10. Felsenkirche Treppenlauf - Schon unsere wunderbare Bettina, dann unsere ebenso tolle Sissi und jetzt unsere super Vivian konnten bei dieser Referenzveranstaltung des Marathonteams Hagner die Siegerehrung mitgestalten. HIer werden wir noch hoch geschätzt und von unserem super Moderator Heinz Hofmann gebührend gewürdigt. Es war das zehnjährige Jubiläum und es es gab einen neuen Teilnehmerrekord mit erstmals über 100 Teilnehmern. Das ist für eine Laufveranstaltung nicht viel, aber dieser Lauf hat eine ganz andere Qualitätsstufe mit hochklassiger Strecke, wobei auch Weltklasseathleten dabei sind. Unser Schatzmeister war einer von fünf Athleten, die alle zehn Auflagen mitliefen und bekam dafür eine extra gestaltete Medaille. Dazu siegte er in seiner Altersklasse und kam auf Platz 16 von 50 gemeldeten Läufern.
Schwetzingen - Zum sechsten Mal waren wir bei der Classic Gala in Schwetzingen. Dort hatte unsere einzigartige Edelsteinkönigin die Aufgabe, die besten, teuersten und schönsten Automobile auszuzeichnen, bzw. bei der Siegerehrung die über 200 Pokale zu übergeben und das in sengender Sonne. Offenbar ist es aber für den Veranstalter Routine geworden, dass wir brav in jedem Jahr kommen und diese - man muß im Rahmen der Umstände sagen Prozedur zu übernehmen. Am Anfang war das alles sehr OK und auch für uns positiv. Aber wenn wir nur schmückendes Beiwerk sind, ist es an der Zeit, unsere Teilnahme zu überdenken. Wenn für alle Fahrzeuge, die in der Tat toll sind, Zeit ist, diese langatmig zu moderieren und aber dann nciht weiß, oder sich nicht vorbereitet hat, wo die Edelsteinkönigin her ist, müssen wir eine Zusage für 2026 zu überdenken. Trotz aller widrigen Umstände machte unserer Edelsteinkönigin wie immer eine tolle Figur und vollbrachte ihre Aufgabe wie immer erstklassig und tadellos.
Tag der offenen Tür bei der Asbacher Hütte mit Eröffung des neuen Lehrort Bauernhof.Die Kreuznacher Diakonie in der Niederlassung Asbacher Hütte feierete diesen Tag mit vielen interessierten Gästen und einerf tollen Play-Backshow der Bewohner. Unsere wunderbare Edelsteinkönigin durchschnitt das Band für den neuen Lehrnort und später besuchten wir die Werkstätten, wo unter anderem die Metallgebinde für den Edelschiff hergestellt werden.
Das war vieleicht eine Woche. Es gab eine Krönung der Zweibelkönigin in Zeiskam, danach Könniginnentreffen in Luxemburg und Bad Ems. Während Luxemburg sehr unterhaltsam war, war Bad Ems eher ein Selbstzweck zum Treffen der Majestäten, die sich u.E. nicht genügend vorstellen konnten, was auch unserem Vereinszweck nicht entgegensteht. Früher war das bei unseren Besuchen anders. Daher werden wir im kommenden Jahr die Termine sorgfätig prüfen. Trotzdem erregten wir positive Aufmerksamkeit mit unserer wunderbaren Königin.
Der Edelschliff ist ein Gemeinschaftsprodukt von Weinland Nahe e.V und der Deutschen Edelsteinstraße. Alle zwei Jahre wird er immer im Wechsel bei einem der beiden Partner präsentiert. Dies war in diesem Jahr wieder in Bad Kreuznach der Fall. Das Weingut Mattern war siegreich bei der Verkostung, bei der auch Vertreter unserer Edelsteinstraße dabei waren und mitgestimmt hatten. Geschäftsfühererin von Weinland Nahe, Victoria Krings, hatte alles bestens vorbereitet und so wurde die Vorstellung zum vielbeachteten Event.
