Eines wollen wir mal vorwegstellen. Umweltministerin Kathrin Eder ist sehr unkompliziert, sympathisch und empathisch. Zudem hatte sie millionenschwere Förderzusagen im Gepäck. Aber nun raten Sie mal, mit wem die Anwesenden eher ein Foto wollten. Ganz klar: mit unserer wunderbaren Edelsteinkönigin Vivian.
Doch kurz zum Thema. Die Einladung kam zur feierlichen Eröffnung des Wasserwissens-Pfades. Die wurde verknüpft mit dem Besuch der Ministerin des Landeskabinetts. Zunächst sprach im „Blauen Klassenzimmer“ VG Chef und auch erster Mann im Wasserzweckverband, Uwe Weber zu den Zusammenhängen, zur Historie der Gründung des Umweltcampus und der eng damit im Zusammenhang stehenden Idee, die Vorraussetzungen zur Gründung des Wasserzweckverbandes zu schaffen. In der Chronologie folgte die geographische Verbindung zur Primstalsperre, was die Grundlage der Sanierung der Steinbachtalsperre bildete. Weber erwähnte auch gerne die Partnerschaft zu den innovativen Stadtwerken Trier. Zweieinhalb Minuten waren für seine Eröffnungsrede vorgesehen, aber man merkte Weber an, dass er für dieses Thema brannte und es ihm von immenser Wichtigkeit war. Er appellierte alle Anwesenden zur strategischen also langfristigen Partnerschaft und Hilfe, um gemeinsam etwas zu bewegen, wie auch im Falle der Wasserversorgung im Kreis Birkenfeld. So wurden diese zweieinhalb Minuten doch recht lang aber ein Statement dafür Lösungen zu suchen und keine Probleme.
Nun kam der Auftritt von Ministerin Eder. Wer nun glaubte, dass die auch lange schwätzt- man kennt das von manchen Politikern – und nichts sagt wurde widerlegt. Kurz, Knapp, verständlich und mit den entsprechenden Mitteln ausgestattet. Hermines magische Perlenhandtasche enthielt Bekleidung, ein magisches Zelt, viele Bücher, Harry Potters Tarnumhang und zeitweise auch das Schwert von Gryffindor. Eders Handtasche hatte zwar nicht den Ausdehnungszauber, aber enthielt Förderungen im Gesamtwert von 12,5 Mio. Euro. „Glauben sie nicht, dass ich das jeden Tag verteile“, so die Ministerin. Gefördert wurden die Umsetzung des Kooperationsvertrages mit den Stadtwerken Trier (50 T€), der noch fertig zu stellende Hochbehälter (5,5 Mio. €), die Sanierung der Steinbachtalsperre (6,6 Mio. €/die Hälfte davon als zinsloses Darlehen), sowie der Wasserwissens-Pfad (300 T€).
Nachdem der Werkleiter Geyer und anschließend Architekt Hartmann Informationen über den als Reservoir dienenden Hochbehälter gaben, folgte die Eröffnung des 1,5 Kilometer langen Wanderpfades, wobei unsere Königin mit den anderen Protagonisten das symbolische Band durchschnitt. Anschließend sagte sie ein paar Worte zu den Vorhaben und erklärte die Zusammenhänge zwischen dem Lebenselexir Wasser und des traditionellen Edelsteinhandwerks, wobei auch hier die Grundlage Wasser war. Die ersten Schleifen wurden damit angetrieben! Das und die weiteren Ausführungen unserer Majestät waren ebenso fundiert wie zutreffend und VG Bürgermeister Weber suchte die Zustimmung von Leo Stibitz, dem Begleiter der Königin, mit den Worten: „Gelle Leo, die hott uuhs schon beim Casting sprachlos gemach“ Da wollte der Schatzmeister des Fördervereins Deutsche Edelsteinstraße nicht widersprechen. Anschließend ging es noch per Pedes über den neuen und lehrreichen Wissenspfad entlang der Talsperre, wobei ein Mitarbeiter des Umweltcampus allerlei interessante Fakten über Flora, Fauna, inversive Arten und Hochwasserschutz erklärte.
Und wenn man jetzt sagt, der Förderverein habe ein Stein im Brett bei der Ministerin, ist das wörtlich zu nehmen. Als sie von ihren Kindern erzählte, bekam sie vom Schatzmeister und der Königin des Fördervereins Deutsche Edelsteinstraße noch feine Trommelsteine für die Kleinen.
Vorstand besucht Deco Plateau in der JFK Straße
Nachdem der Vorgänger Betrieb „Fuchs Pack“ zum Hochwasser Opfer geworden war, konnten in der John F. Kennedy Straße inin Idar-Oberstein (gegenüber Globus Baumarkt), jetzt neue Räumlichkeiten bezogen werden. Am Samstag gab es dann eine vielbeachtete Neu- bzw. Wiedereröffnung. Eine Unzahl an tollen Dekoartikeln zu nahezu allen besonderen Anlässen wie Geburtstage, Hochzeiten, und sonstigen Feierlichkeiten werden dort in allen Farbspektren und Größen feilgeboten. Vom Angebot überzeugten sich auch die neue Edelsteinkönigin Vivan Heidrich mit Gefolge, in Persona der zweiten Vorsitzenden, Bettina Reiter und Schatzmeister Leonhard Stibitz. Viele Interessenten kamen zu Eröffnung und sorgten auch für Umsatz. Etwas kurios ist aber der Hintergrund. Laut einem Schreiben der Stadtverwaltungen dürfen dort nur Wiederverkäufer Umsatz machen, denn der Verkauf von Dekoartikeln sei im Benutzungsplan nicht vorgesehen. Offensichtlich ist das, was Globus Baumarkt und Gärtnerei Hanns in gleicher Weise anbieten, Haustiernahrung, in diesem Falle allerdings schwerverdaulich.
„Wenn die Stadt bei dieser Auffassung bleibt, können wir gleich Konkurs anmelden“, erklärt der Geschäftsführer. Hoffnung gibt die Anwesenheit einiger Stadtratsmitglieder, die hier zu Gunsten der Neueröffnung intervenieren wollen.
Eine Bereicherung ist es allemal. Das fand auch unsere wunderbare Edelsteinkönigin.
Text und Fotos: Leonhard Stibitz
Heimatliche Edelsteinbetriebe glänzen auf Münchner Messe
München/Idar-Oberstein Es liegen nur wenige Tage hinter der Münchener Messe für edlen Schmuck, hochwertige Edelsteine, Mineralien und Fossilien. Nun heißt es, für alle Beteiligten ein Fazit zu ziehen. Und das fällt nicht immer positiv aus.
Aber von vorne. Die Munich Show/Gem World fällt schon allein wegen ihrem Doppelnamen auf. Der verrät, dass es zum einen um hochwertigen Schmuck und aber auch um Mineralien geht. Sowohl die Anbieter als auch die Kunden der jeweiligen Richtung unterscheiden sich immens. Trotzdem ist das Zusammentreffen der beiden Richtungen hoch interessant für alle Beteiligten. Eines ist aber auf der Münchner Messe von Weltruf klar: Ohne Idar-Obersteiner Beteiligung wäre die nahezu undenkbar. Unsere Edelsteinregion drückt den bayrischen Veranstaltern einen deutlichen Stempel auf. Das geht schon kurz hinter dem Eingangsbereich los. Dort befindet sich an exponierter Stelle der Stand von Edelsteinland. Dietmar Brunk, Christine Faller und Peter Fischer machten dort einen ausgezeichneten Job und damit beste Werbung für unsere Region. Klever richtet sich ein Teil des Angebotes gezielt an Kinder und die Erwachsenen müssen zwangsläufig stehen bleiben. Während Fischer mit den Kindern Ringe schmiedete, blieben die Eltern am Stand und informierten sich über die Urlaubsregion im Herzen des Hunsrücks. Der beste Schachzug war die Anschaffung einer Kinder-Sitzgruppe, die vor dem Stand platziert war. Die war ständig belagert und die Kinder suchten sich Edelsteine aus und befüllten die kleinen Schatzkistchen, die Edelsteinland feilbietet. Schon am zweiten Tag waren die Kistchen ausverkauft und Edelsteinland bot kleine Schmucksäckchen zum Befüllen an, die bei einer anwesenden Idar-Obersteiner Firma kurzfristig erworben wurden. Hier brummte der Laden.
Die hiesigen Händler, sei es edelste Preziosen- oder auch Rohsteinanbieter sind nicht voll zufrieden mit der Messe. „Die GemWorld war schon vorher nicht der beste Verkaufsplatz, aber es werden wertvolle Kontakte zu potentiellen Neukunden geknüpft“, war der Tenor der Händler aus der Edelsteinregion. „Es müssen nicht viele Kunden kommen, sondern die richtigen“, ist eine andere Aussage, die aber absolut zutreffend ist. Solvente Kunden können hohe Beträge investieren und so hat sich mit einem, aber großkalibrigen Geschäft der Messeauftritt gelohnt. Uneingeschränkte Zufriedenheit und Freude teilten sich alle hiesigen Aussteller, als die Vertreter der Deutschen Edelsteinstraße zu Besuch kamen. Für viele war es das erste Zusammentreffen mit der neuen Deutschen Edelsteinkönigin, Vivian Heidrich, welche die Vorstandsmitglieder des Fördervereins Deutsche Edelsteinstraße, Bettina Reiter und Leonhard Stibitz im Gefolge hatte. Die 24. Deutsche Edelsteinkönigin brauchte nicht lange, bis sie alle in ihren Bann gezogen hatte. Ihre Begeisterung ist authentisch und ihre Ausstrahlung bewundernswert. Doch Obacht! Wer die blond gelockte Schönheit auf ihr Äußeres reduziert wird spätestens bei der Beantwortung der Fachfragen auf die Fachkompetenz der Majestät aufmerksam. Ihre Antworten zu Edelsteinen und Fossilien haben Referenzcharakter.
Am Messesamstag schloss sich dem täglichen Interview mit der Königin eine Gesprächsrunde mit Vertretern der Deutschen Edelsteinstraße und der Messe Idar-Oberstein an. Leo Stibitz moderierte und Bettina Reiter (2. Vorsitzende FöV Deutsche Edelsteinstraße), Mirko Arend (Chef Messe Idar-Oberstein) sowie Königin Vivian Heidrich antworten auf Fragen zur Heimat. In der spontan herbeigeführten „Schnellrate-Runde“ fielen Stichworte wie Edelstein- und Mineralienmuseum, Industriemuseum Bengel, Spießbraten, Wildenburgturm und Felsenkirche Treppenlauf. Nach kurzer Zeit waren alle Besucherstühle besetzt und man konnte erahnen, dass viele Appetit auf einen Besuch der Edelsteinregion bekamen.
Reiter und Stibitz priesen die Region noch mal besonders als prädestinierte Gegend für Bike- und Oldtimertouren an.
Einen tollen Auftritt hatten auch die Vertreter der Berufsbildenden Schule, die an ihrem Stand für Berufe warben, wie sie ausschließlich in Idar-Oberstein zu erlernen sind. Während viele einheimische über ihre Heimat meckern, machen sich fremde junge Menschen dadurch inspiriert nach Idar-Oberstein auf, um das Handwerk ihrer Neigung zu erlernen. Diese Einstellung begegnete einem auf der Messe öfter. Zugezogene Idar-Obersteiner lieben und schätzen die Gegend und ihre Eigenheiten, während die „Eingeborenen“ immer nur ein halbvolles Glas vor sich haben.
Oberbürgermeister Frank Frühauf ließ sich die Gelegenheit zum Besuch heimischer Betriebe nicht entgehen. Er nahm mit, dass es der Branche nicht gut geht, es aber es noch immer weitestgehend OK ist. Die Zukunftsaussichten werden aber etwas düsterer gezeichnet. Trotzdem hatte der Stadtchef Grund zur Freude. Das Exponat „Galaxia“ von Andreas Roth gefiel „Juwelo TV“ so gut, dass der ebenfalls anwesende TV Kanal dieses Referenz-Stück live präsentieren wollte. Roth ist ein Meister des Kameenschliffs, aber nach eigener Aussage nicht des Wortes. Kurzerhand übernahm die Edelsteinkönigin Vivian Heidrich die Liveübertragung und erklärte die Geschichte hinter dem Kunstwerk. Die Präsentation hatte dabei ca. 40.000 Zuschauer. Vivian Heidrich erledigte ihre Aufgabe derart gekonnt und professionell, dass man sich fragen musste, ob sie jemals etwas anderes gemacht hat. Doch Andreas Roth hielt nicht allein die Familieehre aufrecht. Tochter Angelina, in ihrem Hobby Karatekämpferin, erlernt den Beruf der Edelsteinschleiferin bei HC Arnoldi. Beim Facettierwettbewerb der Messe erreicht sie Platz sechs von 52 Teilnehmern und erhielt dafür eine Urkunde
Auch wenn nicht alles Gold ist was glänzt, hat unsere Region deutlich gemacht, dass, wenn es um Edelsteine geht, wir unverzichtbar sind. Das lässt auch, trotz der durchwachsenen Bilanz Stadtchef Frühauf lächeln.
