoche wurden nun die Gewinner ermittelt. Der frühe Termin verhinderte auch die Teilnahme unserer Edelsteinkönig Vivian Heidrich, da die noch im Urlaub weilt. So fungierte mit Bettina Reiter, unsere zweite Vorsitzende als Glücksfee mit einschlägiger Erfahrung. Bereits zum vierten Mal durfte sie hundertfach in die Lostrommel greifen. Die Lose konnte man zum Preis von 10 Euro in verschiedenen Verkaufsstellen erwerben. Sie wurden aber auch durch den aktiven und engagierten Einsatz der Lions Mitglieder bei verschiedenen Veranstaltungen, wie zum Beispiel dem Mörschieder Adventssingen verkauft. Auch dort unterstützen Vivian Heidrich, Bettina Reiter und Leo Stibitz die Veranstaltung. Der Erlös des Losverkaufs geht ohne Abzüge an Schulen, Kindergärten und weitere Kinder- und Jugendprojekte, so auch an den städtischen Kinderhilfsfonds. Die Ziehung fand in den Räumlichkeiten der Kreissparkasse statt, welche die Aktion auch mit einer Spende unterstützte.
Mörschied Die Bäume des Hochwalds zeigten sich in winterlichem Raureif, das Thermometer bestätigte leichte Minusgrade, eine leichte Brise ließ es aber deutlich kälter erscheinen. Dort, wo im Sommer die Akteure der Mörschieder Freilichtbühne die Karl May Romane um Winnetou und Old Shatterhand zum Leben erwecken, stand am vergangenen Samstag eine weihnachtlich geschmückte Bühne und mehr als zwei Duzend kunstvoll geschmückte Tannenbäumchen strahlten im Glanz von hunderten Lichtern. Als am frühen Nachmittag die ersten Schneeflocken fielen, war die Weihnachtsstimmung perfekt. Das war den Organisatoren um Jacqueline Weber und Uwe Diehl auch zu wünschen. Schon Wochen vorher haben sie die Vorbereitungen tatkräftig vorangetrieben mit dem hoch gesetzten Ziel die Rekordspendensumme vom letzten Jahr, da waren es über 11.000 Euro, noch zu überbieten. Die Begünstigten waren wieder die Stefan-Morsch-Stiftung sowie die Aktionsgemeinschaft „Kind für Kinder e.V.
Stiftungsgründer Emil Morsch und die Vorsitzende der Aktionsgemeinschaft, Vanessa Hess waren auch vor Ort. Es war dies bereits die neunte Auflage des Mörschieder Adventssingens, die sich zum Ziel gesetzt hat, mit neben einer perfekten inszenierten Weihnachtsveranstaltung Spenden für den guten Zweck zu sammeln. Die Zeichen dafür standen gut. Bereits kurz nach Mittag begannen die ersten Gruppen, es waren dies Vertreter von Kindergärten, Schulen, Vereinen und Bewohner von Mörschieder Straßen, die zuvor aufgestellten Weihnachtsbäumchen zu schmücken. Festliches, Kunstvolles und Kurioses war da zu erblicken. Ein Baum war mit Wurstdosen geschmückt, ein anderer mit Tanzfiguren. Die Wildenburgschule schmückte gar vier Bäume und der Baum der Edelsteinstraße wurde von der Königin höchst selbst in Glanz versetzt. Die Idee mit den Bäumchen ließ die Spendekasse gleich zwei Mal klingeln. Die Kreissparkasse spendete für jeden mit Weihnachtsschmuck verzierten Baum, 25 Euro und 15 dieser Bäumchen wurden anschließend samt Dekoration verkauft. Neu war bei der neunten Auflage, ein Theaterstück rund um die Weihnachtsgeschichte, welche die Jugend der Freilichtbühne eigens für diese Veranstaltung einstudiert hatte. “Das Wunder von Mörschied“, wartete mit klassischen aber auch modernen Elementen auf, es war spritzig und witzig. Der Klassiker wurde in die Neuzeit versetzt, da kam der Grinch als auch Deadpool vor und der Nikolaus kam im Liefer-Pickup eines großen Onlinehändlers. Wichtel mit Elfenohren sangen von der Weihnachtsbrauerei und auch Olaf Scholz bekam sein Fett weg. Sully Dreher, der das Stück auch geschrieben hatte, kam zwischen den einzelnen Akten als Geistlicher ans Rednerpult und gab Besinnliches und auch Lustiges zum Besten. Doch der übergeordnete Sinn, an Weihnachten Gutes zu tun, blieb erhalten und passte damit punktgenau auf die gesamte Veranstaltung.
Auch im Westerndorf war reges Treiben. Von Gegrilltem über Glühwein und gebastelten Geschenken war alles zu erwerben. Nach Aussage der Organisatoren waren die Standbetreiber mit Besuch und Umsatz zufrieden. Der Lions Club verkaufte seine Lose, deren Erlös auch benachteiligten Kindern Zweck zu Gute kommt und die Edelsteinkönigin, Vivian Heidrich verkaufte mit Hilfe von Bettina Reiter, der zweiten Vorsitzenden des Fördervereins Deutsche Edelsteinstraße e.V. ganze 100 so genannte Königinnenstollen. Nachdem der Verkauf am Stand nicht zufriedenstellend lief, schnappten sich die beiden kurzerhand das Gebäck und machten erfolgreich ihre Verkaufsrunde in der Westernstadt. Wer kann auch so charmanten Damen etwas abschlagen? Die Besucher des Adventssingens jedenfalls nicht.
Unsere beiden Grazien Vivian und Bettina als Vertreter der Deutschen Edelsteintsraße mit Schatzmeister Leo Stibitz bei der Verleihung des Schmuck- und Edelsteinpreises im Stadttheater Idar-Oberstein. Mit dabei auch unser Vorsitzender Rouven Voigt als Zeuge einer sehr gelungenen Veranstaltung, wenn man von den Patzern der Moderatorin, Andrea Ballschuh absieht. Das war m.E. sehr ignorant und mangelnden Vorbereitung geschuldet. Ansonsten eine veritables Event mit lokalen Gewinnern und vorzeigbaren, preisgekrönten Schmuckstücken, die Fotografin Conny Heinz bestens in Szene setzte. Liz Baffoe, Julian Schmitz-Avila und Staatssekretär Andi Becht sorgten für überregionalen Flair im Wohnzimmer der Schmuckstadt.
Text und Fotos: Leo Stibitz, im Dezember 2024
Fast 400 Sportler oder Angehörige, Trainer, Eltern und Funlktionäre kamen in die Messehalle I - O, wo das Kuratorium für Sporttalent-förderung und die KSK Birkenfeld einen Abend im Zeichen des Sports inszenierten. Der Mann an der Front ist dort Leo Stibitz, unser Schatzmeister. Der hatte ein Mammutprogramm aufgerufen, um die besten Nachwuchssportler überregional, die besten Nachwuchsathleten regional, die fairsten Fußballvereine sowie die fleißigsten Schulen und Vereine beim Sportabzeichenwettbewerb zu ehren. Zudem gab es Zuschüsse für Vereine und die Jahresversammlung des Kuratorium für Sporttalentförderung, die Stibitz in Rekordzeit von 5:26 Minuten über die Bühne brachte. Unsere wunderbare Edelsteinkönigin Vivain Heidrich stand ihm für ein Interview zur Verfügung und berichtete über ihre eigenen sportlichen Aktivitäten, die besonders im Bereich Tanzen ausgeprägt sind. Bei der Siegerehrung assisiette sie Leo Stibitz und seiner Kollegin Celine Roes bei der Übergabe von Medaillen und Geschenken für Sportlerinnen und Sportler. Im Rahmenprogramm traten Die genialen Pole Dancerinnen vom Zero Gravity Studio in Baumholder als auch Alexander Klein und Erik Nisius von der Freilichtbühne Mörschied auf.
Ein wunderbares Event wirft seine Schatten voraus. Am Samstag, den 14. Dezember findet das Adventssingen für den guten Zweck auf der Freilichtbühne Mörschied statt. Zum Zeitpunkt der Pressekonferenz waren Vivian und Bettina auf einer Mineralienausstellung zur Repräsentation unserer Heimat. An der PK zum Adventssingen nahm daher Schatzmeister Leo Stibitz teil.
Also eine insgesamt schwierige Situation. Da sagen dann noch Aussteller in letzter Minute ab, das ist schon bitter. Am Messteam liegt das nicht und am Messekonzept auch nicht. Eigentlich gibt es da schöne Sachen, vom kreativ gestalteten Schmuck über Gaumenfreunden, lecker Whiskey und Wein, Schmuck- und Modenschau und tolle Oldtimer. Am Sonntag kam dann noch die Sag-Ja dazu, die Hochzeitsmesse. Ein Kunststück, dass die überhaupt stattfinden konnte. Der wichtigste Aussteller meldete kurz vor Messebeginn Insolvenz an. Da glühten die Telefondrähte und die Messe schaffte es doch noch Ersatz zu finden. Während der Samstag messetypisch verhalten war, ging es am Sonntag doch lebhafter zu.