Unsere wunderbare Deutsche Edelsteinkönigin bei der Eröffnung des Edelsteinschleifer und Goldschmiedemarktes, eingerahmt vom Vorsitzenden des ausrichtenden Vereines Schmuck-Kultur e.V. , Frederick Grüneberg und Oberbürgermeister Frank Frühauf. Kunst und Kultur fülltenm wieder einmal die Fußgängerzone und zogen zahlose Gäste aus der Heimat aber auch überregional an, die Kunsthandwerk bestaunen wollten.
Unsere wunderbare Edelsteinkönigin Vivian war zusammen mit unserem Schatzmeister Leo Stibitz bei der Tierprämierung und anschließenden Prämierungsfrühschoppen auf dem Veitsrodter Prämienmarkt zusammen mit zahlreichen Honoratioren und der Milchkönigin Rheinland-Pfalz-Saar, Anne Schmillen und der rheinland-pfälzischen Staatssekretärin Petra Dick-Walther. Besonders angetan war unsere bezaubernde Edelsteinkönigin von den süßen Kälbchen.
Text und Foto: Leo Stibitz
Das Freundschaftsschießen hat schon eine lange Tradition. Ausgerichtet wird es vom Schützenverein 1848 Idar-Oberstein. Behörden, Banken, Ämter, Polizei, Bundeswehr und weitere treffen sich, um einen sportlichen Wettkampf mit Luftdruckpisole und -Gewehr sowie Feldbogen auszutragen. Erstmals waren wir, der Förderverein, mit einem Team vor Ort und haben teilgenommen. Da nur wenige von uns über Schützenerfahrung verfügen, ging es uns primär um den Spaß und natürlich das Dabeisein. Für das erste Mal haben wir uns nicht schlecht geschlagen und landeten auf Platz 20. Das war aber zweitrangig, Spaß hats gemacht. Unser Team: Edelsteinkönigin Vivian Heidrich, Bettina Reiter, Birgit Becker und Esther Ackermann sowie Leo Stibitz
Auch nach 50 Jahren übt das Kupferbergwerk in Fischbach eine große Faszination aus. Jährlich strömen tausende von begeisterten Besuchern
Die großartigen Weitungen, die riesigen Abbauhohlräume und die weit verzweigten Systeme von Stollen und Schächten, die ein eindrucksvolles Bild des mittelalterlichen Bergbaus vermitteln versetzen
und zurück in die Vergangenheit und helfen uns zu verstehen, wie damals im Bergwerk gearbeitet wurde.
Aus der großen Zahl der in Deutschland entstandenen Schaubergwerke ragt das Kupferbergwerk bei Fischbach dadurch heraus, dass hier ein Bergwerk im ursprünglichen mittelalterlichen Zustand besichtigt
werden kann.
Bei den Jubiläumsfeierlichkeiten war natürlich auch eine Delegation unserers Vereins , angeführt von unserer Markenbotschafterin, der deutschen Edelsteinkönigin, dabei. Vivian eröfnnete symbolisch die Bilderausstellung mit Motiven von der Eröffnung, die dauerfaft zu sehen sein wird.
10 Jahre wurde er bereits, unser Nationalpark Hunsrück Hochwald und das musste gefeiert werden mit vielen Protagonisten aus Politik und gesellschaftlichem Leben. Allen voran Ministerpräsident Alexander Schweitzer. Natürlich war auch der Förderverein Deutsche Edelsteinstraße mit an Bord. Unser Vorsitzender, Rouven Voigt, übernahm die Moderation der Feierlichkeiten und unsere wunderbare Edelsteinklönigoin und Markenbotschafterin Vivian Heidrich, begleitet von unserer zweiten Vorsitzenden Bettina Reiter und Schatzmeister Leo Stibitz waren auch vor Ort. Vivian ließ sich bei der Stefan-Morsch-Stiftung typisieren und später waren Viviam, Bettina und Leo noch bei der Ausstellungseröffnung " Das himmlische Jerusalem"* in der Nationalparkkirche in Muhl.
*Dies ist eine künstlerisch, sybolträchtige Installation, geschaffen von unsererm langjährigen Vorsitzenden Martin Schupp.