Text und Fotos: Leonhard Stibitz
Erste Royale Pflicht mit Bravour gemeistert
Vivian bei der Siegerehrung zum Treppenlauf
Es war die neunte Auflage vom Idar-Obersteier Felsenkirche Treppenlauf, bestens organisiert vom Marathonteam Hagner, unter der Leitung von Rainer und Ilonka Hagner. Über den sportlichen Aspekt könnt ihr in der Nahe-Zeitung nachlesen. Wir beschränken uns auf das, was mit der Edelsteinstraße bzw. deren neuer Königin zu tun hat. Und das war eine ganze Menge, auch in sportlicher Hinsicht. Zunächst war es der erste Termin unserer neu gekrönten Vivian. Alle ins Ziel einlaufenden Läuferinnen und Läufer bekamen von ihr direkt die Teilnehmermedaille umgehängt. Sie gab bei den Interviews auch mit dem SWR, das zu Ehren von Heinz Hofmann mit einem Fernsehteam ankam, hervorragende und diplomatische Antworten und war um keinen Satz verlegen. Alles passte punktgenau und ebenso souverän assistierte sie Heinz Hofmann bei der Siegerehrung. Vivian hatte sichtlich Spaß an ihrer Aufgabe und Heinz freute sich über die Anwesenheit der charmanten Mädels von der Edelsteinstraße. Begleitet wurde Vivian von unserer zweiten Vorsitzenden Bettina Reiter, die sich vornehm im Hintergrund hielt, bis sie Heinz nötigte, doch bei der Ehrung der Schnellsten dabei zu sein, was sie dann auch perfekt tat.
Sieger der Kurzstrecke wurde souverän Martin Mayer. Die Besucher der Krönungsfeierlichkeiten kannten ihn noch. Zwei Tage vorher trat er als Mad Mayer im Sensweiler Bürgerhaus auf und erfreute die Teilnehmer der Aftershow-Party mit seinem Gesang. Doch nicht nur gesanglich passte für ihn an diesem Wochenende alles zusammen, auch sportlich lief es rund.
Immer eine helfende Hand hat unser Freund Steffen Mohr. Er half sehr engagiert beim Aufbau und Abbau zu den Krönungsfeierlichkeiten. Auch er nahm am Sonntag die Kurzstrecke unter die Füße und tat das deutlich souveräner als im letzten Jahr. Das wurde mit einem zweiten Platz in seiner Altersklasse belohnt. Aber er überbrachte dem Ehepaar Hagner auch einen Dank in Form eines Gutscheins für einen Tag im Porsche 911. Mohr startete für seinen Arbeitgeber, dem Porsche-Zentrum Trier mit dem er das klar machte.
Auch der Schatzmeister der Edelsteinstraße, Leo Stibitz war am Start. Obwohl von einer Erkältung noch etwas geschwächt, bliebt er nur drei Sekunden unter seiner Vorjahreszeit und holte erneut den Sieg in seiner Altersklasse. Dabei ließ er die Hälfte des Feldes hinter sich, das bis auf einen Starter zum Teil deutlich jünger war.
Abgerundet wurde der Anteil der Edelsteinstraße durch Anja Hahn, die ebenfalls Edelsteinkönigin war und von damals noch als Anja Luckenbach bekannt ist. Anja war als Teil von Leos Karate Dojo beim Streckenpostenteam und wurde ebenfalls von Heinz Hofmann interviewt.
Da sind die Tatsachen, dass Oberbürgermeister Frank Frühauf, der den Startschuss zum Lauf gab, auch bei der Krönung anwesend war und dass eine Monster-Amethystdruse als Gewinn unter allen Startern (Spender die Firma Welsch in Hottenbach) verlost wurde, nur Randbemerkungen.
Text und Fotos: Leonhard Stibitz
Was haben wir für eine tolle neue Deutsche Edelsteinkönigin. Damit ihr sie sie besser kennelernt, hier noch ein paar Fotos von unserem ersten Shooting auf dem Obersteiner Schloss. Danke dass wir exklusiv dort hineindurften.
Fotos: Leo Stibitz
Eine famose Edelsteinkönigin verlässt den Thron
Ihre Nachfolgerin glänzt im Rampenlicht
Sensweiler. Der Ort, aus dem die erste Edelsteinkönigin, Ellen Goedecke stammt, ist sowohl der Ort des Geschehens, als auch der Ort, an dem die neue Edelsteinkönigin aufgewachsen ist. Das Bürgerhaus erstrahlte in lilanen Farbtönen, als ca. 120 Gäste zur Krönung der 24. Deutschen Edelsteinkönigin kamen. Dass dies auch der Farbton ihres Krönungskleides war, wusste bis zu diesem Zeitpunkt noch niemand. Doch zunächst gab es ein umfangreiches und kurzweiliges Programm.
Der Abend wurde durch die scheidende Königin Cécile Elligsen eröffnet. Strahlend schön - wie immer - betrat sie die Bühne und eröffnete den Abend. Anschließend gab es die ersten drei Musikstücke der Golden Swing Big Band unter der souveränen Leitung von Uwe Kirsch. Danach begrüßten Moderator Holger Müller, die Idar - Obersteiner Comedy Ikone und der 1. Vorsitzende des Fördervereins Deutsche Edelsteinstraße, Rouven Voigt das Publikum und stimmten sie auf den weiteren Abend ein.
Der wurden nun fortgesetzt durch die Bigband mit Unterstützung von Sängerin Ully Mathias, die einmal mehr ihre Zuhörer faszinierte. Ihre Intonation von „Sky Fall“ (James Bond Melodie) war bravourös, wie ihre gesamte stimmliche Leistung. Doch bevor die neue Königin im übertragenen Sinn aus dem Himmel fiel, sollte zunächst Cécile Elligsen verabschiedet werden.
Im Interview mit Leo Stibitz ließ Sie noch einmal ihre Amtszeit Revue passieren. Die beiden ließen das Publikum an einer Reise teilnehmen, die sich über zwei Jahre erstreckte. Über allem stand eine junge, authentische, souveräne und absolut liebenswerte Königin, die sich mit ihrer charmanten und empathischen Art national und international viele Fans gesichert hatte.
Holger Müller war inzwischen in die Kleider seiner Kunstfigur, Ausbilder Schmidt geschlüpft, und erklärte den Gästen wie die Bundeswehr zu retten sei (eine Armee von Hundertjährigen) und wer seine Lieblings-Verteidigungsministerin wäre (die Walther aus dem Frauenknast).
Nun war es an der Zeit für Sissi, die 23. ihre Krone abzulegen. Zuvor hielt Rouven Voigt eine emotionale und würdige Laudatio und übergab ein Geschenk an Cécile. Ein 3D Bilderrahmen, symbolisch gefüllt mit ihren Hobbys: ihr Hund, ihr Pferd, ihre Bienen, eine Ärztinnen-Puppe in Anspielung auf ihr zukünftiges Berufsfeld und von allem ein Amulett mit Ihrem Konterfei. Das hatte Andrea Sohne kunstvoll erschaffen und Esther Ackermann perfekt gefasst und mit einer schmuckvollen Kette versehen.
Leo Stibitz ließ nun VG Bürgermeister Uwe Weber, Fotografin Conny Heinz und „Hofschneiderin“ Barbara Steitz auf die Bühne kommen und entlockte ihnen - sie alle kannten schon die Identität der neuen Königin- einige Geheimnisse über die zukünftige Majestät. Anschließend war es an Bettina Reiter, welche die Hauptlast der Vorbereitung getragen hatte, das Erscheinen der neuen Edelsteinkönigin anzukündigen. Im Spotlight der Scheinwerfer und unter stehenden Ovationen der Gäste, betrat eine junge blonde Dame den Saal. Bettina Reiter, die zweite Vorsitzende des Fördervereins, stellte diese nun als Vivian Heidrich, 23 Jahre alt, Geographiestudentin und wohnhaft in Regulshausen vor. Im Interview mit Bettina Reiter verriet sie dann ihre Motivation sich der Wahl zu stellen, sowie ihre persönlichen Vorlieben und Details aus ihrem jungen Leben. Schon jetzt erkannte man eine redegewandte und hoch motivierte Damen, die zurecht in das Amt per Casting-Verfahren gewählt wurde.
Dann der wohl emotionalste Moment: Cécile Elligsen setzte ihrer Nachfolgerin die Krone, bzw. das Diadem auf. Zwei strahlend schöne Vertreterinnen und Markenbotschafterin unserer wundervollen Region.
Danach konnten sich die Gäste beim Krönungsbuffet stärken und bei der Aftershow Party zum klasse Gesang von Martin "Mad" Mayer das Tanzbein schwingen.
Nun nachdem die Inthronisierung erfolgt ist, freuen wir uns auf die folgenden zwei Jahre Amtszeit mit Vivian Heidrich, der 24. Deutschen Edelsteinkönigin, ohne ihre grandiose Vorgängerin Cécile „Sissi“ Elligsen zu vergessen.
Eine Premium-Veranstaltung zum Thema historische Automobile, die ihresgleichen sucht. Die Rede ist von der Classic-Gala oder auch Concourse d´Elegance. Allein die Location ist schon einen Besuch wert. Es ist das Schloss und der dazugehörige Park in Schwetzingen. Die Kurfürsten Carl Philipp und sein Nachfolger Carl Theodor waren im achtzehnten Jahrhundert verantwortlich für den Bau der barocken Anlage und später auch für den einzigartigen Schlossgarten. An diesem Wochenende war der illustre Ort Schauplatz zur Ausstellung der exklusivsten Automobile, deren Wert zum Teil im hohen zwei und sogar dreistelligen Millionenbereich liegen. Aber davon redet an diesem Wochenende niemand. Es geht um Sehen und gesehen werden. Auch in diesem Jahr standen einige Jubiläen von Automobilmarken im Fokus. Zu vorderst Rolls Royce, die in diesem Jahr auf 120 Jahre Premium-Automobilbau zurückblicken können. Die Nobelmarke war mit fast 40 Fahrzeugen vertreten, zum Teil als hochklassige Unikate. An die Marke Borgward, können sich die Ältern sich noch erkennen, aber Veritas, ebenfalls eine Deutscher Automobilhersteller, ist nur Insidern bekannt. Dafür sorgte allein die geringe Anzahl von gebauten Fahrzeugen, potente Nachkriegssportwagen auf der Basis von BMW 328, die selbst schon selten sind. Diese und weitere Marken waren von Freitag bis Sonntag zwischen Wasserspeiern und kunstvollen Monumenten zu bestaunen. Alle Fahrzeuge wurden von einer professionellen Jury auf Zustand, Originalität und Seltenheit bewertet. Im Schloss gaben sich die Markenclubs ein Stelldichein und auch eine Elvis-Ausstellung bereicherte die Veranstaltung. Sogar ein weißer Continental aus dem Besitz von Elvis war zu bestaunen. Die Möglichkeit in diesem amerikanischen Coupe Platz zu nehmen, wurde nur Wenigen zuteil. Darunter die Deutsche Edelsteinkönigin Cécile „Sissi“ Elligsen, die im Auftrag des Fördervereins Deutsche Edelsteinstraße als Markenbotschafterin unserer Edelsteinregion unterwegs ist. Der Kontakt mit den zeitgenössisch gekleideten Fahrzeugbesatzungen und das Probesitzen in wertvollen Automobilen gehörte zur Kür. Zur Pflicht gehörte es für die Majestät, eine Unzahl von Pokalen zu überreichen. Die prämierten Fahrzeuge fuhren auf eine repräsentative Rampe und wurden dort von Classic - Gala Organisator Johannes Hübner eindrucksvoll vorgestellt. Königin Sissi überreichte stets lächelnd die Pokale. Das war bei 36 Grad im Schatten und Gegenlicht kein Zuckerschlecken, denn die Procedur dauerte nahezu drei Stunden, was die Majestät aber klaglos und mit Bravour absolvierte. Dabei haben die royalen Vertreterinnen von der Edelsteinstraße ein Abo. Bereits zum fünften Mal wurden die Trophäen von einer Edelsteinkönigin überreicht.
Text und Fotos: Leo Stibitz im Sept. 2024
Wer die Nachfolgerin der bezaubernden Cécile „Sissi“ Elligsen wird, ist noch ein streng gehütetes Geheimnis. Neben der Casting - Jury wissen es jetzt auch Benny Engel und Conny Heinz. Die beiden waren jüngst eng in die Vorbereitungen zur Krönungsfeierlichkeit involviert. Zunächst gab es ein Kennenlern -Treffen, wobei sich die drei, die sich vorher nicht kannten, näher kommen und ihre Erwartungen und Vorstellungen einbringen konnten. Das Ziel, und das war auch die Vorgabe des Fördervereins Deutsche Edelsteinstraße, dass sich die Königin auch mit ihrer Krönungsfrisur einschließlich Make-Up und auf den späteren Autogrammkarten selbst erkennt und sich wohlfühlt. Wir wollen keine Kunstfigur als zukünftige Markenbotschafterin, sondern Authentizität “, so der erste Vorsitzende des Fördervereins Rouven Voigt.
Es war schnell klar, dass der Förderverein mit Benny Engel und Conny Heinz die richtigen Partner ins Boot genommen hat. Benny Engel kennen viele als unverzichtbaren Akteur der Mörschieder Freilichtbühne, wo er vor und hinter den Kulissen bravourös agiert. Doch diesmal war weder sein Talent als Schauspieler noch das als Sänger gefragt. Der Chef des Haarstudios B-Style war für die Frisur der zukünftigen Königin zuständig, was er sehr zur Begeisterung der zukünftigen Majestät umsetzte.