Am Samstagnachmittag wurde die Messe durch Chef Mirko Arend und die Edelsteinkönigin Vivian Heidrich eröffnet. Die glänzte – wie immer – wieder mit Fachwissen und Charme. Fachwissen zeigte auch unser Kollege Leo Stibitz, der von Arend zu den Oldtimern interviewt wurde. Auch die sind kostbar. Allein für den Gegenwert des ausgestellten Porsche Turbo hätte man sicherlich allen ausgestellten Schmuck der Messe kaufen können. An den schnittigen Autos hatten auch die Models der Schmuckshow Gefallen, und so ließen sie sich gerne mit den automobilen Preziosen ablichten. Aber es war nicht der Power-Porsche und auch nicht der Renn - Alfa, sondern der zitronengelbe Toyota MR 2 T – Roof, der die Mädels begeisterte. Nach der Ausstellung der Autos folgte dann die Vorstellung der edlen Schmuckstücke, die an den Ständen der Aussteller zu erwerben waren. Die sympathischen Amateurmodels machten ihre Sache derart gut, dass es – vor allem dem männlichen Publikum schwerfiel, all ihre Konzentration auf den Schmuck zu fokussieren. Am Sonntag dann wie gesagt die Hochzeitsmesse mit Brautmodenschau und Cocktailstand (falls man sich den Zukünftigen noch schön trinken musste?). Bei diesen tollen Models war auch zum wiederholten Mal die zweite Vorsitzende des Fördervereins Deutsche Edelsteinstraße, Bettina Reiter, die auch perfekt dieses Metier beherrscht, als hätte sie nie etwas anderes getan.
Insgesamt immer noch eine schöne Messe, die aber in der Gesamtheit für alle Beteiligten nicht zufriedenstellend war. Es gibt aber mittlerweile andere Formate, welche die Messe füllen, wie Gardetanzveranstaltungen, überregionale Skatturniere, Krimi Dinner etc.
Es steht also zu hoffen, dass die Zeiten, in vielerlei Hinsicht, besser werden.
Vivian bedankt sich bei Förderern
So kennt man sie – das kann man jetzt schon nach nur kurzer Amtszeit – sagen, Vivian „liefert ab“. Ein profaner Ausdruck für Vivians punktgenau treffende Ansprachen, getragen von Lockerheit aber zeugend von guter Vorbereitung und fundiertem Fachwissen. Unsere Edelsteinkönigin begrüßte weitere Gäste der KSK bei einer Abendveranstaltung und natürlich auch den KSK Vorstand. Mit dabei auch der deutsche Top-Karikaturist Luff, im bürgerlichen Namen Rolf Henn. Der karikierte natürlich unsere Queen. Das machte er natürlich gerne. So ist das bei diesen Bildern; zwar sind die typischen Merkmale besonders herausgestellt, aber doch mit Wiedererkennungswert. Vivian fand es toll, Kreditabteilungsleiter Hendriks fand das Original deutlich besser.
Vivians Dank ging an die KSK Chefs, die den Förderverein Deutsche Edelsteinstraße sehr großzügig unterstützen. So toll, wie sie das tat, wird die Förderung sicher noch weitergehen. Die Direktoren Rothfuchs und Zens, als auch die anderen Gäste fanden Vivian bezaubernd. Begleitet wurde sie bei diesem Event von Schatzmeister Leo Stibitz, der hier wie so oft in Doppelfunktion KSK/DES auftrat.
Eines wollen wir mal vorwegstellen. Umweltministerin Kathrin Eder ist sehr unkompliziert, sympathisch und empathisch. Zudem hatte sie millionenschwere Förderzusagen im Gepäck. Aber nun raten Sie mal, mit wem die Anwesenden eher ein Foto wollten. Ganz klar: mit unserer wunderbaren Edelsteinkönigin Vivian.
Doch kurz zum Thema. Die Einladung kam zur feierlichen Eröffnung des Wasserwissens-Pfades. Die wurde verknüpft mit dem Besuch der Ministerin des Landeskabinetts. Zunächst sprach im „Blauen Klassenzimmer“ VG Chef und auch erster Mann im Wasserzweckverband, Uwe Weber zu den Zusammenhängen, zur Historie der Gründung des Umweltcampus und der eng damit im Zusammenhang stehenden Idee, die Vorraussetzungen zur Gründung des Wasserzweckverbandes zu schaffen. In der Chronologie folgte die geographische Verbindung zur Primstalsperre, was die Grundlage der Sanierung der Steinbachtalsperre bildete. Weber erwähnte auch gerne die Partnerschaft zu den innovativen Stadtwerken Trier. Zweieinhalb Minuten waren für seine Eröffnungsrede vorgesehen, aber man merkte Weber an, dass er für dieses Thema brannte und es ihm von immenser Wichtigkeit war. Er appellierte alle Anwesenden zur strategischen also langfristigen Partnerschaft und Hilfe, um gemeinsam etwas zu bewegen, wie auch im Falle der Wasserversorgung im Kreis Birkenfeld. So wurden diese zweieinhalb Minuten doch recht lang aber ein Statement dafür Lösungen zu suchen und keine Probleme.
Nun kam der Auftritt von Ministerin Eder. Wer nun glaubte, dass die auch lange schwätzt- man kennt das von manchen Politikern – und nichts sagt wurde widerlegt. Kurz, Knapp, verständlich und mit den entsprechenden Mitteln ausgestattet. Hermines magische Perlenhandtasche enthielt Bekleidung, ein magisches Zelt, viele Bücher, Harry Potters Tarnumhang und zeitweise auch das Schwert von Gryffindor. Eders Handtasche hatte zwar nicht den Ausdehnungszauber, aber enthielt Förderungen im Gesamtwert von 12,5 Mio. Euro. „Glauben sie nicht, dass ich das jeden Tag verteile“, so die Ministerin. Gefördert wurden die Umsetzung des Kooperationsvertrages mit den Stadtwerken Trier (50 T€), der noch fertig zu stellende Hochbehälter (5,5 Mio. €), die Sanierung der Steinbachtalsperre (6,6 Mio. €/die Hälfte davon als zinsloses Darlehen), sowie der Wasserwissens-Pfad (300 T€).
Nachdem der Werkleiter Geyer und anschließend Architekt Hartmann Informationen über den als Reservoir dienenden Hochbehälter gaben, folgte die Eröffnung des 1,5 Kilometer langen Wanderpfades, wobei unsere Königin mit den anderen Protagonisten das symbolische Band durchschnitt. Anschließend sagte sie ein paar Worte zu den Vorhaben und erklärte die Zusammenhänge zwischen dem Lebenselexir Wasser und des traditionellen Edelsteinhandwerks, wobei auch hier die Grundlage Wasser war. Die ersten Schleifen wurden damit angetrieben! Das und die weiteren Ausführungen unserer Majestät waren ebenso fundiert wie zutreffend und VG Bürgermeister Weber suchte die Zustimmung von Leo Stibitz, dem Begleiter der Königin, mit den Worten: „Gelle Leo, die hott uuhs schon beim Casting sprachlos gemach“ Da wollte der Schatzmeister des Fördervereins Deutsche Edelsteinstraße nicht widersprechen. Anschließend ging es noch per Pedes über den neuen und lehrreichen Wissenspfad entlang der Talsperre, wobei ein Mitarbeiter des Umweltcampus allerlei interessante Fakten über Flora, Fauna, inversive Arten und Hochwasserschutz erklärte.
Und wenn man jetzt sagt, der Förderverein habe ein Stein im Brett bei der Ministerin, ist das wörtlich zu nehmen. Als sie von ihren Kindern erzählte, bekam sie vom Schatzmeister und der Königin des Fördervereins Deutsche Edelsteinstraße noch feine Trommelsteine für die Kleinen.
Vorstand besucht Deco Plateau in der JFK Straße
Nachdem der Vorgänger Betrieb „Fuchs Pack“ zum Hochwasser Opfer geworden war, konnten in der John F. Kennedy Straße inin Idar-Oberstein (gegenüber Globus Baumarkt), jetzt neue Räumlichkeiten bezogen werden. Am Samstag gab es dann eine vielbeachtete Neu- bzw. Wiedereröffnung. Eine Unzahl an tollen Dekoartikeln zu nahezu allen besonderen Anlässen wie Geburtstage, Hochzeiten, und sonstigen Feierlichkeiten werden dort in allen Farbspektren und Größen feilgeboten. Vom Angebot überzeugten sich auch die neue Edelsteinkönigin Vivan Heidrich mit Gefolge, in Persona der zweiten Vorsitzenden, Bettina Reiter und Schatzmeister Leonhard Stibitz. Viele Interessenten kamen zu Eröffnung und sorgten auch für Umsatz. Etwas kurios ist aber der Hintergrund. Laut einem Schreiben der Stadtverwaltungen dürfen dort nur Wiederverkäufer Umsatz machen, denn der Verkauf von Dekoartikeln sei im Benutzungsplan nicht vorgesehen. Offensichtlich ist das, was Globus Baumarkt und Gärtnerei Hanns in gleicher Weise anbieten, Haustiernahrung, in diesem Falle allerdings schwerverdaulich.