Text und Fotos :Leo Stibitz
Babbedeggels Karl ist wohl eine Institution in Idar. Aber dort ist wohl bald Schluss. Was bleibt, sind die Bürowelten Schmidt aber nicht mehr an der gewohnten Stelle, sondern im Kennedy-Center in Nahbollenbach im Gewerbegebiet, Nähe Globus Baumarkt. Die neuen Räumlichkeiten, die sehr ansprechend sind, wurden unlängt eröffnet. Auch unser Verein erhielt einen Einladung und so waren unsere wunderbare Edelsteinkönigin Vivian und unser Schatzmeister vor Ort bei den Feierlichkeiten. Vor allem die auswärtigen Gäste waren begeistert von unserer Edelsteinkönigin. Wer nicht?
Text und Fotos: Leo
Portrait von Joe Biden vervollständigt die Sammlung
Gemmen aller amerikanischen Präsidenten im Mineralienmuseum
Die Heimatfreunde Oberstein e.V. als Träger des Deutschen Mineralienmuseums haben im Untergeschoss des Museum einen besonderen Schatz, der in dieser Form wohl weltweit einmalig ist. Hinter einer Scheibe in einem großen silbernen Rahmen eingefasst, befinden sich die in Achat gravierten Portraits aller amerikanischen Präsidenten. Die Idee und die Umsetzung dazu lag einst in den Händen von Alfred Fries. Die Sammlung war im Eigentum der Kreissparkasse Birkenfeld, welche die einzigartige Sammlung im Jahr 1996 dem Mineralienmuseum als Schenkung vermachte. Fries verstarb 1988. Danach wurden die Gemmen im Auftrag der Heimatfreunde zunächst durch Erwin Pauly und später durch Andreas Roth graviert. Die Sammlung wird traditionell immer nach der Amtszeit eines Präsidenten mit dessen Portrait vervollständigt.
Für Kameenspezialist Andreas Roth war es die vierte Präsidentenarbeit, die er nach dem Vorbild einer Fotografie anfertigte.
Hans-Jörg Ruschke, der Vorsitzende der Heimatfreunde Oberstein e.V. ist stolz auf die einzigartige Sammlung, die jetzt wieder vollständig ist, nachdem Roth das Exponat in Anwesenheit der Deutschen Edelsteinkönigin, Vivian Heidrich übergeben hat.
Auch der aktuelle amerikanische Präsident, Donald Trump, ist in der Sammlung nach dessen erster Amtszeit verewigt. Bei der Vorstellung seines ersten Portraits im Jahr 2021, damals war Bettina Reiter als amtierende Edelsteinkönigin dabei, spekulierten die dabei anwesenden Protagonisten, wer wohl nach Biden künstlerisch verewigt werden würde. Die Hoffnung, dass Biden auf Grund seines schon damals fortgeschrittenen Alters vorzeitig den Platz für seine Vizepräsidentin Kamala Harris als erste Präsidentin der Vereinigten Staaten, freimachen würde, hatte sich nicht erfüllt. Ob Trump eine zweite Kamee erhält, muss der Vereinsvorstand entscheiden. Ein Vorbild im Sinne der Amtszeit gibt es aber. Es handelt sich um Grover Cleveland, der als 22. und 24. Präsident (1885 - 1889 und 1893 -1997) in die Geschichte der Vereinigten Staaten einging. Vom ihm gibt zwei Portraits. Bidens Kamee füllt nun das 46 von 48 Passepartouts. Trump hat im Juli 2024 im Bezug auf Wahlen in den USA gesagt: "Nur noch dieses Mal, ihr müsst es danach nicht mehr tun." Für die Demokratie in den Vereinigten Staaten wäre dies eine Katastrophe, aber die Passepartouts im Rahmen, welche die bislang stets durch das amerikanische Volk gewählten Präsidenten beinhalten, würden ausreichen. Aber wie alles, was Trump sagt, gibt es auch in dieser Aussage großen Interpretationsspielraum.
Das Deutsche Mineralienmuseum jedenfalls freut sich über eine einzigartige Sammlung und die anwesende Majestät von der Edelsteinstraße ist allen ohnehin lieber, als autokratische Herrscher.