Wer schon die Idar-Obersteiner Schmuckmesse Intergem besuchte wird Conny Heinz kennen, obwohl sie oft im Hintergrund agiert. Die Fotografin setzt die Models mit den zu präsentierenden Schmuckstücken perfekt in Szene. Dabei geht es sowohl um weibliche als auch männliche Models. Aber die Natürlichkeit vor der Kamera muss erst eingeübt werden. Das setzt Conny Heinz mit Engelsgeduld mit ihren Amateurmodels dergestalt um, dass jeder glaubt, die jungen Damen und Herren wären ausgebuffte Profis. Nun war die designierte Königin an der Reihe. An einer perfekten Location, auch darüber soll hier nichts verraten werden, wurden einige Hundert Aufnahmen gemacht. Durch vorhergehende Probeaufnahmen gab es bereits ein gewisses Vertrauensverhältnis zwischen Fotografin und Model und die beiden verstanden sich blind. Benny Engel assistierte auch bei den Aufnahmen und gab wertvolle Inspiration. Letztlich dauerte das Shooting inklusive Haar-Styling über sechs Stunden. Trotzdem war es für alle Beteiligten sehr lustig, es wurde viel gelacht. Der zukünftigen Königin kann man schon mal sehr viel Disziplin und Durchhaltevermögen attestieren. Sie war nach Sichtung der Fotos sehr zufrieden und das war das eigentliche Ziel.
Wer nun wissen will, wer denn die neue Königin wird, kann am 13. September im Bürgerhaus in Sensweiler der Übergabe der königlichen Insignien beiwohnen. Dann wird Cécile Elligsen ihrer ebenso wunderbaren Nachfolgerin die Krone, oder besser: das Diadem, aufsetzen. Für die Krönungsfeierlichkeiten sielt die Golden Swing Bigband unter der Leitung von Uwe Kirsch auf, begleitet von der kongenialen Sängerin Ully Mathias. Daneben erwartet die Besucher ein Begrüßungssekt und ein Krönungsbuffet. Auch für die Unterhaltung bei der After-Show-Party ist gesorgt. Durch das Programm führt der Comedian Holger Müller und der von ihm verkörperte Ausbilder Schmidt wird der zukünftigen Königin und dem Publikum sicher Tipps geben wie man diszipliniert aber trotzdem ausgelassen feiert. Karten gibt es bei Ticket Regional unter www.ticket-regional.de und den üblichen VVK – Stellen. Ausgerichtet wird die Krönung vom Förderverein Deutsche Edelsteinstraße e.V. in Kooperation mit Edelsteinland.
24. Deutsche Edelsteinkönigin gewählt
Cécile Elligsens Nachfolgerin wurde gecastet
Im Herbst diesen Jahres läuft die Amtszeit der amtierenden Deutschen Edelsteinkönigin Cécile Elligsen aus. Die Majestät tritt unter der Schirmherrschaft des Förderverein Deutsche Edelsteinstraße e.V. auf und wird auf die Dauer von zwei Jahren gewählt. Bis Ende Mai konnten sich die Bewerberinnen beim Förderverein melden und dort ihre aussagekräftigen Bewerbungen mit Motivationsschreiben und Bewerbungsvideo einreichen.
Nach Sichtung der Unterlagen fand jetzt im Wappensaal der Verbandsgemeinde Herrstein-Rhaunen ein Casting statt, bei dem sich die Bewerberinnen persönlich vorstellten. Im Vorfeld wurden ihnen Aufgaben gestellt, die sie beim Casting erfüllen sollten. Es galt in angemessenem Outfit eine Messe, in diesem Fall die hiesige Mineralienmesse, mit einer Rede zu eröffnen.
Eine Kurzform dieser Begrüßung sollte auch in englischer Sprache gehalten werden. Danach wurde noch ein kurzes Fotoshooting gemacht und die Jury hatte die Möglichkeit Fragen zu stellen. Fast selbstverständlich wird dort nach der Krone bzw. dem Diadem gefragt. Da ist es förderlich, wenn die Befragte das Material und die Zusammensetzung der Steine nennen kann. Solche Dinge sind aber auf der Homepage des Fördervereins zu erfahren.
Die Jury stand unter dem Vorsitz von Rouven Voigt, dem Vorsitzenden des Fördervereins. Zum Auswahlgremium gehörten neben weiteren Vorstandsmitgliedern der VG - Bürgermeister Uwe Weber, Karina Wagner von der Touristinfo/Edelsteinland, Barbara Steitz, Schneiderin des Krönungskleides und natürlich die amtierende Königin Cécile „Sissi“ Elligsen.
Die Königinanwärterinnen wurden zeitlich versetzt eingeladen, so dass sie keine Kenntnis von ihren Konkurrentinnen hatten.
Danach kristallisierte sich eine Bewerberin durch ihren eindrucksvollen Auftritt, gepaart mit Fachwissen und hoher Motivation heraus. Der äußerst sympathischen und emphatischen jungen Dame, mehr sei hier nicht verraten, wurde dann seitens der Jury mehrheitlich das Vertrauen geschenkt.
„Ich gehe jetzt zufrieden und mit einem sehr guten Gefühl nach Hause“ , erklärte Vorstandsmitglied Birgit Becker.
Auch die amtierende Königin Sissi war begeistert. Es sei viel leichter mit der Aussicht auf eine solch tolle Nachfolgerein aus dem Amt zu scheiden.
Barbara Steitz, sozusagen die Hofschneiderin der Edelsteinstraße, hatte natürlich schon das Krönungskleid vor dem geistigen Auge. Darin wird die 24. Deutsche Edelsteinkönigin am 13. September durch ihre Amtsvorgängerin Cécile Elligsen bei einem Festakt im Bürgerhaus in Sensweiler gekrönt. Begleitet wird die Krönung durch ein kurzweiliges Programm. Karten gibt es bei Ticket regional und bei den üblichen Vorverkaufsstellen.
Text und Foto: Leonhard Stibitz
Wenn die Freilichtbühne Mörschied zur Premiere ruft, ist natürlich auch unsere Edelsteinkönigin als Ehrengast geladen. Begleitet wurde sie dabei von unserer zweiten Vorstitzenden Bettina Reiter. Schatzmeister Leo Stibitz war für seinen Arbeitgeber, der KSK Birkenfeld auch dabei. Weitere Gäste VG Bürgermeister Uwe Weber und Landrat Miroslaw Kowalski, der sich natürlich gerne mit unseren Mädels ablichten ließ. Mit im Publikum auch Anja Hahn, ehemals auch Edelsteinkönigin unter ihrem Mädchennamen Luckenbach. Die Darbeitung der Schauspieler war ohne Fehl und Tadel. Kurz vor Begin der regulären Pause wurde wegen Gewitterwarnung zunächst pausiert und später nach starkem Regen und Blitz und Donner dann auch folgerichtig abgebrochen. Dabei wurde insbesondere an die Pferde gedacht. Wir fanden es trotzdem klasse und unsere Mädels fuhren am darauffolgenden Sonntag noch auf die Edelsteinmesse nach Frankreich.
Leo war schon Mittags am Set und hat noch Banner von der KSK angebracht.
Text und Fotos: Leo Stibitz, Juli 2024
Es sind schon 14 Tage her, aber noch immer fest in unserem Gedächtnis verankert. Auf Einladung des Nationalparks waren wir - der Förderverein Deutsche Edelsteinstraße, zu einem Nachwuchs -Ranger Camp im Naturerlebniszentrum Soonwald eingeladen. Da war, wie auch jetzt immer noch, bescheidenes Wetter und dadurch freuten sich die Junior-Ranger umso mehr über unseren Überraschungsbesuch. Wie immer machte unsere wunderbate #deutscheedelsteinkönigin #cecileelligsen ihre Sache bravurös und stand Rede und Antwort zu den zahlreichen Fragen. Nach der Antwort auf die Frage zum Wert der Krone herrschte totale Stille!! "Ei mir honn doch keh Krohn auss Schorschdegold!"
Das vegane (abertrotzdem leckere) Essen stammte aus Allenbach vom Vorstandskollegen Guido Steuer, der hoch gelobt wurde!
Leo, Juni 2024
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Oberreidenbach – „Wow, das war mega!“, waren die ersten Worte von Cécile „Sissi“ Elligsen, als sie aus dem Rallyewagen stieg. Die Kooperation des Fördervereins Deutsche Edelsteinstraße e.V. mit dem Ausrichter der Hunsrück Rallye, also dem Sportfahrerteam Hunsrück, ermöglichte, dass die Edelsteinkönigin bei den Probeläufen auch mal Rallye-Luft schnuppern konnte. Doch ihr rasanter Chauffeur war nicht irgendein Fahrer, sondern der amtierende Deutsche Rallyemeister und Führende in der DM Wertung, Marijan Griebel. Entsprechend aufgeregt war die Edelstein Majestät vor dem Start. „Ich bin noch nie in einem Rallye- oder Rennwagen mitgefahren, bin sehr gespannt darauf und freue mich.“ Marijan Griebel versprach, dass dies ein prägendes Erlebnis für sie werde aber auch, dass er sie heil wieder zurückbringt. Doch bevor es losging, wurde „Sissi“ zunächst mit einem Renn-Overall und Rallyeschuhen ausgestattet. Es folgten Nackenschutz, Sturmhaube und schließlich der Helm, bevor sie sich sehr gewandt in den Skoda Fabia RS Rallye 2 einfädelte. Zwar sind die Türen etwa so groß wie bei der Straßenversion, doch der Einstieg ist doch sehr beengt durch den sogenannten Käfig, ein im Innenraum durchlaufendes Rohrgestänge, dass Fahrer und Beifahrer bei einem Überschlag schützen soll. Doch die Edelsteinkönigin brachte ihre 183 cm Körpergröße ebenso geschmeidig in wie später wieder aus dem Boliden. Beim Aussteigen strahlte sie sichtlich und war überwältigt von der Erfahrung. Angst hatte sie aber keine. Cécile merkte schnell, dass sie sich auf ihren Fahrer verlassen konnte. „Wahnsinn, wie Marijan das Auto jederzeit im Griff hat“, waren ihre Worte. Am meisten aber war sie beeindruckt, von der Beschleunigung und auch von den Kräften, die bei extremen Fahrsituationen auf ihren Körper wirkten. Marijan freute sich sehr über seine königliche Beifahrerin, aber seine Gedanken waren schon beim der Wertungsprüfung. Die wechselhafte Wetterlage machte ihm Sorgen, denn die Abstimmung des Fahrwerks wird darauf angepasst. Wie aber soll man das machen, wenn das Wetter gefühlt alle fünf Minuten wechselt. Ob ihm nun Petrus gewogen ist, wusste man zu diesem Zeitpunkt noch nicht, dass aber die Edelsteinkönigin im ganz fest die Daumen drückt für den Wettbewerb, das ist sicher.
Darauf haben Viele lange gewartet und die Wiedereröffnung des Wildfreigeheges Wildenburg sprengte wohl alle Erwartungen. Es waren wohl mehrere tausend Besucher die bei bestem Wetter den Weg ins Wildfreigehege fanden. Neben den Tieren gab es jede Menge Attraktionen für Groß und Klein. Da durfte natürlich unserer Edelsteinkönigin nicht fehlen die insbesondere für Kinder Autogramme schrieb und sich für Fotos zur Verfügung stellte bis wirklich die letzte Karte mit Widmung geschrieben war. Begleitet wurde sie von unserem Schatzmeister Leo Stibitz. Nach der Autogrammstunde besuchten die beiden noch die Falkner mit ihren tollen und beeindruckenden Greifvögeln, die zuvor eine imposante Show boten. Die Falkner gaben vieel interessante Informationen. Die Leute lieben wirklich was sie tun. Chappeau!
Auch für uns als Förderverein Deutsche Edelsteinstraße war es ein gelungener Tag, trugen wir doch gerne zum Gelingen bei.
Gerade im Mai und in den darauffolgenden Monaten warten einige wichtige und spannende Termine auf die Edelsteinkönigin, worauf sich Cécile „Sissi“ Elligsen schon sehr freut. Eines der Highlights jenseits von Mineralien und edlen Steinen wird die Hunsrückrallye sein, die wieder als DM-Lauf gewertet wird. Der Förderverein Deutsche Edelsteinstraße e.V. ist hier Kooperationspartner und die Edelsteinkönigin wird die Siegerehrung durchführen. Natürlich darf sie aber auch bei den Vorläufen als Co-Pilotin über die Piste rasen. Ebenso rasant neigt sich aber auch ihre Amtszeit dem Ende zu. Im Herbst soll die 24. Deutsche Edelsteinkönigin gekürt werden. Der Förderverein der Edelsteinstraße ruft junge und junggebliebene Damen auf, sich zu bewerben. Voraussetzungen sind die Volljährigkeit, ein PKW Führerschein, zeitliche Flexibilität und gute Selbstorganisation. Der Beruf bzw. die Ausbildung muss sich mit diesem Ehrenamt vereinbaren lassen. „Wir erwarten hohes Engagement, Heimatverbundenheit und ein selbstsicheres Auftreten, sowie hohe Lernbereitschaft, vor allem, wenn es um das Thema Edelsteine geht“, fasst Rouven Voigt der Vorsitzende zusammen. Natürlich hat das Amt auch einiges zu bieten. Die Majestät repräsentiert die Edelsteinregion regional und überregional. Auch Messen im Ausland werden besucht. Alle Reise- und Hotelkosten werden erstattet und es gibt zudem eine Aufwandsentschädigung.