„Wenn die Stadt bei dieser Auffassung bleibt, können wir gleich Konkurs anmelden“, erklärt der Geschäftsführer. Hoffnung gibt die Anwesenheit einiger Stadtratsmitglieder, die hier zu Gunsten der Neueröffnung intervenieren wollen.
Eine Bereicherung ist es allemal. Das fand auch unsere wunderbare Edelsteinkönigin.
Text und Fotos: Leonhard Stibitz
Heimatliche Edelsteinbetriebe glänzen auf Münchner Messe
München/Idar-Oberstein Es liegen nur wenige Tage hinter der Münchener Messe für edlen Schmuck, hochwertige Edelsteine, Mineralien und Fossilien. Nun heißt es, für alle Beteiligten ein Fazit zu ziehen. Und das fällt nicht immer positiv aus.
Aber von vorne. Die Munich Show/Gem World fällt schon allein wegen ihrem Doppelnamen auf. Der verrät, dass es zum einen um hochwertigen Schmuck und aber auch um Mineralien geht. Sowohl die Anbieter als auch die Kunden der jeweiligen Richtung unterscheiden sich immens. Trotzdem ist das Zusammentreffen der beiden Richtungen hoch interessant für alle Beteiligten. Eines ist aber auf der Münchner Messe von Weltruf klar: Ohne Idar-Obersteiner Beteiligung wäre die nahezu undenkbar. Unsere Edelsteinregion drückt den bayrischen Veranstaltern einen deutlichen Stempel auf. Das geht schon kurz hinter dem Eingangsbereich los. Dort befindet sich an exponierter Stelle der Stand von Edelsteinland. Dietmar Brunk, Christine Faller und Peter Fischer machten dort einen ausgezeichneten Job und damit beste Werbung für unsere Region. Klever richtet sich ein Teil des Angebotes gezielt an Kinder und die Erwachsenen müssen zwangsläufig stehen bleiben. Während Fischer mit den Kindern Ringe schmiedete, blieben die Eltern am Stand und informierten sich über die Urlaubsregion im Herzen des Hunsrücks. Der beste Schachzug war die Anschaffung einer Kinder-Sitzgruppe, die vor dem Stand platziert war. Die war ständig belagert und die Kinder suchten sich Edelsteine aus und befüllten die kleinen Schatzkistchen, die Edelsteinland feilbietet. Schon am zweiten Tag waren die Kistchen ausverkauft und Edelsteinland bot kleine Schmucksäckchen zum Befüllen an, die bei einer anwesenden Idar-Obersteiner Firma kurzfristig erworben wurden. Hier brummte der Laden.
Die hiesigen Händler, sei es edelste Preziosen- oder auch Rohsteinanbieter sind nicht voll zufrieden mit der Messe. „Die GemWorld war schon vorher nicht der beste Verkaufsplatz, aber es werden wertvolle Kontakte zu potentiellen Neukunden geknüpft“, war der Tenor der Händler aus der Edelsteinregion. „Es müssen nicht viele Kunden kommen, sondern die richtigen“, ist eine andere Aussage, die aber absolut zutreffend ist. Solvente Kunden können hohe Beträge investieren und so hat sich mit einem, aber großkalibrigen Geschäft der Messeauftritt gelohnt. Uneingeschränkte Zufriedenheit und Freude teilten sich alle hiesigen Aussteller, als die Vertreter der Deutschen Edelsteinstraße zu Besuch kamen. Für viele war es das erste Zusammentreffen mit der neuen Deutschen Edelsteinkönigin, Vivian Heidrich, welche die Vorstandsmitglieder des Fördervereins Deutsche Edelsteinstraße, Bettina Reiter und Leonhard Stibitz im Gefolge hatte. Die 24. Deutsche Edelsteinkönigin brauchte nicht lange, bis sie alle in ihren Bann gezogen hatte. Ihre Begeisterung ist authentisch und ihre Ausstrahlung bewundernswert. Doch Obacht! Wer die blond gelockte Schönheit auf ihr Äußeres reduziert wird spätestens bei der Beantwortung der Fachfragen auf die Fachkompetenz der Majestät aufmerksam. Ihre Antworten zu Edelsteinen und Fossilien haben Referenzcharakter.
Am Messesamstag schloss sich dem täglichen Interview mit der Königin eine Gesprächsrunde mit Vertretern der Deutschen Edelsteinstraße und der Messe Idar-Oberstein an. Leo Stibitz moderierte und Bettina Reiter (2. Vorsitzende FöV Deutsche Edelsteinstraße), Mirko Arend (Chef Messe Idar-Oberstein) sowie Königin Vivian Heidrich antworten auf Fragen zur Heimat. In der spontan herbeigeführten „Schnellrate-Runde“ fielen Stichworte wie Edelstein- und Mineralienmuseum, Industriemuseum Bengel, Spießbraten, Wildenburgturm und Felsenkirche Treppenlauf. Nach kurzer Zeit waren alle Besucherstühle besetzt und man konnte erahnen, dass viele Appetit auf einen Besuch der Edelsteinregion bekamen.
Reiter und Stibitz priesen die Region noch mal besonders als prädestinierte Gegend für Bike- und Oldtimertouren an.
Einen tollen Auftritt hatten auch die Vertreter der Berufsbildenden Schule, die an ihrem Stand für Berufe warben, wie sie ausschließlich in Idar-Oberstein zu erlernen sind. Während viele einheimische über ihre Heimat meckern, machen sich fremde junge Menschen dadurch inspiriert nach Idar-Oberstein auf, um das Handwerk ihrer Neigung zu erlernen. Diese Einstellung begegnete einem auf der Messe öfter. Zugezogene Idar-Obersteiner lieben und schätzen die Gegend und ihre Eigenheiten, während die „Eingeborenen“ immer nur ein halbvolles Glas vor sich haben.
Oberbürgermeister Frank Frühauf ließ sich die Gelegenheit zum Besuch heimischer Betriebe nicht entgehen. Er nahm mit, dass es der Branche nicht gut geht, es aber es noch immer weitestgehend OK ist. Die Zukunftsaussichten werden aber etwas düsterer gezeichnet. Trotzdem hatte der Stadtchef Grund zur Freude. Das Exponat „Galaxia“ von Andreas Roth gefiel „Juwelo TV“ so gut, dass der ebenfalls anwesende TV Kanal dieses Referenz-Stück live präsentieren wollte. Roth ist ein Meister des Kameenschliffs, aber nach eigener Aussage nicht des Wortes. Kurzerhand übernahm die Edelsteinkönigin Vivian Heidrich die Liveübertragung und erklärte die Geschichte hinter dem Kunstwerk. Die Präsentation hatte dabei ca. 40.000 Zuschauer. Vivian Heidrich erledigte ihre Aufgabe derart gekonnt und professionell, dass man sich fragen musste, ob sie jemals etwas anderes gemacht hat. Doch Andreas Roth hielt nicht allein die Familieehre aufrecht. Tochter Angelina, in ihrem Hobby Karatekämpferin, erlernt den Beruf der Edelsteinschleiferin bei HC Arnoldi. Beim Facettierwettbewerb der Messe erreicht sie Platz sechs von 52 Teilnehmern und erhielt dafür eine Urkunde
Auch wenn nicht alles Gold ist was glänzt, hat unsere Region deutlich gemacht, dass, wenn es um Edelsteine geht, wir unverzichtbar sind. Das lässt auch, trotz der durchwachsenen Bilanz Stadtchef Frühauf lächeln.
Text und Fotos: Leonhard Stibitz
Erste Royale Pflicht mit Bravour gemeistert
Vivian bei der Siegerehrung zum Treppenlauf
Es war die neunte Auflage vom Idar-Obersteier Felsenkirche Treppenlauf, bestens organisiert vom Marathonteam Hagner, unter der Leitung von Rainer und Ilonka Hagner. Über den sportlichen Aspekt könnt ihr in der Nahe-Zeitung nachlesen. Wir beschränken uns auf das, was mit der Edelsteinstraße bzw. deren neuer Königin zu tun hat. Und das war eine ganze Menge, auch in sportlicher Hinsicht. Zunächst war es der erste Termin unserer neu gekrönten Vivian. Alle ins Ziel einlaufenden Läuferinnen und Läufer bekamen von ihr direkt die Teilnehmermedaille umgehängt. Sie gab bei den Interviews auch mit dem SWR, das zu Ehren von Heinz Hofmann mit einem Fernsehteam ankam, hervorragende und diplomatische Antworten und war um keinen Satz verlegen. Alles passte punktgenau und ebenso souverän assistierte sie Heinz Hofmann bei der Siegerehrung. Vivian hatte sichtlich Spaß an ihrer Aufgabe und Heinz freute sich über die Anwesenheit der charmanten Mädels von der Edelsteinstraße. Begleitet wurde Vivian von unserer zweiten Vorsitzenden Bettina Reiter, die sich vornehm im Hintergrund hielt, bis sie Heinz nötigte, doch bei der Ehrung der Schnellsten dabei zu sein, was sie dann auch perfekt tat.