Dieses Wochenende stand wieder im Zeichen des Sports, oder besser des Rallye-Sports. Unser Förderverein war wieder Sponsor bei der Hunsrück Junior Rallye nachdem wir bereits im letzten Jahr Namensgeber und Sponsor der Hunsrückrallye als DM Lauf waren, und live dabei waren als Lokalmatador Marijan Griebel seinen DM Titel zementierte. In diesem Jahr war alles wieder eine Nummer kleiner aber vom Sportfahrerteam Hunsrück wieder einmal hervorragend organisiert. Neben dem Renn geschehen dominierten drei Damen das Rahmenprogramm. Allen voran Claire Schönborn, äußert talentierte und motivierte Nachwuchsfahrerin, die auch aus dem Hunsrück stammt. Dier WRC – Nachwuchspilotin hatte die Aufgabe einige VIPs und Pressevertreter im Schnellgang zu chauffieren. Die zwei bekanntesten waren Bundestagspräsidentin Julia Klöckner und unserer wunderbaren Edelsteinkönigin Vivian Heidrich. Beide schlugen sich trotz anfänglicher Nervosität beachtlich und äußerst cool. Nicht nur als passive Beifahrerinnen, sondern präsentierten Claire auch die zuvor notierten Fahranweisungen. Laut Claire tat Vivian von allen Beifahrern dies am besten und sie hatte sehr viel Spaß dabei, obwohl eine gehörige Portion Skepsis zuvor da war. Als sie sich später nach Zielankunft aus dem Rennoverall schälte, war sie begeistert und strahlte. Somit reihte sie sich in die Phalanx unserer rennerprobten Königinnen, wir vor ihr Bettina Reiter und Cecile Elligsen. Großes Lob auch an die super sympathische Claire Schönborn, die als Renningenieurin sowohl die theoretischen als auch die praktischen Seiten des Sports kennt. Wir als Förderverein unterstützen gerne die Rallye in unserer Heimat als auch das Sportfahrerteam, das genauso zur Edelsteinstraße gehört wie wir selber. Die Rallye lockt viele auswärtige Gäste an, was wieder der heimischen Gastronomie zu Gute kommt und den guten Ruf unserer Heimat festigt und in die Welt trägt.
Text und Fotos: Leo Stibitz
Idar-Oberstein-Suczawa Nun ist es soweit, die sind Verträge unterzeichnet, die Plakate veröffentlicht. 22 bedeutende Kameen des Edelsteingraveurs und Künstlers Andreas Roth werden vom 30. Mai bis zum 31. August im rumänischen Historienmuseum in Suczawa in der Region Bukowina ausgestellt. Die Menschen in Rumänien sind sehr gläubig. Gegen den europäischen Trend gibt es dort mehr neue Kirchenmitglieder als Austritte. Daher waren die biblischen Motive der Kameenserie geradezu prädestiniert, in diesem bedeutenden Museum ausgestellt zu werden. Die komplette Serie zählt bislang 22 Werke, drei weitere sind noch in Arbeit. Jeweils die Hälfte der Werke zeigt Motive aus dem Alten Testament, die anderen elf aus dem Neuen Testament. Den Übergang bzw. die inhaltliche Verschmelzung der beiden Bibelteile bildet die größte Kamee der Welt. Die darauf gravierte Taube symbolisiert dabei den verbindenden Heiligen Geist. Die Achatplatte auf welcher das Kunstwerk eingearbeitet wurde, hat eine Größe vom 502 x 361 mm und ein Gewicht von beachtlichen 4,68 Kilogramm. In insgesamt 1070 Arbeitsstunden entstand das beeindruckende Kunstwerk. Auch die kleineren und mittleren Kunstwerke beanspruchten jeweils zwischen 300 – 500 Stunden voller Konzentration und Hingabe. Begonnen wurde die Arbeit an der großen Kamee vom 2020 verstorbenen Vater Dieter Roth, der ebenfalls ein begnadeter Edelsteingraveur war. Der Rohstein aus welchen die Platte geschnitten wurde, hatte ein Gewicht von 115 Kg. Solch qualitativ hochwertige Platten sind zwischenzeitlich rar und somit teuer geworden. Beim Herausschneiden aus dem Rohstein besteht dabei immer die Gefahr des Bruchs. Bereits 2012 begann Roth mit der Bearbeitung der großen Kamee. Dazu hatte er einen komplett neuen Arbeitsplatz geschaffen und bearbeitete die Details, wie Gesichter und Finger mit einer biegsamen Welle. Bei dem Gewicht und der zum Bearbeiten unhandlichen Größe kann nicht ausschließlich mit der sonst üblichen Graveurspindel gearbeitet werden. Mit dieser sensationellen und imposanten Arbeit stellte er in der Größe seinen eigenen Rekord ein. Bislang war die ebenfalls von Ihm geschaffene „Geburt der Venus“ die weltgrößte Kamee. Doch die Ausstellung in Rumänien ist aktuell nicht die einzige Ehre, die Andreas Roth zu Teil wird. Unlängst verkaufte er ein von ihm, im Auftrag eines russischen Juweliers, hergestelltes Schmuckstück. Die Brosche ziert eine Chimäre, also ein Mischwesen mit menschlichem Kopf und einem Vogelkörper. Dieses Unikat trägt nun, ein vorliegendes Foto beweist dies, die amerikanische Schauspielerin Sarah Jessica Parker (Sex in the City).