„Grundsätzlich vertreten wir all das, was in unserer Region schön und bedeutsam ist, und das ist eine ganze Menge“, betont auch Bettina Reiter, die zweite Vorsitzende des Fördervereins. Bislang hat die Edelsteinregion durch ihre oberste Repräsentantin hohen Respekt und Bekanntheit erlangt. „Jetzt suchen wir halt eine Powerfrau für die nächsten zwei Jahre“, so Reiter und verspricht beste und intensive Unterstützung durch den Vereinsvorstand.
Wer nun Interesse hat, sich für das Amt zu bewerben schickt bitte eine aussagekräftige Bewerbung an bewerbung@foerderverein-edelsteinstrasse.de
Die Bewerbung sollte mindestens ein Foto und gerne auch ein Bewerbungsvideo enthalten, in dem sich die Bewerberin vorstellen und ihre Motivation darlegen kann. Natürlich können über die Mailadresse auch Fragen gestellt werden bzw. Termine mit dem Vorstand zwecks weiterer Auskünfte vereinbart werden. Bewerbungsschluss ist der 10. Mai. Die Bewerberinnen werden dann später von einer Kommission in einem Casting-Verfahren ermittelt. Die Krönung erfolgt dann im Herbst auf einer Galaveranstaltung, die im 50. Jahr des Bestehens des Fördervereins besonders glanzvoll werden soll. Weitere Informationen zu Amt und Förderverein findet man auch auf der Homepage www.foerderverein-edelsteinstrasse.de
Wer steht ab Herbst in königlichen Mittelpunkt und wem fliegen die Herzen zu, in einem Amt das sehr besonders ist aber immer auch Spaß macht. Diese Frage stellt der Förderverein Deutsche Edelsteinstraße. Im Bild die amtierende Deutsche Edelsteinkönigin Cécile Elligsen auf der letztjährigen Gemworld in München, begleitet von den Vorstandsmitgliedern Bettina Reiter und Leonhard Stibitz.
Das war schon eine illustre Gruppe, die da am Sonntagnachmittag bei bestem Wetter am Kupferbergwerk vorfuhr. Vom geschichtsträchtigem Oldtimer bis hin zum topmotorisiertem Sportwagen war alles dabei. Dieser Fuhrpark hätte Ex-Kanzler ebenso begeistert wie James Bond. Kein geringerer als Konrad Adenauer sorgte für den Spitznamen des Mercedes 300, Baujahr 1962 , den er in seinen Amtszeiten stark präferierte. Weil er sich beim probeweise Einsteigen in einen BMW den Hut vom Kopf stieß, war Mercedes seine erste Wahl zur Staatskarosse. Ein solches Fahrzeug führte den Tross von edlen Automobilen an, die entlang der Edelsteinsteinstraße eine Ausfahrt unternahmen. James Bond wiederum hätte im Aston Martin DB 11 oder im BMW Z 8 das adäquate Fortbewegungsmittel zur Verfolgung feindlicher Agenten gefunden. Bei besagter Ausfahrt ging es aber nur um eine schöne Ausfahrt bei bestem Wetter. Organisator Ralph Grieser hat sich jüngst durch die Aufdeckung eines Fälschungsskandals in die obere Riege der Oldtimerhändler katapultiert. Bei ihm paaren sich einschlägiges Fachwissen mit Gespür zu feinen Fahrzeugen in gutem Erhaltungszustand, die in jedem Falle viel Fahrspaß garantieren. In seiner Zentrale, genannt Depot 3, nach dem Standort in Mühlheim-Kärlich, gibt es vom Daily Driver bis zur hoch dotierten Geldanlage, alles was den Autofan zur Hochstimmung treibt. Doch neben Handel und Reparaturen bietet er auch regelmäßig geführte Ausfahrten an, wie auch an diesem Wochenende. Eigentlich sollte die Frühjahrs-Ausfahrt ins Opel- Museum in Rüsselsheim führen. Die Kontaktperson für diese öffentlich nicht zugängliche Lokalität wurde kurzfristig krank, da war Abhilfe angesagt. In seiner Not wandte sich Grieser an die Vertreter der Deutschen Edelsteinstraße, die ihm sowohl kulinarische Tipps als auch die touristischen Highlights der Region nahelegten. Nach einem ebenso leckeren wie für Auswärtige hochdimensionierten Spießbraten bei Thomas Kreis an der Weiherschleife folgte der eindrucksvolle Besuch im Kupferbergwerk, wo Gästeführer Julian Weber die Gäste eindrucksvoll in die Welt des Kupferbergbaus einführte. Nach leckerem Kaffee und Kuchen in der Kupferstube ging es dann auf dem Heimweg nicht ohne Grieser ein herzliches Schulterklopfen der Teilnehmer zuteilwerden zu lassen, ob der schönen Plätze, an der er seine Freunde führte. Der wiederum gab das Lob gerne an seine Freunde von der Deutschen Edelsteinstraße weiter, die ihm in der misslichen Situation aus der Patsche halfen.
Auf dem Veitsrodter Regionalmarkt, dem zukünftigen Rallye-Zentrum, waren wir zusammen mit dem Sportfahrerteam Hunsrück zur Bewerbung der nächsten traditionsreichen Hunsrück Rallye, die wieder ein DM Lauf sein wird. Unsere liebe Edelsteinkönigin Sissi gab Autogramme und führte zahlreiche gute Gespräche. Schließlich gilt es jetzt eine Nachfolgerin zu finden, da die Amtszeit im Herbst abläuft. Jetzt liegt aber erst mal der Fokus auf der Hunsrückrallye, die am 25. Mai dieses Jahres abläuft. Daher hatten wir auch einen Stand mit dem Sportfahrerteam. Rolf Korell hatte sein wettkampfbewährten Opel Ascona B im Schatten des Zeltes. Das sind über 40 Jahr gelebte Rallye Geschichte. Das Autohaus Lofi, dem wir an dieser Stelle noch einmal ganz besonders für die langjährige zuverlässige Unterstützung danken, hatte einen Rallye Vorwagen mit dem Jubiläumslogo der Deutschen Edelsteinstraße foliert. Das neue Jubiläumslogo hat die Druckerei Kai Hosser entworfen und die Folierung übernahm das Werbeatelier Mayer aus Hettenrodt. Das Autohaus Kirschweiler hatte eine potenten Toyota Supra beigesteuert. Am Regionalmarkt trafen wir auch auf das Weingut Franzmann, die den aktuellen Edelschliff vermarkten. Unsere unvergleichliche Königin wurde begleitet von der zweiten Vorsitzenden Bettina Reiter und Schatzmeister Leo Stibitz.
Es ist wieder soweit: viel zu schnell neigen sich die zwei Jahre Amtszeit von unserer lieben Cécile dem Ende zu und wir gehen wieder auf die Suche nach einer neuen Königin. Hier findet Ihrt die Auschreibung mit Kontaktdaten.
Mädels: Traut Euch!
Kindergarten- und Grundschulkinder sind immer (noch) besonders fasziniert von der Edelsteinkönigin.„Wohnt die im Schloss?“ und „Besitzt sie viele Edelsteine und Diamanten?“ sind oft die Fragen der Kleinen. Daher ist die Königin auch gern gesehener Gast in Kitas und Schulen. Aber unsere Königin geht ja selbst noch zur Schule und kann dann oft nicht bei diesen Gelegenheiten dabei sei(Also: Nein, sie wohnt nicht im Schloss und sie muss sogar noch Hausaufgaben machen!). Aber hinter der Königin steht ja der Förderverein Deutsche Edelsteinstraße und da gibt es einige emsige Vorstandsmitglieder, die dann, wenn die Königin nicht kann, einspringen. So zuletzt im Kindergarten Herborn, wo eine Gruppe gerade das Thema Edelsteine hatte. Schatzmeister (Klingt auch nicht schlecht für die Kleinen!)Leo Stibitz sprang ein. Zunächst wurden im Sandkasten zahlreiche Trommelsteine vergraben, welche die Kleinen finden mussten. Nachdem die Sandgrube mehrfach umgegraben wurde und sich nichts am Ende nichts Größeres als ein Sandkorn finden ließ, wurde die „Beute“ verglichen und bewundert. Anschließend hatte Leo Stibitz Bilder von der Königin und der Edelsteinstraße mitgebracht und erklärte einiges über die Entstehung und über Fundorte von Edelsteinen. Die Kids konnten viele Fragen beantworten, denn sie waren bestens vorbereitet. Letztlich wurde es ein für alle angenehmer und abwechslungsreicher Besuch in der Kita, wobei natürlich eine Edelsteinkönigin durch nichts zu ersetzen ist.
Unsere zweite Vorsitzende, Bettina Reiter und unser Schatzmeister, Leo Stibitz waren für uns auf der Inhorgenta 2024, der bedeutensten deutschen Schmuckmesse.
Unsere liebe Edelsteinkönigin, Cécile Elligsen war leider erkrankt. Von daher gute Besserung!
Ganz herzlichen Dank sagen wir den Firmen Groh und Ripp, hier insbes. Nicole Ripp, und der Firma Parcel Broker, Sascha Hagedorn und Martin Curtz für deren einzigartige Unterstützung!!!
München/Idar-Oberstein
„Gefühlt hat jedes dritte Auto auf dem Messeparkplatz ein BIR-Kennzeichen“, meinte Julian Schmitz-Avila, bekannt aus der TV -Sendung Bares für Rares. Eigentlich kam er eher zufällig beim Empfang der Deutschen Gemmologischen Gesellschaft vorbei, die für Mitglieder, Seminarteilnehmer und Freunde zum Alumni Treffen eingeladen hatten. Aber es war auch schwer bei der fünfzigsten Auflage der wohl bedeutendsten deutschen Schmuckmesse keine Idar-Obersteiner zu treffen. Insbesondere in der Halle C2 waren dutzende von Ausstellern aus Idar-Oberstein und Umgebung. Oberbürgermeister Frank Frühauf ließ es sich nicht nehmen, den Firmen seiner Heimatstadt seine Aufwartung zu machen. In München sind nahezu alle Schmuckfirmen von der Edelsteinstraße mit Rang und Namen vor Ort. Da ist die Strecke Idar-Oberstein – München für Frühauf fast kürzer aber auf alle Fälle schneller, als jeden einzelnen Händler in der Heimatstadt einzeln zu besuchen. „Hier ist die geballte Kompetenz vor Ort und man kann die Stimmung der Schmuckfirmen mitnehmen“, erklärt der OB, der auch ein Gespräch mit der Messeleitung hatte.
Besagte Stimmungslage war durchweg gut. Die Aussteller waren zufrieden und sprachen von einer erfolgreichen Messe mit den Worten „Es ist OK“ oder sogar „Die lukrativste Inhorgenta überhaupt“. Dabei ist die Intention des Auftritts durchaus verschieden. Für einige I-O - Firmen ist der Verkauf auf der Messe maßgeblich, für andere die Pflege und Neugewinnung von Kunden. Den positiven Eindruck konnten auch Bettina Reiter und Leo Stibitz, Vorstandsmitglieder des Fördervereins Deutsche Edelsteinstraße, bestätigen. Die beiden besuchten Mitgliedsbetriebe und Sponsoren.
Eine Abendveranstaltung der Superlative war der Inhorgenta Award. Die Münchner Schmuckpreisverleihung mit Showgala, konnte begeistern. Der Showpalast, eine neue Location für den Award, ist mit Größe und imponierender Kulisse der perfekte Ort für eine solche glanzvolle Veranstaltung. Zum 50sten Geburtstag gab es zunächst einen Rückblick. Bezeichnender Weise ging der erste Dank nach Idar-Oberstein.
In neun Kategorien wurden Preise vergeben, auch hier wieder mit heimischer Beteiligung. Andreas Krieger bekam den ersten Preis für die Kategorie Fine Jewelry of the Year aus den Händen der Moderatoren Rebecca Mir, bekannt aus Germany’s Next Topmodel und Christian Düren sowie Influencerin Katerina Perez. Die zehnköpfige und hochranging besetzte Jury war von der Kreation der Firma Hans D. Krieger äußerst beeindruckt. Die zeitlos schönen Creolen aus Gelbgold mit darin verarbeiteten makellosen Diamanten brachten den Sieg.
Die Firma Groh und Ripp stiftete den ersten Preis für die Kategorie High Jewelry oft the Year. Der Gewinner durfte aus den Händen von Richard Brunk einen 19,47 Karat Pfirsich-Turmalin entgegennehmen.
Man konnte fast den Eindruck gewinnen, dass Idar-Oberstein in Münchener Fachkreisen mehr geschätzt wird als in der Heimat selbst.
Fotos: Leonhard Stibitz
Internationale Topfahrer wie Walter Röhrl, Michelle Mouton und Björn Waldegaard jagten ihre PS – starken Boliden durch die Wälder des Hunsrücks und flogen über die Sprungkuppe Gina auf der nicht minder berüchtigten Panzerplatte, die allerdings bei der Neuauflage kein Streckenteil mehr sein wird.