Sieger der Kurzstrecke wurde souverän Martin Mayer. Die Besucher der Krönungsfeierlichkeiten kannten ihn noch. Zwei Tage vorher trat er als Mad Mayer im Sensweiler Bürgerhaus auf und erfreute die Teilnehmer der Aftershow-Party mit seinem Gesang. Doch nicht nur gesanglich passte für ihn an diesem Wochenende alles zusammen, auch sportlich lief es rund.
Immer eine helfende Hand hat unser Freund Steffen Mohr. Er half sehr engagiert beim Aufbau und Abbau zu den Krönungsfeierlichkeiten. Auch er nahm am Sonntag die Kurzstrecke unter die Füße und tat das deutlich souveräner als im letzten Jahr. Das wurde mit einem zweiten Platz in seiner Altersklasse belohnt. Aber er überbrachte dem Ehepaar Hagner auch einen Dank in Form eines Gutscheins für einen Tag im Porsche 911. Mohr startete für seinen Arbeitgeber, dem Porsche-Zentrum Trier mit dem er das klar machte.
Auch der Schatzmeister der Edelsteinstraße, Leo Stibitz war am Start. Obwohl von einer Erkältung noch etwas geschwächt, bliebt er nur drei Sekunden unter seiner Vorjahreszeit und holte erneut den Sieg in seiner Altersklasse. Dabei ließ er die Hälfte des Feldes hinter sich, das bis auf einen Starter zum Teil deutlich jünger war.
Abgerundet wurde der Anteil der Edelsteinstraße durch Anja Hahn, die ebenfalls Edelsteinkönigin war und von damals noch als Anja Luckenbach bekannt ist. Anja war als Teil von Leos Karate Dojo beim Streckenpostenteam und wurde ebenfalls von Heinz Hofmann interviewt.
Da sind die Tatsachen, dass Oberbürgermeister Frank Frühauf, der den Startschuss zum Lauf gab, auch bei der Krönung anwesend war und dass eine Monster-Amethystdruse als Gewinn unter allen Startern (Spender die Firma Welsch in Hottenbach) verlost wurde, nur Randbemerkungen.
Text und Fotos: Leonhard Stibitz
Was haben wir für eine tolle neue Deutsche Edelsteinkönigin. Damit ihr sie sie besser kennelernt, hier noch ein paar Fotos von unserem ersten Shooting auf dem Obersteiner Schloss. Danke dass wir exklusiv dort hineindurften.
Fotos: Leo Stibitz
Eine famose Edelsteinkönigin verlässt den Thron
Ihre Nachfolgerin glänzt im Rampenlicht
Sensweiler. Der Ort, aus dem die erste Edelsteinkönigin, Ellen Goedecke stammt, ist sowohl der Ort des Geschehens, als auch der Ort, an dem die neue Edelsteinkönigin aufgewachsen ist. Das Bürgerhaus erstrahlte in lilanen Farbtönen, als ca. 120 Gäste zur Krönung der 24. Deutschen Edelsteinkönigin kamen. Dass dies auch der Farbton ihres Krönungskleides war, wusste bis zu diesem Zeitpunkt noch niemand. Doch zunächst gab es ein umfangreiches und kurzweiliges Programm.
Der Abend wurde durch die scheidende Königin Cécile Elligsen eröffnet. Strahlend schön - wie immer - betrat sie die Bühne und eröffnete den Abend. Anschließend gab es die ersten drei Musikstücke der Golden Swing Big Band unter der souveränen Leitung von Uwe Kirsch. Danach begrüßten Moderator Holger Müller, die Idar - Obersteiner Comedy Ikone und der 1. Vorsitzende des Fördervereins Deutsche Edelsteinstraße, Rouven Voigt das Publikum und stimmten sie auf den weiteren Abend ein.
Der wurden nun fortgesetzt durch die Bigband mit Unterstützung von Sängerin Ully Mathias, die einmal mehr ihre Zuhörer faszinierte. Ihre Intonation von „Sky Fall“ (James Bond Melodie) war bravourös, wie ihre gesamte stimmliche Leistung. Doch bevor die neue Königin im übertragenen Sinn aus dem Himmel fiel, sollte zunächst Cécile Elligsen verabschiedet werden.
Im Interview mit Leo Stibitz ließ Sie noch einmal ihre Amtszeit Revue passieren. Die beiden ließen das Publikum an einer Reise teilnehmen, die sich über zwei Jahre erstreckte. Über allem stand eine junge, authentische, souveräne und absolut liebenswerte Königin, die sich mit ihrer charmanten und empathischen Art national und international viele Fans gesichert hatte.
Holger Müller war inzwischen in die Kleider seiner Kunstfigur, Ausbilder Schmidt geschlüpft, und erklärte den Gästen wie die Bundeswehr zu retten sei (eine Armee von Hundertjährigen) und wer seine Lieblings-Verteidigungsministerin wäre (die Walther aus dem Frauenknast).
Nun war es an der Zeit für Sissi, die 23. ihre Krone abzulegen. Zuvor hielt Rouven Voigt eine emotionale und würdige Laudatio und übergab ein Geschenk an Cécile. Ein 3D Bilderrahmen, symbolisch gefüllt mit ihren Hobbys: ihr Hund, ihr Pferd, ihre Bienen, eine Ärztinnen-Puppe in Anspielung auf ihr zukünftiges Berufsfeld und von allem ein Amulett mit Ihrem Konterfei. Das hatte Andrea Sohne kunstvoll erschaffen und Esther Ackermann perfekt gefasst und mit einer schmuckvollen Kette versehen.
Leo Stibitz ließ nun VG Bürgermeister Uwe Weber, Fotografin Conny Heinz und „Hofschneiderin“ Barbara Steitz auf die Bühne kommen und entlockte ihnen - sie alle kannten schon die Identität der neuen Königin- einige Geheimnisse über die zukünftige Majestät. Anschließend war es an Bettina Reiter, welche die Hauptlast der Vorbereitung getragen hatte, das Erscheinen der neuen Edelsteinkönigin anzukündigen. Im Spotlight der Scheinwerfer und unter stehenden Ovationen der Gäste, betrat eine junge blonde Dame den Saal. Bettina Reiter, die zweite Vorsitzende des Fördervereins, stellte diese nun als Vivian Heidrich, 23 Jahre alt, Geographiestudentin und wohnhaft in Regulshausen vor. Im Interview mit Bettina Reiter verriet sie dann ihre Motivation sich der Wahl zu stellen, sowie ihre persönlichen Vorlieben und Details aus ihrem jungen Leben. Schon jetzt erkannte man eine redegewandte und hoch motivierte Damen, die zurecht in das Amt per Casting-Verfahren gewählt wurde.
Dann der wohl emotionalste Moment: Cécile Elligsen setzte ihrer Nachfolgerin die Krone, bzw. das Diadem auf. Zwei strahlend schöne Vertreterinnen und Markenbotschafterin unserer wundervollen Region.
Danach konnten sich die Gäste beim Krönungsbuffet stärken und bei der Aftershow Party zum klasse Gesang von Martin "Mad" Mayer das Tanzbein schwingen.
Nun nachdem die Inthronisierung erfolgt ist, freuen wir uns auf die folgenden zwei Jahre Amtszeit mit Vivian Heidrich, der 24. Deutschen Edelsteinkönigin, ohne ihre grandiose Vorgängerin Cécile „Sissi“ Elligsen zu vergessen.
Eine Premium-Veranstaltung zum Thema historische Automobile, die ihresgleichen sucht. Die Rede ist von der Classic-Gala oder auch Concourse d´Elegance. Allein die Location ist schon einen Besuch wert. Es ist das Schloss und der dazugehörige Park in Schwetzingen. Die Kurfürsten Carl Philipp und sein Nachfolger Carl Theodor waren im achtzehnten Jahrhundert verantwortlich für den Bau der barocken Anlage und später auch für den einzigartigen Schlossgarten. An diesem Wochenende war der illustre Ort Schauplatz zur Ausstellung der exklusivsten Automobile, deren Wert zum Teil im hohen zwei und sogar dreistelligen Millionenbereich liegen. Aber davon redet an diesem Wochenende niemand. Es geht um Sehen und gesehen werden. Auch in diesem Jahr standen einige Jubiläen von Automobilmarken im Fokus. Zu vorderst Rolls Royce, die in diesem Jahr auf 120 Jahre Premium-Automobilbau zurückblicken können. Die Nobelmarke war mit fast 40 Fahrzeugen vertreten, zum Teil als hochklassige Unikate. An die Marke Borgward, können sich die Ältern sich noch erkennen, aber Veritas, ebenfalls eine Deutscher Automobilhersteller, ist nur Insidern bekannt. Dafür sorgte allein die geringe Anzahl von gebauten Fahrzeugen, potente Nachkriegssportwagen auf der Basis von BMW 328, die selbst schon selten sind. Diese und weitere Marken waren von Freitag bis Sonntag zwischen Wasserspeiern und kunstvollen Monumenten zu bestaunen. Alle Fahrzeuge wurden von einer professionellen Jury auf Zustand, Originalität und Seltenheit bewertet. Im Schloss gaben sich die Markenclubs ein Stelldichein und auch eine Elvis-Ausstellung bereicherte die Veranstaltung. Sogar ein weißer Continental aus dem Besitz von Elvis war zu bestaunen. Die Möglichkeit in diesem amerikanischen Coupe Platz zu nehmen, wurde nur Wenigen zuteil. Darunter die Deutsche Edelsteinkönigin Cécile „Sissi“ Elligsen, die im Auftrag des Fördervereins Deutsche Edelsteinstraße als Markenbotschafterin unserer Edelsteinregion unterwegs ist. Der Kontakt mit den zeitgenössisch gekleideten Fahrzeugbesatzungen und das Probesitzen in wertvollen Automobilen gehörte zur Kür. Zur Pflicht gehörte es für die Majestät, eine Unzahl von Pokalen zu überreichen. Die prämierten Fahrzeuge fuhren auf eine repräsentative Rampe und wurden dort von Classic - Gala Organisator Johannes Hübner eindrucksvoll vorgestellt. Königin Sissi überreichte stets lächelnd die Pokale. Das war bei 36 Grad im Schatten und Gegenlicht kein Zuckerschlecken, denn die Procedur dauerte nahezu drei Stunden, was die Majestät aber klaglos und mit Bravour absolvierte. Dabei haben die royalen Vertreterinnen von der Edelsteinstraße ein Abo. Bereits zum fünften Mal wurden die Trophäen von einer Edelsteinkönigin überreicht.