Text und Fotos: Leo Stibitz
Die lange Nacht der Edelsteine
Eine durchweg gelungene Veranstaltung
Ursprünglich war es eine geniale Ergänzung zur Intergem. Ein „Get- together“ nach dem ersten Veranstaltungsabend. Das Konzept wurde noch verfeinert und ist jetzt auch ohne Schmuckmesse tragbar. Die Intergem ist Geschichte. Alle Bemühungen schlugen fehl. Geblieben ist die „Lange Nacht der Edelsteine“. Auch wenn zahlreiche auswärtige Gäste kommen, ist es doch vornehmlich die Gelegenheit für die „Eingeborenen“ mal wieder die kulturellen Highlights der Region zu besuchen.
In diesem Jahr waren es sieben Standorte, welche die Besucher erwarteten. Organisiert hatte dies in hervorragender Manier die Messe Idar-Oberstein. Messechef Arend gab auch den Tipp mit : „Versuchen Sie nicht alle Locations an diesem Abend zu besuchen.“ Das hätte auch nicht funktioniert. Viele der Anziehungspunkte boten geführte Rundgänge an, die hervorragend frequentiert wurden. Besuchermagnet war einmal mehr das Kupferbergwerk, diesmal sogar mit einer Fledermaus Exkursion. Von Ort zu Ort kam man mit einem Shuttle-Service zu dem es auch einen Fahrplan gab, der allerdings eher theoretischer Natur war. Die sehr gut besuchte Eröffnung fand dieses Mal beim Industriedenkmal Bengel statt. Die Eröffnungsreden hielten Hans-Peter Wenzel für das Industriemuseum, OB Frank Frühauf, Messechef Mirko Arend und die Schirmherrin der „Langen Nacht“, Edelsteinkönigin Vivian Heidrich. Unter den zahlreich erschienen Gästen auch unser Direktor Markus Zens. Die KSK war kein direkter Sponsor der Veranstaltung. Es darf aber angenommen werden, dass viele der Institutionen, die zum Besuch einluden ohne die KSK überhaupt überlebensfähig wären. Als besonderes Gimmick konnten sich die Gäste im Schnellverfahren zeichnen lassen. Bärbel Busch und einen weitere Zeichnerin karikierten die Freiwilligen ohne einen Blick auf das Zeichenpapier zu werfen. Danach bot sich ein Rundgang im Industriemuseum an. In der Villa Bengel gab es eine Sonderausstellung. Als anerkannter Kunstbanause kann der Autor die berechtigte Frage stellen: „Ist das Kunst oder kann das weg?“
Das in unmittelbarer Nähe befindliche Deutsche Mineralienmuseum profitierte natürlich vom Eröffnungsort. Das wusste auch Kollege Klaus Serafiniak und war mit dem Besuch an diesem Abend sehr zufrieden. Das gute Wetter tat natürlich sein Übriges, dass sich viele Besucher mit Kaltgetränken, Cocktails und kulinarischen Genüssen vor dem Museum tummelten. Auch die anderen Besuchermagnete erfreuten sich guten Zuspruchs. Es waren dies das Deutsche Edelsteinmuseum, die Weierschleife sowie die Fachhochschule.