Bereits 1968 fand die erste AvD/STH Hunsrück-Rallye statt, wobei das Rallye Zentrum in Idar-Oberstein angesiedelt war. Henning Wünsch war es, der den Verein 1963 aus der Taufe gehoben hatte. Mit vielen engagierten motorsportbegeisterten Mitstreitern organisierte der STH viele Jahre die Hunsrück-Rallye als Lauf zur Deutschen und der Europäischen Meisterschaft. Im Jahr 2002 wurde die Veranstaltung Teil der Rallye Deutschland und gehörte bis 2019 zu den Läufen der FIA Rallye-Weltmeisterschaft.
Im Jahr 2016 reaktivierten die Akteure des STH wieder die Hunsrück-Junior-Rallye, als kompakten Rallye-Sprint, der bei Teilnehmern wie auch Zuschauern viel Begeisterung auslöste.
Am 25. Mai 2024 heißt es dann wieder Hunsrück-Rallye, weil es mit der Klassifizierung als Lauf zur DRM deutlich an Bedeutung gewonnen hat.
Das ist auch für so ein bewährtes Ausrichterteam wie das STH eine Herausforderung und das nicht nur in organisatorischer Hinsicht. Auch finanziell muss einiges gestemmt werden um die Vorgaben des ADAC zu erfüllen.
Mit dem Förderverein Deutsche Edelsteinstraße hat man nun einen Partner gefunden, der ebenso tief wie das STH in der Heimat verankert ist. Auch für die Edelsteinstraße ist es ein bedeutendes Jahr. Nicht nur, dass wieder eine neue Königin gesucht wird, der Verein feiert auch sein 50-jähriges Jubiläum. „Die Rallye spielt sich ja hauptsächlich in der VG Herrstein-Rhaunen ab entlang der Ortsgemeinden, die auch Mitglieder bei uns im Verein sind. Da passt das perfekt“, freut sich DES Vorsitzender Rouven Voigt über die Kooperation. Auch die Preisverleihung nach den STH Rallyes durch die Deutsche Edelsteinkönigin hat Tradition.
Bei den unlängst durchgeführten Test– und Einstellfahrten bei Birkenfeld schnupperte auch die aktuelle Edelsteinkönigin, Cécile Elligsen erste Rallye-Luft und war gleich begeistert. STH-Präsdient Wolfgang Huhmann, und Rallye-Leiter Kim Oliver Rieth standen der Majestät Rede und Antwort. Alle freuen sich jetzt auf das Aufleben der Hunsrück-Rallye, die am 24. und 25. Mai in der Nationalpark-Verbandsgemeinde Herrstein-Rhaunen stattfindet. Das Marktgelände in Veitsrodt wird dabei als Rallye-Zentrum fungieren. Vielleicht gibt es sogar einen heimischen Sieger. Der amtierende Deutsche Meister Marijan Griebel aus Hahnweiler mit Beifahrer Tobias Braun hat bereits seine Teilnahme zugesagt, wenn es im Mai Heißt: „34. Hunsrück-Rallye – powered by Deutsche Edelsteinstraße“
Die jüngste Jahresversammlung des Fördervereins Deutsche Edelsteinstraße war übersichtlich. Aber die Anzahl der Besucher geht immer Hand in Hand mit den Ereignissen und der Zufriedenheit mit dem Vorstand. Wer unzufrieden ist, verlangt Rechenschaft. Nur wenige Ortsbürgermeister und Mitgliedsbetriebe kamen ins Diamanthotel in Tiefenstein. Alle anderen zeigten sich wohl zufrieden mit dem Neujahrsanschreiben des Vorstandes, das schon auf zahlreiche Aktivitäten und Projekte verwies ,die im Jubiläumsjahr 2024 folgen sollen. Der Förderverein feiert sein 50stes Jubiläum. Vorsitzender Rouven Voigt hat dazu schon allerlei Ideen und seine Kontakte zum Radiosender RPR spielen lassen. Ansonsten verfolgt man diesbezüglich die Taktik der kleinen Nadelstiche. Einer davon ist die Kooperation mit dem Sportfahrerteam Hunsrück, das in diesem Jahr entlang der Edelsteinstraße einen Lauf zur Deutschen Rally-Meisterschaft durchführt. Weiter solle das Steinerne Gästebuch in Veitsrodt erweitert werden und durch Ehrentafeln von verdienten Personen ergänzt werden. Auf keinen Fall, so Vorsitzender Voigt, soll die anstehende Krönung einer neuen Edelsteinkönigin durch dieses Jubiläum beeinträchtigt werden. Der Fokus soll auf der aktuellen und der dann neuen Königin liegen. Cecile Elligsen, an diesem Abend durch einen Termin verhindert, wird vom Vorstand hoch gelobt. Trotz ihrem jugendlichen Alter tritt sie sehr souverän und wortgewandt auf und präsentiert den Verein und die Edelsteinregion in bravouröser Weise. Das bestätigen auch die zweite Vorsitzende Bettina Reiter und Schatzmeister Leo Stibitz in ihren Rückblicken der vergangenen zwei Jahre. Voigt dankt den beiden für ihre beispielhafte Unterstützung. Insbesondere Reiter hat nach ihrer Amtsperiode als unverzichtbare und stets engagierte Vertreterin des Vereins erwiesen. Ihr obliegt insbesondere die Koordination der Termine der Edelsteinkönigin und der satzungsbedingt vorgeschriebenen Begleiter.
Reiter berichtet über zahlreichen Aktivitäten der vergangenen zwei Jahre und hebt die Highlights wie die Teilnahme an dem Concourse d´Elegance und die Messen in München und Hamburg heraus. Stibitz trägt den Kassenbericht vor und kann auf einen seit 2019 zweithöchsten Stand verweisen, nachdem in den Coronajahren der Beitrag der Mitgliedsbetriebe freiwillig war. Die Kassenführung und den Umgang mit Finanzen wurde durch Kassenprüfer Jörg Wagner gelobt. Er und Dominik Beutler hatten unabhängig voneinander die Kasse geprüft. „Ich hatte jeden einzelnen Kassenbeleg in der Hand und kann bestätigen, dass alle Ausgaben sinnvoll und angemessen waren.“ so Jörg Wagner, der anschließend die Entlastung des Vortandes beantragte, was dann einstimmig erfolgte. Anschließend erfolgten allgemeine Aussprachen zu den geplanten Aktivitäten des Jahres 2024. Vorsitzender Rouven Voigt lobte die Zusammenarbeit mit Edelsteinland, gab aber immer zu bedenken, dass wir Ehrenämtler sind und unsere Kooperationspartner, sei es Edelsteinland oder Weinland Nahe, durch Haupt- und nebenamtlichen Kräfte ganz andere finanzielle und zeitliche Ressourcen haben. Dieser Tatsache geachtet, so ist sich der Vorstand DES sicher, machen wir eine hervorragende Arbeit zum Wohle der Region!
Nur für Insider und nur auf dieser Seite.: Anschließend durften wir Kuno´s neue Theke im Anbau besichtigen und dazu gab es frisch gezapftes und exclusiv für Kuno gebrautes Landbier zu schmecken. Ultra lecker!!!
Text und Foto: Leo Stibitz
Neujahrsempfang in der Messe I – O
Es war ein sehr gut besuchtes „Get Together“ von Amtsträgern, Ehrenämtlern und Menschen aus Politik und Verwaltung. Zu den Gästen gehörten auch unsere Bundestagsabgeordneten Julia Klöckner und Dr. Joe Weingarten sowie die Deutsche Edelsteinkönigin Cécile Elligsen. Gastgeber waren die Stadt Idar-Oberstein, die Nahe-Zeitung und die Artillerieschule. Nach dem lockeren Sektempfang im Foyer ging es in die Halle 1, die danach mit den ca. 450 geladenen Gästen nahezu voll besetzt war. Zur Einstimmung spielte das Symphonische Blasorchester Obere Nahe in gewohnt gekonnter Manier auf.
Anschließend betrat Gastgeber Frank Frühauf die Bühne. Der Oberbürgermeister freute sich über den guten Zuspruch und ließ einige prägnante Ereignisse des letzten Jahres Revue passieren. Er gab zu bedenken, dass die Finanzlage der Stadt nicht mehr so rosig sei. Das schien vielen der Zuhörer doch etwas seltsam, wenn man bedenkt, dass die Steuermillionen von BionTec vor nicht allzu langer Zeit den kommunalen Haushalt sanierten. Man kann ja nicht jedes Jahr den Jackpot an Land ziehen. Das war m.E. dann doch Jammern auf hohem Niveau. Eine sehr angenehme Pflicht war es aber für das Stadtoberhaupt den Kulturpreisträger des Jahres 2023 vorzustellen. „Den muss ich dieses Mal nicht auf die Bühne bitten, die sind schon da“, erklärte Frühauf. Gemeint war das Symphonische Blasorchester Obere Nahe unter der Leitung von Jochen Lorenz. Eigentlich wird das künstlerische Programm vom Vorjahressieger gestaltet. Der Preisträger des Jahres 2022, der Offene Kanal/Nahe TV, war auch vor Ort, betätigte sich aber in seinen Kerngeschäft. Der Neujahrsempfang wurde von ihnen aufgezeichnet und ausgestrahlt. Wie so oft brachten sie damit die Kultur in die Wohnzimmer der Region und taten dies mit viel Akribie und hohem technischen Aufwand. Zu Einsatz kam auch der riesige Kamerakran, der einst im Wembley-Station bei der Fußball EM Dienst tat, bevor ihn Nahe TV - auch mit unserer Unterstützung – direkt von dort erwerben konnte.
Frühauf lobte das Symphonische Blasorchester in höchsten Tönen, was alle Zuhörer bestätigen konnten. Er zeigte sich selbst verwundert, warum man, bei der Qualität des Orchesters, nicht schon früher auf die Idee kam, die Auszeichnung vorzunehmen. Doch nun war es soweit. Der mit 2.500 Euro dotierte Preis wurde an Jochen Lorenz und den Vorstand des Ensembles übergeben. An diesem Punkt würdigte er auch den Spender, nämlich unsere Kreissparkasse, die auch personell stark vertreten war. Der weitere Gastgeber, die Artillerieschule wurde durch Kommandeur Oberst Tunecke vertreten, der die Bühne betrat. Er hatte ja die Kommandantur erst vor kurzem übernommen und hatte, als die Anfrage kam, keinen Moment gezögert dies zu tun. Der Ruf der Garnisonsstadt Idar-Oberstein hat für Artilleristen einen besonderen Klang und ist hallt weit über die Region hinaus. Es seien aber besonders die Menschen in der Region, die es dem Oberst angetan haben. Schließlich weilte er auch zuvor mehrfach in der Schmuckstadt. Die Ansprache fiel dann doch länger aus als erwartet. Er hatte aber – und das tat er prägnant und ohne Umschweife – viel zu sagen. Es ging um die Ausbildung von Ukrainischen Soldaten, um die neue Bedrohungslage im Osten, die Diskussion um die eine mögliche Wiedereinführung der Wehrpflicht, um den Krieg im Gaza Streifen und auch um einen Vergleich mit dem kalten Krieg bis in die achtziger Jahre des vorigen Jahrhunderts. „Die Bedrohungslage war ähnlich, aber wir waren besser vorbereitet“, erklärte Tuneke. Aber es sei das erklärte Ziel der Bundesregierung den Wehrhaushalt aufzustocken, was ihm Hoffnung mache, ebenso wie der Zusammenhalt in der Truppe. Im Anschluss ehrte Tunke noch drei Personen, die sich als Fluthelfer im Ahrtal verdient gemacht habe, wobei diese auch stellvertretend für die vielen Helfer der Bundeswehr standen.
Pazifistischer ging es dann wieder zu, als erneut das Symphonische Blasorchester aufspielte. Mal swingend, mal jazzig aber immer ohrenkompatibel auf höchstem Niveau. Da dürfen wir schon stolz sein, ein solch famoses Orchester in unserer Heimat zu haben. Die Stücke hatten sie zuvor schon in ihren Neujahrskonzerten zum Besten gegeben. Den Schluss bildete der obligatorische Radetzky-Marsch. Anschließend ging es zum Umtrunk mit Fingerfood wieder ins Foyer, der Messe. Das Messeteam hatte wie gewohnt alles prima vorbereitet und damit zu einer sehr gelungenen Veranstaltung maßgeblich beigetragen.
Text und Fotos: Leonhard Stibitz
Mörschied Gegen 20.00 Uhr vermeldeten die ersten Stände des Weihnachtsmarktes auf der Freilichtbühne, dass sie ausverkauft waren und man konnte das erste erleichterte Aufatmen der Organisatoren vernehmen. Monatelang hatten sie sich akribisch auf dieses Event vorbereitet. Als sich der Betrieb langsam legte und ein Teil der insgesamt ca. 700 Gäste den Heimweg antrat, konnte ein erstes positives Fazit vermeldet werden. Auch diese Benefizveranstaltung wird wieder ansehnliche Geldbeträge in die Kassen der begünstigten Institutionen fließen lassen. Die Stefan-Morsch-Stiftung und Kinder-für Kinder e.V. dürfen sich glücklich schätzen, solche Unterstützer zu haben.