Text und Fotos: Leo Stibitz im Sept. 2024
Wer die Nachfolgerin der bezaubernden Cécile „Sissi“ Elligsen wird, ist noch ein streng gehütetes Geheimnis. Neben der Casting - Jury wissen es jetzt auch Benny Engel und Conny Heinz. Die beiden waren jüngst eng in die Vorbereitungen zur Krönungsfeierlichkeit involviert. Zunächst gab es ein Kennenlern -Treffen, wobei sich die drei, die sich vorher nicht kannten, näher kommen und ihre Erwartungen und Vorstellungen einbringen konnten. Das Ziel, und das war auch die Vorgabe des Fördervereins Deutsche Edelsteinstraße, dass sich die Königin auch mit ihrer Krönungsfrisur einschließlich Make-Up und auf den späteren Autogrammkarten selbst erkennt und sich wohlfühlt. Wir wollen keine Kunstfigur als zukünftige Markenbotschafterin, sondern Authentizität “, so der erste Vorsitzende des Fördervereins Rouven Voigt.
Es war schnell klar, dass der Förderverein mit Benny Engel und Conny Heinz die richtigen Partner ins Boot genommen hat. Benny Engel kennen viele als unverzichtbaren Akteur der Mörschieder Freilichtbühne, wo er vor und hinter den Kulissen bravourös agiert. Doch diesmal war weder sein Talent als Schauspieler noch das als Sänger gefragt. Der Chef des Haarstudios B-Style war für die Frisur der zukünftigen Königin zuständig, was er sehr zur Begeisterung der zukünftigen Majestät umsetzte.
Wer schon die Idar-Obersteiner Schmuckmesse Intergem besuchte wird Conny Heinz kennen, obwohl sie oft im Hintergrund agiert. Die Fotografin setzt die Models mit den zu präsentierenden Schmuckstücken perfekt in Szene. Dabei geht es sowohl um weibliche als auch männliche Models. Aber die Natürlichkeit vor der Kamera muss erst eingeübt werden. Das setzt Conny Heinz mit Engelsgeduld mit ihren Amateurmodels dergestalt um, dass jeder glaubt, die jungen Damen und Herren wären ausgebuffte Profis. Nun war die designierte Königin an der Reihe. An einer perfekten Location, auch darüber soll hier nichts verraten werden, wurden einige Hundert Aufnahmen gemacht. Durch vorhergehende Probeaufnahmen gab es bereits ein gewisses Vertrauensverhältnis zwischen Fotografin und Model und die beiden verstanden sich blind. Benny Engel assistierte auch bei den Aufnahmen und gab wertvolle Inspiration. Letztlich dauerte das Shooting inklusive Haar-Styling über sechs Stunden. Trotzdem war es für alle Beteiligten sehr lustig, es wurde viel gelacht. Der zukünftigen Königin kann man schon mal sehr viel Disziplin und Durchhaltevermögen attestieren. Sie war nach Sichtung der Fotos sehr zufrieden und das war das eigentliche Ziel.
Wer nun wissen will, wer denn die neue Königin wird, kann am 13. September im Bürgerhaus in Sensweiler der Übergabe der königlichen Insignien beiwohnen. Dann wird Cécile Elligsen ihrer ebenso wunderbaren Nachfolgerin die Krone, oder besser: das Diadem, aufsetzen. Für die Krönungsfeierlichkeiten sielt die Golden Swing Bigband unter der Leitung von Uwe Kirsch auf, begleitet von der kongenialen Sängerin Ully Mathias. Daneben erwartet die Besucher ein Begrüßungssekt und ein Krönungsbuffet. Auch für die Unterhaltung bei der After-Show-Party ist gesorgt. Durch das Programm führt der Comedian Holger Müller und der von ihm verkörperte Ausbilder Schmidt wird der zukünftigen Königin und dem Publikum sicher Tipps geben wie man diszipliniert aber trotzdem ausgelassen feiert. Karten gibt es bei Ticket Regional unter www.ticket-regional.de und den üblichen VVK – Stellen. Ausgerichtet wird die Krönung vom Förderverein Deutsche Edelsteinstraße e.V. in Kooperation mit Edelsteinland.
24. Deutsche Edelsteinkönigin gewählt
Cécile Elligsens Nachfolgerin wurde gecastet
Im Herbst diesen Jahres läuft die Amtszeit der amtierenden Deutschen Edelsteinkönigin Cécile Elligsen aus. Die Majestät tritt unter der Schirmherrschaft des Förderverein Deutsche Edelsteinstraße e.V. auf und wird auf die Dauer von zwei Jahren gewählt. Bis Ende Mai konnten sich die Bewerberinnen beim Förderverein melden und dort ihre aussagekräftigen Bewerbungen mit Motivationsschreiben und Bewerbungsvideo einreichen.
Nach Sichtung der Unterlagen fand jetzt im Wappensaal der Verbandsgemeinde Herrstein-Rhaunen ein Casting statt, bei dem sich die Bewerberinnen persönlich vorstellten. Im Vorfeld wurden ihnen Aufgaben gestellt, die sie beim Casting erfüllen sollten. Es galt in angemessenem Outfit eine Messe, in diesem Fall die hiesige Mineralienmesse, mit einer Rede zu eröffnen.
Eine Kurzform dieser Begrüßung sollte auch in englischer Sprache gehalten werden. Danach wurde noch ein kurzes Fotoshooting gemacht und die Jury hatte die Möglichkeit Fragen zu stellen. Fast selbstverständlich wird dort nach der Krone bzw. dem Diadem gefragt. Da ist es förderlich, wenn die Befragte das Material und die Zusammensetzung der Steine nennen kann. Solche Dinge sind aber auf der Homepage des Fördervereins zu erfahren.
Die Jury stand unter dem Vorsitz von Rouven Voigt, dem Vorsitzenden des Fördervereins. Zum Auswahlgremium gehörten neben weiteren Vorstandsmitgliedern der VG - Bürgermeister Uwe Weber, Karina Wagner von der Touristinfo/Edelsteinland, Barbara Steitz, Schneiderin des Krönungskleides und natürlich die amtierende Königin Cécile „Sissi“ Elligsen.
Die Königinanwärterinnen wurden zeitlich versetzt eingeladen, so dass sie keine Kenntnis von ihren Konkurrentinnen hatten.
Danach kristallisierte sich eine Bewerberin durch ihren eindrucksvollen Auftritt, gepaart mit Fachwissen und hoher Motivation heraus. Der äußerst sympathischen und emphatischen jungen Dame, mehr sei hier nicht verraten, wurde dann seitens der Jury mehrheitlich das Vertrauen geschenkt.
„Ich gehe jetzt zufrieden und mit einem sehr guten Gefühl nach Hause“ , erklärte Vorstandsmitglied Birgit Becker.
Auch die amtierende Königin Sissi war begeistert. Es sei viel leichter mit der Aussicht auf eine solch tolle Nachfolgerein aus dem Amt zu scheiden.
Barbara Steitz, sozusagen die Hofschneiderin der Edelsteinstraße, hatte natürlich schon das Krönungskleid vor dem geistigen Auge. Darin wird die 24. Deutsche Edelsteinkönigin am 13. September durch ihre Amtsvorgängerin Cécile Elligsen bei einem Festakt im Bürgerhaus in Sensweiler gekrönt. Begleitet wird die Krönung durch ein kurzweiliges Programm. Karten gibt es bei Ticket regional und bei den üblichen Vorverkaufsstellen.