Die Tore des Weihnachtsmarktes öffneten sich an diesem Tage bereits um 13.00 Uhr. Zu dieser Uhrzeit ging noch mehr Kinderpunsch als Glühwein über die Theke. Viele Familien und Vereine kamen, etliche davon mit ihren Kindern, um die über 30 Weihnachtsbäume auf der Freilichtbühne zu schmücken. Mit viel Liebe und Ideenreichtum gebastelter Baumschmuck war zu bewundern. Von Wichtelmännchen, Schneekugeln, kunstvoll arrangierten Kronkorken einer hiesigen Brauerei sowie Strohsternen war alles dabei. Die Mörschieder Straße „An der Hollerstaudt“ brachte es sogar fertig, dass von jedem Anwohner ein Portrait deren Nordmanntanne schmückte. Erstmals konnten die Bäume, komplett mit Schmuck und Beleuchtung, zum Preis von 60 – 70 Euro erworben werden. Nicht selten wurde der „eigene“ geschmückte Baum gekauft. Es war ja für den guten Zweck. Für jeden dekorierten Baum gab es von der Kreissparkasse noch einmal 20 Euro in den Spendentopf. Nach Einsetzen der Dämmerung wechselten dann die Besucher von der weihnachtlich geschmückten Westernstadt auf die Tribüne. Gegen einen selbst gewählten Spendenbetrag gab es dann eine Kerze und einen ausgezeichneten Blick auf die Bühne, auf der bereits die Daaler Hofsänger auf ihren Einsatz warteten. Eingebettet von den vielen leuchtenden Bäumen und farbig angestrahlten Kulissenelementen ergab sich ein stimmungsvolles Bild. Alexander Klein, Vorsitzender Freilichtbühne und Uwe Diehl, Sprecher des Organisationskomitees, begrüßten noch einmal die Zuschauer und freuten sich über die rege Teilnahme. Anschließend ergriff Bruno Zimmer das Wort, und überbrachte sowohl die Grüße des Landrates, als auch den Dank für die Spendengelder an die, durch ihn vertretene Stefan-Morsch-Stiftung und den Verein Kind für Kinder e.V., bevor die Daaler Hofsänger die ersten Weihnachtslieder intonierten, was sie mit großer Begeisterung und Bravour taten. Gesanglich unterstützt wurden sie dabei von den vielen Tribünengästen, welche die Texte, sofern sie die nicht auswendig kannten, von einer Videoleinwand ablesen konnten. Neben dem einschlägigen Weihnachtsrepertoire gaben die Hofsänger noch ihr Erkennungslied zum Besten, damit auch alle Gäste mitbekamen, was es mit dem „Daal“ und seinen liebenswerten Bewohnern auf sich hat. Das Ganze natürlich in heimischer Mundart. Die mehr als 20 Köpfe zählende Sängergruppe war so begeistert von dem Flair der Veranstaltung, dass sie spontan untereinander sammelten und den Geldbetrag in Anwesenheit von Bruno Zimmer und der Edelsteinkönigin an die Organisatoren übergaben. Das nächste Highlight des Tages war den Kindern vorbehalten. Der Nikolaus, Winnetou (Eric Nisius) und die Deutsche Edelsteinkönigin Cécile Elligsen brachten Geschenke für die Kleinen. Nun verlagerte sich der Betrieb wieder vor und in die Hütten der Westernstadt, wo man sich wahlweise mit warmen oder kalten Getränken und leckeren Speisen versorgen konnte. Die Deutsche Edelsteinkönigin hatte am frühen Nachmittag bereits ihren Baum geschmückt. Am Abend stand sie mit ihrer Vorgängerin und zweiten Vorsitzenden des Fördervereins Deutsche Edelsteinstraße, Bettina Reiter hinter der Theke. Die Beiden verkauften die von der Bäckerei Risch gestifteten Königinnenstollen, diverse Kuchen und die eigens für die Veranstaltung hergestellten, hochwertigen Tassen. Als die Nachfrage danach abflachte, nahmen sie sich einen Korb, füllten ihn kurzerhand mit Tassen und Stollen und begaben sich zwecks Verkaufs in die Menge, mit dem Erfolg, dass sie nach wenigen Minuten noch einmal Nachschub holen mussten. Nun ja, wer kann den sympathischen jungen Damen schon etwas abschlagen?
Insgesamt war es wieder eine gelungene Benefizveranstaltung, die ihr Ziel, möglichst viele Spendengelder zu generieren erreicht hatte. Ein Rekordergebnis wie im letzten Jahr wird es wohl nicht werden. Dafür waren in 2022 einige Sonderfaktoren verantwortlich, wie auch die Tatsache, dass in diesem Jahr gleichzeitig etliche andere Veranstaltungen stattfanden. Trotzdem konnten die Organisatoren am Abend stolz und zufrieden sein, auch wenn da noch einige Stunden Abbauarbeit auf sie wartete. Jetzt wird erst einmal Kassensturz gemacht, wobei noch bis in den Januar die Möglichkeit besteht das Spendenkonto zu füllen. (IBAN DE 41 5625 0030 0001 1677 31)
Text und Fotos: Leonhard Stibitz
Allenbach/Mörschied Überaus dankbar waren die Organisatoren des Adventssingens der Bäckerei Risch, die 100 Christstollen für den guten Zweck zur Verfügung stellt.
Edelsteinkönigin Cécile Elligsen besuchte zusammen mit Jaqueline Weber und Uwe Diehl die Bäckerei Risch in Allenbach. Weber und Diehl sind die Köpfe der Mörschieder Adventsveranstaltung. In der Bäckerei gab es durch das Betreiber-Ehepaar Patrick und Melanie Risch erst mal eine Betriebsführung. Die Gäste waren überrascht, wie groß und weitläufig die Backstube ist, was sich durch die Außenfassade zunächst gar nicht vermuten lässt. In den Produktionsräumen erwarteten sie eine Vielzahl von modernsten Geräten, welche die effektiven Arbeitsabläufe gewährleisten. In gleichem Zuge wird die traditionelle Handwerksleistung großgeschrieben „Manche Sachen machen Hände doch besser als Maschinen“, erklärt Patrick Risch den bisweilen staunenden Besuchern. Die Christstollen waren bereits fertig und mussten nun noch verpackt werden. Nun traten die Edelsteinkönigin und ihre Begleiter in Aktion. Zu jedem Backstück kommt ein Schmucksäckchen mit einem Schmeichelstein von der Deutschen Edelsteinstraße. Die Stollen werden zum Preis von je acht Euro am kommenden Samstag auf der Freilichtbühne Mörschied anlässlich des Adventssingens angeboten. Der Verkauf durch die Edelsteinkönigin beginnt nach dem Baumschmücken um 15:00 Uhr. Die Besucher dürfen sich zudem auf das musikalische Programm und den Weihnachtsmarkt freuen. Der Erlös der kompletten Veranstaltung geht zu gleichen Teilen an die Stefan-Morsch-Stiftung sowie Kind für Kinder e.V.
Edelsteinregion präsentiert sich bestens
Starker Auftritt auf der Messe München
Geballte Kompetenz und starke Präsenz zeigte die Edelsteinregion Idar-Oberstein auf der Munich Show/Gemworld auf dem Münchener Messegelände. Dort fand am vergangenen Wochenende eine der weltgrößten Schmuckmessen statt. Dabei geht es auch um Mineralien und Fossilien. Mit rund 1.000 Ausstellern und zigtausend Besuchern ist diese Messe der wichtigste weltweit anerkannte Branchentreffpunkt im Herbst. Zudem jährte sich diese, aus einer Sammlerbörse entstandene Handelsplattform zum 50-ten Mal auf dem Messegelände. Dass Firmen aus Idar-Oberstein und der VG Herrstein-Rhaunen hier zu den langjährigen Premiumausstellern gehören, hat lange Tradition. Auch in München hat unsere Heimat einen guten Klang und ist hoch angesehen. Wenn dann eine hübsche junge Dame mit Gardemaß und gekröntem Haupt durch die Reihen der Aussteller flaniert, machen Kinder und Erwachsene große Augen und wissen zu sagen, dass dies die Edelsteinkönigin aus Idar-Oberstein ist. Manchmal wird sie auch mit Prinzessin tituliert, aber man kann ja nicht alles über die Edelsteinregion wissen. Um diese Wissenslücken zu schließen, war auch eine Delegation aus Idar-Oberstein am Platz des Geschehens und hatte vor fachkundigem Publikum die Möglichkeit, ihre Heimat als Ort der Vielfalt mit hoher Lebensqualität, wirtschaftlicher Qualität und Messekompetenz vorzustellen. An drei aufeinanderfolgenden Tagen gab es eine Talkrunde mit Vertretern der Messe Idar-Oberstein (Mirko Arend, Selina Schmidt), der Wirtschaftsförderung Idar-Oberstein (Caroline Pehlke), der Touristinfo/ Edelsteinland (Dietmar Brunk) sowie dem Förderverein Deutsche Edelsteinstraße (Edelsteinkönigin Cécile Elligsen, Bettina Reiter). Die Moderation übernahm der stellvertretende Vorsitzende von Stadtmarketing Idar-Oberstein e.V., Leonhard Stibitz.
Mirko Arend ist kein unbekannter in München, war er doch lange Jahre Projektleiter bei der dortigen Messe, bevor er in seine Heimat zurückkehrte und nun die Messe Idar-Oberstein leitet. Bestens konnte er die Unterschiede zwischen einer solch großen Messe wie München zum wohl kleinsten Messestandort Idar-Oberstein aufzeigen. Dabei kommt unser Heimatstandort ganz gut weg: Persönliche Kundenbetreuung, kurze Wege, und stetige Nähe zu Ausstellern und Kunden. Selina Schmidt berichtete über Art und Anzahl der in Idar-Oberstein stattfindenden Messen und hob insbesondere die im Zuge der Intergem erdachten Lange Nacht der Edelsteine hervor. Hierbei erwähnte Schmidt anschaulich die teilnehmenden Institutionen.
Caroline Pehlke berichtete sehr sympathisch von den Vorzügen unserer Heimatstadt als möglichem Wirtschaftsstandpunkt mit attraktiven Fördermöglichkeiten. Dietmar Brunk wiederum stellte gekonnt die Edelsteinregion mit ihren Museen, Traumschleifen und ihren einzigartigen Sehenswürdigkeiten in den Fokus seines Vortrages. Natürlich wies er dabei auch auf den Messestand von Edelsteinland hin, an dem er mit Kollegin Christine Faller an den vier Messetagen täglich hunderte von Besuchern über die Facetten unserer Region informierte. Ein besonderer Magnet war dort Peter Fischer, Goldschmiedemeister und staatlich geprüfter Gestalter. Ständig war er von einer Traube von Kindern umgeben, die er anleitete ihren eigenen Ring herzustellen.
Edelsteinkönigin Cécile Elligsen und Amtsvorgängerin und zweite Vorsitzende des Fördervereins Deutsche Edelsteinstraße, Bettina Reiter bezauberten die Zuhörer nicht nur mit unvergleichlichem Charme sondern gaben für potentielle Gäste wichtige Informationen zur Deutschen Edelsteinstraße und zu Amt und Wirken der Deutschen Edelsteinkönigin.
Sogar ein sportliches Event wurde den Münchner Messebesuchern und Ausstellern nicht vorenthalten. Arend und Stibitz schwärmten geradezu vom Felsenkirche Treppenlauf, dem weltweit wohl einzigen Event, bei dem ein Schlossgewölbe durchlaufen wird. Untermalt wurde die vielbeachtete Talkrunde von einer Präsentation und im Falle des Treppenlaufes von einem Film-Trailer.
Sicherlich beachtenswert war nicht nur die Möglichkeit einer solchen Darstellung, sondern auch das konstruktive Zusammenwirken der einzelnen Institutionen, mit dem Ziel ihre Heimat auch über die Grenzen hinaus als liebens- und lebenswert darzustellen. Doch damit nicht genug. Die in Idar-Oberstein ansässigen Institutionen, die Deutsche Gemmologische Gesellschaft (Dr. Ulrich Henn) sowie der Bundesverband der Edelstein und Diamantindustrie (Jörg Lindemann) sind ebenfalls mit auf dieser Messe nicht wegzudenken. Der in Kirschweiler lebende und schaffende Graveurkünstler Michael Peuster hatte nicht nur einen Messestand, sondern gehörte auch der Jury an, die bei der Münchner Messe Nachwuchskünstler beim Young Designers Corner Schmuckwettbewerbs auszeichnete. Ihm zur Seite stand bei dieser Aufgabe der aus der Fernsehsendung Bares für Rares bekannte Julian Schmitz-Avila. Dieser junge Mann ist ebenso nett wie unkompliziert und frei von Allüren. Die Delegation von der Nahe war an diesem Wochenende öfter bei ihm gern gesehener Gast. Natürlich wurde Schmitz-Avila in die Schmuckstadt eingeladen und wird in naher Zukunft wohl öfter in Idar-Oberstein zu sehen sein.