Text und Foto: Leonhard Stibitz
Wenn die Freilichtbühne Mörschied zur Premiere ruft, ist natürlich auch unsere Edelsteinkönigin als Ehrengast geladen. Begleitet wurde sie dabei von unserer zweiten Vorstitzenden Bettina Reiter. Schatzmeister Leo Stibitz war für seinen Arbeitgeber, der KSK Birkenfeld auch dabei. Weitere Gäste VG Bürgermeister Uwe Weber und Landrat Miroslaw Kowalski, der sich natürlich gerne mit unseren Mädels ablichten ließ. Mit im Publikum auch Anja Hahn, ehemals auch Edelsteinkönigin unter ihrem Mädchennamen Luckenbach. Die Darbeitung der Schauspieler war ohne Fehl und Tadel. Kurz vor Begin der regulären Pause wurde wegen Gewitterwarnung zunächst pausiert und später nach starkem Regen und Blitz und Donner dann auch folgerichtig abgebrochen. Dabei wurde insbesondere an die Pferde gedacht. Wir fanden es trotzdem klasse und unsere Mädels fuhren am darauffolgenden Sonntag noch auf die Edelsteinmesse nach Frankreich.
Leo war schon Mittags am Set und hat noch Banner von der KSK angebracht.
Text und Fotos: Leo Stibitz, Juli 2024
Es sind schon 14 Tage her, aber noch immer fest in unserem Gedächtnis verankert. Auf Einladung des Nationalparks waren wir - der Förderverein Deutsche Edelsteinstraße, zu einem Nachwuchs -Ranger Camp im Naturerlebniszentrum Soonwald eingeladen. Da war, wie auch jetzt immer noch, bescheidenes Wetter und dadurch freuten sich die Junior-Ranger umso mehr über unseren Überraschungsbesuch. Wie immer machte unsere wunderbate #deutscheedelsteinkönigin #cecileelligsen ihre Sache bravurös und stand Rede und Antwort zu den zahlreichen Fragen. Nach der Antwort auf die Frage zum Wert der Krone herrschte totale Stille!! "Ei mir honn doch keh Krohn auss Schorschdegold!"
Das vegane (abertrotzdem leckere) Essen stammte aus Allenbach vom Vorstandskollegen Guido Steuer, der hoch gelobt wurde!
Leo, Juni 2024
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Oberreidenbach – „Wow, das war mega!“, waren die ersten Worte von Cécile „Sissi“ Elligsen, als sie aus dem Rallyewagen stieg. Die Kooperation des Fördervereins Deutsche Edelsteinstraße e.V. mit dem Ausrichter der Hunsrück Rallye, also dem Sportfahrerteam Hunsrück, ermöglichte, dass die Edelsteinkönigin bei den Probeläufen auch mal Rallye-Luft schnuppern konnte. Doch ihr rasanter Chauffeur war nicht irgendein Fahrer, sondern der amtierende Deutsche Rallyemeister und Führende in der DM Wertung, Marijan Griebel. Entsprechend aufgeregt war die Edelstein Majestät vor dem Start. „Ich bin noch nie in einem Rallye- oder Rennwagen mitgefahren, bin sehr gespannt darauf und freue mich.“ Marijan Griebel versprach, dass dies ein prägendes Erlebnis für sie werde aber auch, dass er sie heil wieder zurückbringt. Doch bevor es losging, wurde „Sissi“ zunächst mit einem Renn-Overall und Rallyeschuhen ausgestattet. Es folgten Nackenschutz, Sturmhaube und schließlich der Helm, bevor sie sich sehr gewandt in den Skoda Fabia RS Rallye 2 einfädelte. Zwar sind die Türen etwa so groß wie bei der Straßenversion, doch der Einstieg ist doch sehr beengt durch den sogenannten Käfig, ein im Innenraum durchlaufendes Rohrgestänge, dass Fahrer und Beifahrer bei einem Überschlag schützen soll. Doch die Edelsteinkönigin brachte ihre 183 cm Körpergröße ebenso geschmeidig in wie später wieder aus dem Boliden. Beim Aussteigen strahlte sie sichtlich und war überwältigt von der Erfahrung. Angst hatte sie aber keine. Cécile merkte schnell, dass sie sich auf ihren Fahrer verlassen konnte. „Wahnsinn, wie Marijan das Auto jederzeit im Griff hat“, waren ihre Worte. Am meisten aber war sie beeindruckt, von der Beschleunigung und auch von den Kräften, die bei extremen Fahrsituationen auf ihren Körper wirkten. Marijan freute sich sehr über seine königliche Beifahrerin, aber seine Gedanken waren schon beim der Wertungsprüfung. Die wechselhafte Wetterlage machte ihm Sorgen, denn die Abstimmung des Fahrwerks wird darauf angepasst. Wie aber soll man das machen, wenn das Wetter gefühlt alle fünf Minuten wechselt. Ob ihm nun Petrus gewogen ist, wusste man zu diesem Zeitpunkt noch nicht, dass aber die Edelsteinkönigin im ganz fest die Daumen drückt für den Wettbewerb, das ist sicher.
Darauf haben Viele lange gewartet und die Wiedereröffnung des Wildfreigeheges Wildenburg sprengte wohl alle Erwartungen. Es waren wohl mehrere tausend Besucher die bei bestem Wetter den Weg ins Wildfreigehege fanden. Neben den Tieren gab es jede Menge Attraktionen für Groß und Klein. Da durfte natürlich unserer Edelsteinkönigin nicht fehlen die insbesondere für Kinder Autogramme schrieb und sich für Fotos zur Verfügung stellte bis wirklich die letzte Karte mit Widmung geschrieben war. Begleitet wurde sie von unserem Schatzmeister Leo Stibitz. Nach der Autogrammstunde besuchten die beiden noch die Falkner mit ihren tollen und beeindruckenden Greifvögeln, die zuvor eine imposante Show boten. Die Falkner gaben vieel interessante Informationen. Die Leute lieben wirklich was sie tun. Chappeau!
Auch für uns als Förderverein Deutsche Edelsteinstraße war es ein gelungener Tag, trugen wir doch gerne zum Gelingen bei.
Gerade im Mai und in den darauffolgenden Monaten warten einige wichtige und spannende Termine auf die Edelsteinkönigin, worauf sich Cécile „Sissi“ Elligsen schon sehr freut. Eines der Highlights jenseits von Mineralien und edlen Steinen wird die Hunsrückrallye sein, die wieder als DM-Lauf gewertet wird. Der Förderverein Deutsche Edelsteinstraße e.V. ist hier Kooperationspartner und die Edelsteinkönigin wird die Siegerehrung durchführen. Natürlich darf sie aber auch bei den Vorläufen als Co-Pilotin über die Piste rasen. Ebenso rasant neigt sich aber auch ihre Amtszeit dem Ende zu. Im Herbst soll die 24. Deutsche Edelsteinkönigin gekürt werden. Der Förderverein der Edelsteinstraße ruft junge und junggebliebene Damen auf, sich zu bewerben. Voraussetzungen sind die Volljährigkeit, ein PKW Führerschein, zeitliche Flexibilität und gute Selbstorganisation. Der Beruf bzw. die Ausbildung muss sich mit diesem Ehrenamt vereinbaren lassen. „Wir erwarten hohes Engagement, Heimatverbundenheit und ein selbstsicheres Auftreten, sowie hohe Lernbereitschaft, vor allem, wenn es um das Thema Edelsteine geht“, fasst Rouven Voigt der Vorsitzende zusammen. Natürlich hat das Amt auch einiges zu bieten. Die Majestät repräsentiert die Edelsteinregion regional und überregional. Auch Messen im Ausland werden besucht. Alle Reise- und Hotelkosten werden erstattet und es gibt zudem eine Aufwandsentschädigung.
„Grundsätzlich vertreten wir all das, was in unserer Region schön und bedeutsam ist, und das ist eine ganze Menge“, betont auch Bettina Reiter, die zweite Vorsitzende des Fördervereins. Bislang hat die Edelsteinregion durch ihre oberste Repräsentantin hohen Respekt und Bekanntheit erlangt. „Jetzt suchen wir halt eine Powerfrau für die nächsten zwei Jahre“, so Reiter und verspricht beste und intensive Unterstützung durch den Vereinsvorstand.
Wer nun Interesse hat, sich für das Amt zu bewerben schickt bitte eine aussagekräftige Bewerbung an bewerbung@foerderverein-edelsteinstrasse.de
Die Bewerbung sollte mindestens ein Foto und gerne auch ein Bewerbungsvideo enthalten, in dem sich die Bewerberin vorstellen und ihre Motivation darlegen kann. Natürlich können über die Mailadresse auch Fragen gestellt werden bzw. Termine mit dem Vorstand zwecks weiterer Auskünfte vereinbart werden. Bewerbungsschluss ist der 10. Mai. Die Bewerberinnen werden dann später von einer Kommission in einem Casting-Verfahren ermittelt. Die Krönung erfolgt dann im Herbst auf einer Galaveranstaltung, die im 50. Jahr des Bestehens des Fördervereins besonders glanzvoll werden soll. Weitere Informationen zu Amt und Förderverein findet man auch auf der Homepage www.foerderverein-edelsteinstrasse.de
Wer steht ab Herbst in königlichen Mittelpunkt und wem fliegen die Herzen zu, in einem Amt das sehr besonders ist aber immer auch Spaß macht. Diese Frage stellt der Förderverein Deutsche Edelsteinstraße. Im Bild die amtierende Deutsche Edelsteinkönigin Cécile Elligsen auf der letztjährigen Gemworld in München, begleitet von den Vorstandsmitgliedern Bettina Reiter und Leonhard Stibitz.
Das war schon eine illustre Gruppe, die da am Sonntagnachmittag bei bestem Wetter am Kupferbergwerk vorfuhr. Vom geschichtsträchtigem Oldtimer bis hin zum topmotorisiertem Sportwagen war alles dabei. Dieser Fuhrpark hätte Ex-Kanzler ebenso begeistert wie James Bond. Kein geringerer als Konrad Adenauer sorgte für den Spitznamen des Mercedes 300, Baujahr 1962 , den er in seinen Amtszeiten stark präferierte. Weil er sich beim probeweise Einsteigen in einen BMW den Hut vom Kopf stieß, war Mercedes seine erste Wahl zur Staatskarosse. Ein solches Fahrzeug führte den Tross von edlen Automobilen an, die entlang der Edelsteinsteinstraße eine Ausfahrt unternahmen. James Bond wiederum hätte im Aston Martin DB 11 oder im BMW Z 8 das adäquate Fortbewegungsmittel zur Verfolgung feindlicher Agenten gefunden. Bei besagter Ausfahrt ging es aber nur um eine schöne Ausfahrt bei bestem Wetter. Organisator Ralph Grieser hat sich jüngst durch die Aufdeckung eines Fälschungsskandals in die obere Riege der Oldtimerhändler katapultiert. Bei ihm paaren sich einschlägiges Fachwissen mit Gespür zu feinen Fahrzeugen in gutem Erhaltungszustand, die in jedem Falle viel Fahrspaß garantieren. In seiner Zentrale, genannt Depot 3, nach dem Standort in Mühlheim-Kärlich, gibt es vom Daily Driver bis zur hoch dotierten Geldanlage, alles was den Autofan zur Hochstimmung treibt. Doch neben Handel und Reparaturen bietet er auch regelmäßig geführte Ausfahrten an, wie auch an diesem Wochenende. Eigentlich sollte die Frühjahrs-Ausfahrt ins Opel- Museum in Rüsselsheim führen. Die Kontaktperson für diese öffentlich nicht zugängliche Lokalität wurde kurzfristig krank, da war Abhilfe angesagt. In seiner Not wandte sich Grieser an die Vertreter der Deutschen Edelsteinstraße, die ihm sowohl kulinarische Tipps als auch die touristischen Highlights der Region nahelegten. Nach einem ebenso leckeren wie für Auswärtige hochdimensionierten Spießbraten bei Thomas Kreis an der Weiherschleife folgte der eindrucksvolle Besuch im Kupferbergwerk, wo Gästeführer Julian Weber die Gäste eindrucksvoll in die Welt des Kupferbergbaus einführte. Nach leckerem Kaffee und Kuchen in der Kupferstube ging es dann auf dem Heimweg nicht ohne Grieser ein herzliches Schulterklopfen der Teilnehmer zuteilwerden zu lassen, ob der schönen Plätze, an der er seine Freunde führte. Der wiederum gab das Lob gerne an seine Freunde von der Deutschen Edelsteinstraße weiter, die ihm in der misslichen Situation aus der Patsche halfen.
Auf dem Veitsrodter Regionalmarkt, dem zukünftigen Rallye-Zentrum, waren wir zusammen mit dem Sportfahrerteam Hunsrück zur Bewerbung der nächsten traditionsreichen Hunsrück Rallye, die wieder ein DM Lauf sein wird. Unsere liebe Edelsteinkönigin Sissi gab Autogramme und führte zahlreiche gute Gespräche. Schließlich gilt es jetzt eine Nachfolgerin zu finden, da die Amtszeit im Herbst abläuft. Jetzt liegt aber erst mal der Fokus auf der Hunsrückrallye, die am 25. Mai dieses Jahres abläuft. Daher hatten wir auch einen Stand mit dem Sportfahrerteam. Rolf Korell hatte sein wettkampfbewährten Opel Ascona B im Schatten des Zeltes. Das sind über 40 Jahr gelebte Rallye Geschichte. Das Autohaus Lofi, dem wir an dieser Stelle noch einmal ganz besonders für die langjährige zuverlässige Unterstützung danken, hatte einen Rallye Vorwagen mit dem Jubiläumslogo der Deutschen Edelsteinstraße foliert. Das neue Jubiläumslogo hat die Druckerei Kai Hosser entworfen und die Folierung übernahm das Werbeatelier Mayer aus Hettenrodt. Das Autohaus Kirschweiler hatte eine potenten Toyota Supra beigesteuert. Am Regionalmarkt trafen wir auch auf das Weingut Franzmann, die den aktuellen Edelschliff vermarkten. Unsere unvergleichliche Königin wurde begleitet von der zweiten Vorsitzenden Bettina Reiter und Schatzmeister Leo Stibitz.
Es ist wieder soweit: viel zu schnell neigen sich die zwei Jahre Amtszeit von unserer lieben Cécile dem Ende zu und wir gehen wieder auf die Suche nach einer neuen Königin. Hier findet Ihrt die Auschreibung mit Kontaktdaten.
Mädels: Traut Euch!
Kindergarten- und Grundschulkinder sind immer (noch) besonders fasziniert von der Edelsteinkönigin.„Wohnt die im Schloss?“ und „Besitzt sie viele Edelsteine und Diamanten?“ sind oft die Fragen der Kleinen. Daher ist die Königin auch gern gesehener Gast in Kitas und Schulen. Aber unsere Königin geht ja selbst noch zur Schule und kann dann oft nicht bei diesen Gelegenheiten dabei sei(Also: Nein, sie wohnt nicht im Schloss und sie muss sogar noch Hausaufgaben machen!). Aber hinter der Königin steht ja der Förderverein Deutsche Edelsteinstraße und da gibt es einige emsige Vorstandsmitglieder, die dann, wenn die Königin nicht kann, einspringen. So zuletzt im Kindergarten Herborn, wo eine Gruppe gerade das Thema Edelsteine hatte. Schatzmeister (Klingt auch nicht schlecht für die Kleinen!)Leo Stibitz sprang ein. Zunächst wurden im Sandkasten zahlreiche Trommelsteine vergraben, welche die Kleinen finden mussten. Nachdem die Sandgrube mehrfach umgegraben wurde und sich nichts am Ende nichts Größeres als ein Sandkorn finden ließ, wurde die „Beute“ verglichen und bewundert. Anschließend hatte Leo Stibitz Bilder von der Königin und der Edelsteinstraße mitgebracht und erklärte einiges über die Entstehung und über Fundorte von Edelsteinen. Die Kids konnten viele Fragen beantworten, denn sie waren bestens vorbereitet. Letztlich wurde es ein für alle angenehmer und abwechslungsreicher Besuch in der Kita, wobei natürlich eine Edelsteinkönigin durch nichts zu ersetzen ist.
Unsere zweite Vorsitzende, Bettina Reiter und unser Schatzmeister, Leo Stibitz waren für uns auf der Inhorgenta 2024, der bedeutensten deutschen Schmuckmesse.
Unsere liebe Edelsteinkönigin, Cécile Elligsen war leider erkrankt. Von daher gute Besserung!
Ganz herzlichen Dank sagen wir den Firmen Groh und Ripp, hier insbes. Nicole Ripp, und der Firma Parcel Broker, Sascha Hagedorn und Martin Curtz für deren einzigartige Unterstützung!!!
München/Idar-Oberstein
„Gefühlt hat jedes dritte Auto auf dem Messeparkplatz ein BIR-Kennzeichen“, meinte Julian Schmitz-Avila, bekannt aus der TV -Sendung Bares für Rares. Eigentlich kam er eher zufällig beim Empfang der Deutschen Gemmologischen Gesellschaft vorbei, die für Mitglieder, Seminarteilnehmer und Freunde zum Alumni Treffen eingeladen hatten. Aber es war auch schwer bei der fünfzigsten Auflage der wohl bedeutendsten deutschen Schmuckmesse keine Idar-Obersteiner zu treffen. Insbesondere in der Halle C2 waren dutzende von Ausstellern aus Idar-Oberstein und Umgebung. Oberbürgermeister Frank Frühauf ließ es sich nicht nehmen, den Firmen seiner Heimatstadt seine Aufwartung zu machen. In München sind nahezu alle Schmuckfirmen von der Edelsteinstraße mit Rang und Namen vor Ort. Da ist die Strecke Idar-Oberstein – München für Frühauf fast kürzer aber auf alle Fälle schneller, als jeden einzelnen Händler in der Heimatstadt einzeln zu besuchen. „Hier ist die geballte Kompetenz vor Ort und man kann die Stimmung der Schmuckfirmen mitnehmen“, erklärt der OB, der auch ein Gespräch mit der Messeleitung hatte.
Besagte Stimmungslage war durchweg gut. Die Aussteller waren zufrieden und sprachen von einer erfolgreichen Messe mit den Worten „Es ist OK“ oder sogar „Die lukrativste Inhorgenta überhaupt“. Dabei ist die Intention des Auftritts durchaus verschieden. Für einige I-O - Firmen ist der Verkauf auf der Messe maßgeblich, für andere die Pflege und Neugewinnung von Kunden. Den positiven Eindruck konnten auch Bettina Reiter und Leo Stibitz, Vorstandsmitglieder des Fördervereins Deutsche Edelsteinstraße, bestätigen. Die beiden besuchten Mitgliedsbetriebe und Sponsoren.