An exponierter Stelle in der Halle der Schmuckaussteller fand sich die Vertretung der BBS Idar-Oberstein/Harald-Fissler-Schule. Am ansprechenden Messestand informierten die engagierten Fachlehrer Klaus Schäfer und Wolf-Gerd Frey über die deutschlandweit ausschließlich in Idar-Oberstein zu erlernenden Edelsteinberufe und die entsprechenden Ausbildungsgänge an der BBS. Beim bereits erwähnten Young Designers Corner Schmuckwettbewerbs 2023 wurde ein in Idar-Oberstein ausgebildeter junger Mann prämiert. Niklas Vaitl beeindruckte mit seiner Collierschöpfung “Bagheera –Majesty of the Dungle” die Jury. Auch die BBS hielt im Rahmen des Forumsprogramms informative Fachvorträge. Dabei wurden Schäfer und Frey, beides selbst diplomierte Designer, von zwei jungen Damen unterstützt, die keinen Zweifel daran ließen, dass sie für ihren Beruf brannten. Maria Mörling und Ronja Pieroth sind Auszubildende Edelsteinschleifer im zweiten bzw. dritten Lehrjahr. Mörling, aus Norddeutschland kommend, sah in der SWR Fernsehsendung „Handwerkskunst – Wie man Edelsteine schleift“, eine Folge, die sie nachhaltig faszinierte. In der Folge verlegte sie ihren Lebensmittelpunkt nach Idar-Oberstein und wird bei der Arnoldi International ausgebildet. Das ist genau die Firma, die auch in der Fernsehsendung die Erklärungen zur hohen Kunst des Schleifens lieferte. Für Ronja Pieroth aus Schmidthachenbach war es eine Berufung, die neben ihrer Liebe zu Edelsteinen noch die Talente als begabte Zeichnerin und die benötigte Fingerfertigkeit mitbrachte. Die jungen Damen waren so überzeugend, dass branchenfremde Zuhörer ihre eigene Berufswahl noch einmal überdachten.
Die Edelsteinregion Idar-Oberstein drückte nachhaltig ihren Stempel auf die Munich Show/Gemworld. Hierbei überzeugten die Botschafter aus der Edelsteinmetropole mit sehr viel persönlichem Engagement zum Wohle ihrer Heimat.
Text und Fotos: Leonhard Stibitz
Automobile mit Holzspeichen und Damen mir Reifröcken. Auf der Picknickdecke das Champagnergedeck neben dem Grammophon. Frisch polierter Chrom glänzt in der Sonne. Dann ein gewaltiges Donnergrollen. Nein, es ist kein Gewitter, das im Schwetzinger Schlosspark niedergeht, sondern das Motordonnern eines Bentley 3/8 Litre Special aus dem Jahr 1925. Auch wenn Golf 3 und der 190er Baby Benz Oldtimer, also mindestens 30 Jahre alt sind, werden sie nicht als solche wahrgenommen. Bei diesem kraftfahrtechnischen Monument besteht kein Zweifel. Manche mögen die Nase rümpfen, der Oldtimerliebhaber quittiert das Auftreten dieser automobilen Skulpturen mit Gänsehaut und angenehmer Aufgeregtheit. Bei der Masse der teuersten und gepflegtesten Fahrzeuge gar eine kaum zu übertreffende Reizüberflutung. Die Kulisse tut ein Übriges. Im kreisrunden Schlossgarten, wo schon Voltaire und Mozart flanierten, sind beim Concours d´Elegance, einem Premium Event in der internationalen Oldtimer Szene, die edelsten, seltensten und teuersten Exponate zu sehen. Auch E – Autos sind zu sehen. Allerdings sind die Baujahr 1905. Es ist ja nicht so, dass dies eine neue Technik wäre. Apropos alternative Antriebe; auch ein Locomotive Steamer, ein Dampfwagen aus dem Jahr 1901 ist ebenso dabei wie der ursprünglich raketenbetriebene Opel Rak 1. Mittendrin ist diesem exklusiven Ambiente eine junge hochgewachsene Dame, die die Blicke auf sich zieht. Ein einzigartiges Diadem, dessen Wert im hohen fünfstelligen Eurobereich liegt, tut ein Übriges, die Blicke der zahlreichen Besucher und Aussteller auf sich zu ziehen. Es ist niemand anderes als die amtierende Deutsche Edelsteinkönigin, Cécile Elligsen aus unserer heimischen Edelsteinmetropole. Edelstes Geschmeide passt gut zu den prämierten Preziosen der Automobilbaukunst. Dinge, die selbst für Besserverdiener kaum bis gar nicht erschwinglich sind, sondern ein Traum bleiben. Aber zum Träumen und Bewundern ist man auch hier. Die Anwesenheit der Hoheit von der Edelsteinstraße ist kein Zufall, sondern hat eine kleine Historie. Bereits vor vier Jahren hat Bettina Reiter, die Amtsvorgängerin, unter schwierigsten Bedingungen rund 100 Pokale überreicht. Wegen Corona war eine zentrale Siegerehrung nicht möglich, man musste im weitläufigen Rund zu jedem ausgezeichneten Auto gehen. Diese aufreibende Prozedur schaffte die ehemalige Edelsteinkönigin mit Bravour. Das brachte ihr den uneingeschränkten Respekt des Veranstalters und Autoexperten Johannes Hübner so nachhaltig, dass auch die Folgejahre die Majestät von der Edelsteinstraße angefordert wurde. Das war auch dieses Jahr so, obwohl man die Neubesetzung im Amt noch nicht kannte und etwas skeptisch war. Doch schon nach wenigen Minuten hatten Zuschauer und Experten unsere Sissi ins Herz geschlossen. Auch sie meisterte die zweieinhalbstündige Siegerehrung mit Bravour und wies sogar die Autos auf der Rampe ein, was ihr ein Sonderlob der Messebauer einbrachte, da die Auffahrrampe zwar üppig dimensioniert war, aber auch Fahrzeuge wie den 4,2 Tonnen schweren und breiten Maybach Zeppelin tragen mussten. Bettina Reiter und Vorstandskollege Leo Stibitz von der Edelsteinstraße saßen im Publikum und freuten sich über die tadellose Leistung der Repräsentantin des Edelsteinlandes.
„Seid ihr aus Idar-Oberstein“, war die oft gestellte Frage an die Vertreter der Edelsteinstraße. Man kennt sich hier schon und wird bisweilen zur Sitzprobe in millionenteure Ferraris und Rolls Royce eingeladen. Wenn auch viele Karrossen der Edelsteinkönigin sehr gefielen, war sie von den historischen Feuerwehrautos am meisten begeistert. Kein Wunder, da sie ja selbst Feuerwehrfrau in Kirschweiler ist. Ein Besuch der Delegation ging auch zum Ausstellungsstand der Idar-Obersteiner Firma Richard Hans Becker, die durch ihren Juwelier Pletsch vertreten waren. Hans - Joachim und Birgit Becker waren selbst vor Ort und ließen sich von der einzigartig exklusiven Atmosphäre einfangen.
Die Präsenz bei solch international anerkannten und renommierten Veranstaltungen stärkt das Image unserer Region nachhaltig und ist demzufolge wichtig. Bei den Veranstaltern in Schwetzingen und den renommiertesten Oldtimerhändlern wurde der Hoffnung Ausdruck verliehen, dass die Vertreter der Edelsteinstraße, allen voran die Königin, wieder die nächste Auflage des Events bereichern.
Text und Fotos: Leo Stibitz
Weinland Nahe e.V. und der Förderverein Deutsche Edelsteinstraße e.V. haben eine lange und angenehme Zusammenarbeit. Beide bringen in Kooperation den Wein des Jahres für die Nahe- und Edelsteinregion heraus. Der sogenannte Edelschliff wird in der Naheregion angebaut, dazu kommt ein jährlich wechselnder Edelstein der mittels einer filigranen Metalgarnitur an der Flasche befestigt ist. Hergestellt wird die Edelsteinhalterung in den Werkstätten der Asbacher Hütte, die damit ein weiterer wichtiger Kooperationspartner sind. Alle zwei Jahre werden die von den Nahewinzern eingereichten Weine verkostet und der edelste Tropfen als Edelschliff gekürt. Bereits im März hatte Weinland Nahe in die Landwirtschaftskammer nach Bad Kreuznach eingeladen. Von den elf eingereichten Proben ging der Riesling vom Weingut Franzmann aus Niederhausen mit den höchsten Bewertungen der Jury als Siegerwein hervor. Vater Horst und Sohn Gregor Franzmann hatte man mit der erfreulichen Kunde kurzerhand telefonisch aus der Weinbergsarbeit abgerufen. Dabei hatten sie den Wein 2022er Hermannshöhle erst kurz vor Ende der Einreichungsfrist abgegeben. „Wir lassen den Wein lange reifen, damit alle Geschmacksstoffe erhalten bleiben und somit auch intensiviert werden“, erklärte der Seniorchef. Der in Südhanglage gereifte Wein besticht durch seine vielschichtigen Aromen und präsentiert sich entsprechend eindrucksvoll. Als dazu gehörigen Edelstein wählte der Förderverein Deutsche Edelsteinstraße den Howlith. Der milchig-weiße Stein, der unter anderem in Kanada und den USA gefunden wird, ist von braunschwarzen Adern durchzogen. Damit gibt er einen guten Kontrast auf der dunklen Weinflasche.
Nachdem alle Vorbereitungen abgeschlossen sind, wird nun der neue Edelschliff am Samstag, den 02. September um 11:00 Uhr auf dem Regionalmarkt in Veitsrodt vorgestellt. Die öffentliche Vorstellung ist ein Novum und die Verantwortlichen freuen sich schon auf den guten Zuspruch der Marktbesucher.
„Hier werden alle regionalen Produkte verkauft und verkostet, die gut und lecker sind. Da passt das doch ganz prima.“ ist Marktchef Jürgen Schneider überzeugt. Sozusagen eine Generalprobe hatte es im April schon gegeben beim Show-Cooking mit Fernsehkoch Franz-Xaver Bürkle, der unterstützt von regionaler Prominenz, darunter Edelsteinkönigin Cécile Elligsen und Weinprinzessin Tina Anhäuser, mit heimischen Produkten ein leckeres, mehrgängiges Gericht zauberte. Der dazu gereichte Wein kam bereits vom Weingut Franzmann.
Victoria Krings, Geschäftsführerin von Weinland Nahe e.V. und Rouven Voigt, der Vorsitzende des Fördervereins Deutsche Edelsteinstraße e.V., sowie Jürgen Schneider freuen sich schon auf das Event vor großer Kulisse, wo einmal mehr die gute Zusammenarbeit über die Kreisgrenzen hervorgehoben wird.
Wer am 02. September verhindert ist, hat noch am 16. und 17. September, jeweils von 14:00 bis 18:00 Uhr direkt beim Weingut Franzmann in der Winzerstraße 20 & 22 in 55585 Niederhausen Gelegenheit den Edelschliff und die weiteren Jahrgangsweine 2022 zu probieren.
Hildegard von Bingen ist wohl jedermann/jederfrau bekannt, er/die im hiesigen Raum wandern geht. Am bekanntesten ist sie wohl aber in Niederhosenbach, wo sie mit hoher Wahrscheinkichkeit auch geboren wurde. Dort wurde jetzt eine Begegnungsstätte und der Rundweg "Hildebrechts Heimat" eröffnet. Ganz stolz eröffnete Ortsbürgermeister Michael Pelke das neue Highlight der Ortsgemeinde. Ihm zur Seite sprach unsere unvergleichliche Edelsteinkönigin Sissi / Cécile Elligsen die Grußworte für den Förderverein Deutsche Edelsteinstraße und machte dabei wie gewohnt eine gute Figur im Sinne einer lockeren aber sachlich treffenden Eröffnungsrede. Begleitet wurde sie dabei von unserm Vorstandmitglied Esther Ackermann mit Tochter Kathi, die nebenbei eine Karate-Schülerin unseres Schatzmeisters Leo ist. So war dann alles in sicheren Händen.
Weiter dabei waren VG Bürgermeister Uwe Weber und sein erster Beigeordneter und füheres Vorstandsmitglied der DES, Alfred Reicherts.
Leo, im Mai 2022
Fotos: Esther Ackermann
Der Veitsrodter Regionalmarkt ist ja schon eine Institution für sich. Trotz strömenden Regens war auch heute wieder einiges los auf dem Marktgelände. Doch die regionalen Produkte wurden heute nicht nur verkauft, sondern auch gekocht und verkostet. Das fand viele Zuschauer und Gäste. Koch Franz Xaver Bürkle hat nicht nur regionale Produkte, sondern auch regionale Prominenz als Hilfe auf der Bühne. Der erste Kreisbeigeordneten Bruno Zimmer wurde majestätisch unterstützt durch die Edelsteinkönigin Cécile Elligsen und Naheweinprinzessin Tina Anheuser. So zeigten die Kooperationspartner Regionalbündnis Soonwald- Nahe, vertreten durch seinen Vorsitzenden Dr. Rainer Lauf, Weinland Nahe e.V. und der Förderverein Deutsche Edelsteinstraße welch gute und produktive Zusammenarbeit sie pflegen. Koch Bürkle war super aufgelegt, witzig und nahm auch das Publikum mit. Unsere Sissi hatte einen riesen Spaß und war mit Eifer bei der Sache und zeigte, dass sie auch auf dem Koch-Parkett eine gute Figur machte, ebenso wie ihre kongeniale Partnerin Tina Anheuser. In knapp einer Stunde hatten die vier Koch-Musketiere des Regionalmarktes ein 3-Gänge-Menü gezaubert, dass die Koster nur so mit der Zunge schnalzten. So war auch IVP Vorsitzender Jürgen Schneider sehr zufrieden, wenn auch das Wetter einen größeren Besucherandrang verhinderte.