Eine Abendveranstaltung der Superlative war der Inhorgenta Award. Die Münchner Schmuckpreisverleihung mit Showgala, konnte begeistern. Der Showpalast, eine neue Location für den Award, ist mit Größe und imponierender Kulisse der perfekte Ort für eine solche glanzvolle Veranstaltung. Zum 50sten Geburtstag gab es zunächst einen Rückblick. Bezeichnender Weise ging der erste Dank nach Idar-Oberstein.
In neun Kategorien wurden Preise vergeben, auch hier wieder mit heimischer Beteiligung. Andreas Krieger bekam den ersten Preis für die Kategorie Fine Jewelry of the Year aus den Händen der Moderatoren Rebecca Mir, bekannt aus Germany’s Next Topmodel und Christian Düren sowie Influencerin Katerina Perez. Die zehnköpfige und hochranging besetzte Jury war von der Kreation der Firma Hans D. Krieger äußerst beeindruckt. Die zeitlos schönen Creolen aus Gelbgold mit darin verarbeiteten makellosen Diamanten brachten den Sieg.
Die Firma Groh und Ripp stiftete den ersten Preis für die Kategorie High Jewelry oft the Year. Der Gewinner durfte aus den Händen von Richard Brunk einen 19,47 Karat Pfirsich-Turmalin entgegennehmen.
Man konnte fast den Eindruck gewinnen, dass Idar-Oberstein in Münchener Fachkreisen mehr geschätzt wird als in der Heimat selbst.
Fotos: Leonhard Stibitz
Internationale Topfahrer wie Walter Röhrl, Michelle Mouton und Björn Waldegaard jagten ihre PS – starken Boliden durch die Wälder des Hunsrücks und flogen über die Sprungkuppe Gina auf der nicht minder berüchtigten Panzerplatte, die allerdings bei der Neuauflage kein Streckenteil mehr sein wird.
Bereits 1968 fand die erste AvD/STH Hunsrück-Rallye statt, wobei das Rallye Zentrum in Idar-Oberstein angesiedelt war. Henning Wünsch war es, der den Verein 1963 aus der Taufe gehoben hatte. Mit vielen engagierten motorsportbegeisterten Mitstreitern organisierte der STH viele Jahre die Hunsrück-Rallye als Lauf zur Deutschen und der Europäischen Meisterschaft. Im Jahr 2002 wurde die Veranstaltung Teil der Rallye Deutschland und gehörte bis 2019 zu den Läufen der FIA Rallye-Weltmeisterschaft.
Im Jahr 2016 reaktivierten die Akteure des STH wieder die Hunsrück-Junior-Rallye, als kompakten Rallye-Sprint, der bei Teilnehmern wie auch Zuschauern viel Begeisterung auslöste.
Am 25. Mai 2024 heißt es dann wieder Hunsrück-Rallye, weil es mit der Klassifizierung als Lauf zur DRM deutlich an Bedeutung gewonnen hat.
Das ist auch für so ein bewährtes Ausrichterteam wie das STH eine Herausforderung und das nicht nur in organisatorischer Hinsicht. Auch finanziell muss einiges gestemmt werden um die Vorgaben des ADAC zu erfüllen.
Mit dem Förderverein Deutsche Edelsteinstraße hat man nun einen Partner gefunden, der ebenso tief wie das STH in der Heimat verankert ist. Auch für die Edelsteinstraße ist es ein bedeutendes Jahr. Nicht nur, dass wieder eine neue Königin gesucht wird, der Verein feiert auch sein 50-jähriges Jubiläum. „Die Rallye spielt sich ja hauptsächlich in der VG Herrstein-Rhaunen ab entlang der Ortsgemeinden, die auch Mitglieder bei uns im Verein sind. Da passt das perfekt“, freut sich DES Vorsitzender Rouven Voigt über die Kooperation. Auch die Preisverleihung nach den STH Rallyes durch die Deutsche Edelsteinkönigin hat Tradition.
Bei den unlängst durchgeführten Test– und Einstellfahrten bei Birkenfeld schnupperte auch die aktuelle Edelsteinkönigin, Cécile Elligsen erste Rallye-Luft und war gleich begeistert. STH-Präsdient Wolfgang Huhmann, und Rallye-Leiter Kim Oliver Rieth standen der Majestät Rede und Antwort. Alle freuen sich jetzt auf das Aufleben der Hunsrück-Rallye, die am 24. und 25. Mai in der Nationalpark-Verbandsgemeinde Herrstein-Rhaunen stattfindet. Das Marktgelände in Veitsrodt wird dabei als Rallye-Zentrum fungieren. Vielleicht gibt es sogar einen heimischen Sieger. Der amtierende Deutsche Meister Marijan Griebel aus Hahnweiler mit Beifahrer Tobias Braun hat bereits seine Teilnahme zugesagt, wenn es im Mai Heißt: „34. Hunsrück-Rallye – powered by Deutsche Edelsteinstraße“
Die jüngste Jahresversammlung des Fördervereins Deutsche Edelsteinstraße war übersichtlich. Aber die Anzahl der Besucher geht immer Hand in Hand mit den Ereignissen und der Zufriedenheit mit dem Vorstand. Wer unzufrieden ist, verlangt Rechenschaft. Nur wenige Ortsbürgermeister und Mitgliedsbetriebe kamen ins Diamanthotel in Tiefenstein. Alle anderen zeigten sich wohl zufrieden mit dem Neujahrsanschreiben des Vorstandes, das schon auf zahlreiche Aktivitäten und Projekte verwies ,die im Jubiläumsjahr 2024 folgen sollen. Der Förderverein feiert sein 50stes Jubiläum. Vorsitzender Rouven Voigt hat dazu schon allerlei Ideen und seine Kontakte zum Radiosender RPR spielen lassen. Ansonsten verfolgt man diesbezüglich die Taktik der kleinen Nadelstiche. Einer davon ist die Kooperation mit dem Sportfahrerteam Hunsrück, das in diesem Jahr entlang der Edelsteinstraße einen Lauf zur Deutschen Rally-Meisterschaft durchführt. Weiter solle das Steinerne Gästebuch in Veitsrodt erweitert werden und durch Ehrentafeln von verdienten Personen ergänzt werden. Auf keinen Fall, so Vorsitzender Voigt, soll die anstehende Krönung einer neuen Edelsteinkönigin durch dieses Jubiläum beeinträchtigt werden. Der Fokus soll auf der aktuellen und der dann neuen Königin liegen. Cecile Elligsen, an diesem Abend durch einen Termin verhindert, wird vom Vorstand hoch gelobt. Trotz ihrem jugendlichen Alter tritt sie sehr souverän und wortgewandt auf und präsentiert den Verein und die Edelsteinregion in bravouröser Weise. Das bestätigen auch die zweite Vorsitzende Bettina Reiter und Schatzmeister Leo Stibitz in ihren Rückblicken der vergangenen zwei Jahre. Voigt dankt den beiden für ihre beispielhafte Unterstützung. Insbesondere Reiter hat nach ihrer Amtsperiode als unverzichtbare und stets engagierte Vertreterin des Vereins erwiesen. Ihr obliegt insbesondere die Koordination der Termine der Edelsteinkönigin und der satzungsbedingt vorgeschriebenen Begleiter.
Reiter berichtet über zahlreichen Aktivitäten der vergangenen zwei Jahre und hebt die Highlights wie die Teilnahme an dem Concourse d´Elegance und die Messen in München und Hamburg heraus. Stibitz trägt den Kassenbericht vor und kann auf einen seit 2019 zweithöchsten Stand verweisen, nachdem in den Coronajahren der Beitrag der Mitgliedsbetriebe freiwillig war. Die Kassenführung und den Umgang mit Finanzen wurde durch Kassenprüfer Jörg Wagner gelobt. Er und Dominik Beutler hatten unabhängig voneinander die Kasse geprüft. „Ich hatte jeden einzelnen Kassenbeleg in der Hand und kann bestätigen, dass alle Ausgaben sinnvoll und angemessen waren.“ so Jörg Wagner, der anschließend die Entlastung des Vortandes beantragte, was dann einstimmig erfolgte. Anschließend erfolgten allgemeine Aussprachen zu den geplanten Aktivitäten des Jahres 2024. Vorsitzender Rouven Voigt lobte die Zusammenarbeit mit Edelsteinland, gab aber immer zu bedenken, dass wir Ehrenämtler sind und unsere Kooperationspartner, sei es Edelsteinland oder Weinland Nahe, durch Haupt- und nebenamtlichen Kräfte ganz andere finanzielle und zeitliche Ressourcen haben. Dieser Tatsache geachtet, so ist sich der Vorstand DES sicher, machen wir eine hervorragende Arbeit zum Wohle der Region!
Nur für Insider und nur auf dieser Seite.: Anschließend durften wir Kuno´s neue Theke im Anbau besichtigen und dazu gab es frisch gezapftes und exclusiv für Kuno gebrautes Landbier zu schmecken. Ultra lecker!!!
Text und Foto: Leo Stibitz