Text und Fotos: Leonhard Stibitz
Weinland Nahe e.V. und der Förderverein Deutsche Edelsteinstraße e.V. haben eine lange und angenehme Zusammenarbeit. Beide bringen in Kooperation den Wein des Jahres für die Nahe- und Edelsteinregion heraus. Der sogenannte Edelschliff wird in der Naheregion angebaut, dazu kommt ein jährlich wechselnder Edelstein der mittels einer filigranen Metalgarnitur an der Flasche befestigt ist. Hergestellt wird die Edelsteinhalterung in den Werkstätten der Asbacher Hütte, die damit ein weiterer wichtiger Kooperationspartner sind. Alle zwei Jahre werden die von den Nahewinzern eingereichten Weine verkostet und der edelste Tropfen als Edelschliff gekürt. Nun war es wieder soweit. Weinland Nahe hatte in die Landwirtschaftskammer nach Bad Kreuznach eingeladen. In der Jury waren Vertreter der Weinbranche, die lokale Presse und eben auch Vertreter aus dem Edelsteinland, rund um die Edelsteinstraße, sowie Sponsoren und Großabnehmer. Als Galeonsfiguren der Tourismusregion Nahe sind natürlich die Deutsche Edelsteinkönigin Cécile Elligsen und die Naheweinmajestäten, Naheweinkönigin Christina Schwarz und Prinzessin Tina Anhäuser, dabei, um ihr geschätztes Urteil abzugeben.
Elf trockene Rieslinge waren durch die Jury abzuschmecken und nach den Qualitätskriterien, Geruch, Geschmack und Harmonie zu bewerten. Ein Qualitätswein beginnt mit der Note 1,5 und somit wäre dies die Mindestbewertung gewesen. Die Höchstnote wäre mit der „Fünf“ zu beziffern. Zunächst wurde der Siegerwein des vormaligen Jahrgangs vom Weingut Honrath als Referenz verkostet. Dann folgten die eingereichten Weine, von denen für die Jury nur die Nummer zu ersehen war. Alsdann wurde gesichtet, gerochen und gekostet. In der Regel werden die Geschmacksnerven im Gaumen bedient bevor der Wein in ein Spuckgefäß entlassen wird. Bei einigen Kostern kam es aber vor, dass jenes Spuckgefäß staubtrocken blieb. Das zeugte dann von den geschmacklichen Vorzügen der Proben. Ähnlich einer Abiturprüfung saßen die Jurymitglieder an einzelnen Tischen und füllten für jede Probe einen Bewertungszettel aus, der hernach abgegeben werden musste. Eine spätere Korrektur oder gar spicken war also nicht möglich, ganz nach dem Motto: Hefte raus – Klassenarbeit. Weinland Nahe unter der Federführung von Geschäftsführerin Victoria Kings und Markus Zöllner hatten alles perfekt vorbereitet, so das kurz nach der Probe das Ergebnis für den Edelschliff 2023 feststand. Mit dem Ergebnis betraten auch die siegreichen Winzer Vater Horst und Sohn Gregor Franzmann (Niederhausen) den Saal. Die hatte man kurzerhand telefonisch aus der Weinbergsarbeit abgerufen mit der erfreulichen Kunde, das der von ihnen eingereichte Wein der zukünftige Edelschliff sein wird. Dabei hatten sie den Wein (2022er Hermannshöhle) erst kurz vor Ende der Einreichungsfrist abgegeben. „Wir lassen den Wein lange reifen, damit alle Geschmacksstoffe erhalten bleiben und somit auch intensiviert werden“, erklärt der Seniorchef.
Vorgestellt wird der Wein im November. Gastgeber wird im jährlichen Wechsel dieses mal wieder der Förderverein Deutsche Edelsteinstraße sein. Die Vertreter sehen sich bei der Riesling Verkostung eher als Leihen. „Das ist aber wichtig für uns“, betont Victoria Krings. Damit bilden die Vertreter von der Edelsteinstraße ein gutes Pendant zu den Spezialisten der Weinregion. Sie spiegeln somit sozusagen die Meinung der Verbraucher wider, deren Fachkenntnis mit den Worten „schmeckt“ oder „schmeckt nicht“ erschöpft ist, was es aber letztlich auf den Punkt bringt. Der Wein muss beim Verbraucher ankommen. In diesen Fall als Premium Produkt aus unserer Heimat. Der passende Stein wurde noch nicht ausgewählt. „Wir wollten uns vom Geschmack des Siegerweines inspirieren lassen“, so Bettina Reiter, 2. Vorsitzende des Fördervereins Deutsche Edelsteinstraße.
Text und Fotos: Leonhard Stibitz
Es ist einfach so: Wir leben in der Edelsteinregion und sind stolz darauf. Wir als Förderverein Deutsche Edelsteinstraße e.V. heben die Bedeutung dieses Handwerks in Verbindung mit den vielfältigen Vorzügen unserer Region hervor. Wir wählen die Deutsche Edelsteinkönigin, die als Galionsfigur unsere Heimat regional und überregional repräsentiert. Ehrenamtlich sind auch unsere Sportvereine unterwegs, die trotz bescheidener Sportanlagen Großartiges leisten und damit auch dem Namen der Edelsteinregion bekannt machen. Dabei sind Vernetzungen durchaus gewünscht und unsere Königin kommt gerne zu überregional bedeutsamen Veranstaltungen. Die erste in diesem Jahr war die Landesmeisterschaften der Bogenschützen in der Mikadohalle in Idar-Oberstein die der Schützenverein 1858 I – O mit Bravour ausrichtete. Dort war unser Verein mit großem Team vertreten. Unsere zweite Vorsitzende Bettina Reiter, Vorstandsmitglied Angelina Huber, Schatzmeister Leo Stibitz und natürlich unsere bezaubernde Sissi, also Edelsteinkönigin Cécile Elligsen, die die Siegerehrung durchführen durfte und dabei wie immer eine gute Figur machte.
Text: Leo Stibitz
Fotos: Bettina Reiter und Leo Stibitz
Die zweite Meisterschaft war die DM der Rope Skipper in Niederwörresbach, hervorragend ausgerichtet vom TV Oberstein, der in diesem Jahr auch sein 175 jähriges Jubiläum feiert. Sissi konnte unserem ebenfalls anwesenden Schatzmeister Leo Stibitz mit fachfraulichen Kommentaren einiges anschaulich erklären. Schließlich hat sie diese Sportart beim TuS Mackenrodt selbst ausgeübt und es sogar auf die Mittelrhein-Meisterschaften geschafft. Die Siegerehrung, bei der auch drei heimische Sportlerinnen ganz oben auf dem Treppchen waren, waren eine Mammutaufgabe, weil alle Teilnehmer in allen Disziplinen aufgerufen wurden, um Ihre Urkunde abzuholen. So dauerte die Siegerehrung zwei Stunden, was aber unsere Sissi nicht davon abhielt, jeder und jedem erfolgreichen Athletin/Athleten die entsprechende Ehre zu erweisen.
Weiter wurden wir Zeuge wie Julian Kilgus vom SSV Zuffenhausen den deutschen Rekord den DM Titel mit 560 Punkten im „Tripple Under“ (ein Sprung, drei Durchschläge)erzielte. In der Halle gab dies minutenlange Standing Ovations. Deutsche Meisterinnen aus der Edelsteinregion wurden Sarah Bitzer und Maike Preuß, beide vom TVO und Svenja Doll vom TuS Mackenrodt. Ein dritter Platz ging an Sophia Backhaus vom TuS Mackenrodt.
Text und Fotos: Leo Stibitz
Die Inhorgenta in München ist wohl die bedeutendste Schmuckmesse in Deutschland, mit einer Strahlkraft auf die weltweite Schmuckindustrie. Die Who is Who der internationalen Händler und Hersteller von Juwelen, Luxusuhren und Edelsteinen sind dort vertreten. Und wenn es um edelste Preziosen geht, geht es immer auch um Idar-Oberstein. Aus unserem Edelsteinland waren rund 60 Aussteller im München und konnten dort erfreulich gute Geschäfte verzeichnen. Unsere heimischen Unternehmen hatten an ihren ansprechenden Messeständen dabei auch reichlich Besuch aus der Heimat. So besuchten auch Torsten Rothfuchs und Markus Zens von der KSK Birkenfeld die Kunden ihrer Sparkasse und führten dabei zahlreiche gute Gespräche. Dabei trafen die beiden auch auf die Markenbotschafterin der Deutschen Edelsteinstraße. Gemeint ist Cécile Elligsen, die Deutsche Edelsteinkönigin. Dort wo die großgewachsene junge Dame - unschwer zu erkennen an ihrem zeitlosen Diadem und einer königlichen Schärpe- auftaucht, geht das Interesse dann auch weg von funkelndem Geschmeide. Trotz ihres jugendlichen Alters ist sie eine aufgeschlossene und charismatische Gesprächspartnerin. „Sissi“, wie die Edelsteinkönigin genannt wird, war im Prinzip in ähnlicher Mission wie die KSK – Männer unterwegs. Auch sie besuchte die Aussteller aus unserer Heimat, insbesondere die Mitglieder des Fördervereins Deutsche Edelsteinstraße. Der Verein koordiniert die Termine der Königin. Begleitet wurde die Edelsteinmajestät vom Vereinsvorsitzenden Rouven Voigt und Vorstandsmitglied Angelina Huber. Auch Oberbürgermeister Frank Frühauf und Christina Schwardt, IHK-Regionalgeschäftsführerin waren vor Ort und konnten sich vom Erfolg der hiesigen Aussteller überzeugen. Auch der Besucheransturm war enorm. Mit ca. 24.000 Besucher, waren es rund 50 Prozent als im letzten Jahr und bewegt sich damit wieder auf die Werte vor Corona zu, als es noch einmal 5.000 Besucher mehr waren.
„Wir waren von unserem Erfolg überwältigt“, berichtet Birgit Becker von der Firma Richard Hans Becker, deren Markenzeichen Farbstein-Schmuck ist. Die Nachfrage gerade im Premiumbereich sein unvergleichlich hoch und förderte den außergewöhnlichen Verkaufserfolg. Farbstein-Schmuck erlebt gerade jetzt ein Revival, so Becker. Schmuck in dem u.a. Tansanit, Turmalin, Aquamarin und besonders Paraiba-Turmalin verarbeitet ist, wird so stark wie schon lange nicht mehr nachgefragt. Bereits wenige Stunden nach Eröffnung der Messe konnte die Firma Richard Hans Becker die selbstgesteckten Ziele übertreffen. „Dieser herausragende Erfolg freut uns natürlich umsomehr, als dass wir in diesem Jahr unser 50 jähriges Jubiläum feiern“, freut sich Birgit Becker.
Mirko Arend war bei der Messe München von 2005 – 2021 als Clusterdiector (Projektgruppenleiter) tätig, bevor er die Geschäftsführung der Messe Idar-Oberstein übernahm. An seiner alten Wirkungsstätte machte er auch Werbung für die Intergem, die vom 29. September bis zum 01. Oktober in der Messe Idar – Oberstein stattfindet . Die Aussteller-Akquise war am Ausstellungssonntag aufgrund des sehr großen Besucherandrangs nicht einfach. Die guten Gespräche am Montag mit potentiellen Ausstellern waren aber sehr versöhnlich und lassen auf eine gute Messe in Idar-Oberstein hoffen.
Text: Leo Stibitz
Fotos: Angelina Huber
Eine gute Tradition lebt seit 2020 wieder auf. Der Neujahrsempfang der Stadt Idar-Oberstein. Dort geben sich die Netzwerker der Stadt und unseres Heimatkreises die Klinke in die Hand.Musikalisch untermalt durch die Bachwagge, dem Kulturpreisträger desJahres 2020. Geehrt wurden ihre Nachfolger, der Offene Kanal Idar-Oberstein, für eine tolle Arbeit. Den Kulturpreis stellt übrigens die KSK Birkenfeld zur Verfügung. Organisiert wird die Veranstaltung durch Stadt, Artillerieschule und die Rhein- bzw. Nahe Zeitung. Deren neuer Chefredakteur, Lars Hennemann hielt auch eine viel beachetete und in die Zeit passende Ansprache. Nach dem Motto: Wir sind selbst Teil unserer Zukunft. Lasst sie uns also gestalten!
Einer der ersten Amtshandlungen dieses Tages von OB Frank Frühauf war übrigens unsere neue Edelsteinkönigin Cécile Elligsen (unsere Sissi!) vozustellen (Danke!) Und dem nicht genug: Die Bachwagge sangen sogar ein Lied über die Edelsteinkönigin:
„Im Lande der Edelsteine, wo Laurin einst König war,
Dort lieb ich ein herrliches Mädchen so wunderbar
…..
Sie hat Augen wie Aquamarin und Lippen so rot wie Rubin
Haare wie Bernstein und fröhlich ihr Sinn – Edelsteinkönigin
Die älteste Boy-Group Deutschlands huldigte unserer Königin – Wahnsinn!
An diesem Tag war also Netzwerken angesagt. Natürlich war unser Vorsitzender Rouven Voigt dabei, ebenso wie Angelina Huber, beide genau so wie Leo in Doppelfunktion. Nachdem Bäckerinnungsmeister Alfred Wenz auch schon in der Landeshauptstadt Gaumengenüsse präsentiert hat, tat er es nun auch in Idar-Oberstein:
„E Brezzl, so groß wie e Schauere-Door, E Kouche wie e Uhwebladt, dovon were mer alle gare satt!“
Ob man das in Mainz verstanden hat, weiß ich nicht. Bei uns brachte es dem Meister großen Applaus!
Rund um eine gelungene Veranstaltung!
Text und Fotos: Leo Stibitz