Die Museen sind bei der „Langen Nacht“ nahezu ein Selbstläufer. Neben den ohnehin einzigartigen Exponaten, die gezeigt werden, wird auch für das leibliche Wohl gesorgt. Da war mancher Gast seit seiner Schulzeit nicht mehr und bereut dies im Moment des Flanierens durch die Ausstellungsräume. Die Bildungsstätten haben es da deutlich schwerer, doch ein Besuch war auch hier lohnenswert. Die BBS Idar-Oberstein – Harald-Fissler-Schule war erstmalig dabei. Hier ging es natürlich um den Fachbereich der edelsteinbearbeitenden Berufe sowie die Fachklasse für Gold- und Silberschmiede. Klaus Schäfer, Fachlehrer für Edelstein- und Schmuckdesign war von der guten Resonanz angenehm überrascht. Nach einem netten Empfang im Foyer konnte man die verschiedenen Werkstätten besuchen und den Auszubildenden bei ihren filigranen Tätigkeiten zuschauen. Da wurde emsig geschliffen, gezeichnet und vielfältig gewerkelt. Die Berufsschüler freuten sich über guten Zuspruch und standen wie die Fachlehrer gerne Rede und Antwort zu ihren Ausbildungsgängen. Die Kreativität in diesen Räumen war geradezu greifbar. Die Ausbilder gaben über die beruflichen Möglichkeiten umfassende Auskunft und man konnte tief in die Thematik eintauchen, was auch für den fachfremden Besucher durchaus spannend war. Die Fachlehrer berichteten auch über Probleme der Branche, doch der Ausblick für die Zukunft ist bei all den hochmotivierten Berufsschülern hoffnungsvoll. Die Schüler stellen etliche ihrer Exponate und Vorzeichnungen aus und der geneigte Besucher durfte Staunen, wie weit und ausgereift viele der Stücke waren. Da war auch die Edelsteinkönigin begeistert, die der BBS einen Besuch abstattete. Schüler wie Lehrer freuten sich über den prominenten Besuch aber natürlich auch über all die zahlreichenanderen Gäste.
Ein traditionsreiches Gemeinschaftsprojekt fand in der Verkostung des 24. Edelschliffes seine Fortführung. Geschäftsführerin Victoria Krings hatte in den Sitzungssaal der Landwirtschaftskammer in Bad Kreuznach eingeladen. 13 Vertreter von Weinland Nahe, der Deutschen Edelsteinstraße sowie Pressevertreter verkosteten insgesamt acht Weine. Dazu mussten sie Bewertungsnoten von 0,5 bis 5,0 Punkte in den Kategorien Geruch, Geschmack und Harmonie vergeben. Die Gesamtsumme wurde mit Faktor drei multipliziert, was die Endnote ergab. Schließlich hatte der trockene Riesling – nur solche Weine waren zugelassen, des Weingutes Mathern die Nase vorn und wurde zum Edelschliff 2025 gekürt. Da die Einreichungen der Winzer sehr zeitknapp erfolgten, war auch die Einladung zur Probe erst kurz vorher ergangen. In der Jury waren auch Naheweinmajestät Laura Ludwig und die Deutsche Edelsteinkönigin Vivian Heidrich, die mit der Wahl sichtlich zufrieden waren.
Es war nun bereits das dritte Mal, dass eine Delegation der Edelsteinstraße auf der „Internationale Mineralienbeurs“ in Rijswijk/Den Haag in den Niederlanden waren. Unsere zweite Vorsitzende, Bettina Reiter hatte seinerzeit die Kontakte hergestellt und veranlasst diese Messe zu besuchen. Auch war dies ein Impuls für Edelsteinland, die mit einem Stand vor Ort waren. Hier treffen die beiden wichtigen Dinge für unseren Vereinszweck zu. Den Ruf unserer Heimat und das hiesige Edelsteinhandwerk bekannt zu machen und auch den Tourismus anzukurbeln. Die „Holländer“ sind große Mineralienfreunde und gerne bei uns in der Edelsteinregion unterwegs. Dies wollten wir mit unserer Anwesenheit gerne ankurbeln, was uns u.E. auch nachhaltig gelungen ist. Die Messe erfreut sich guten Zuspruchs und unserer Königin Vivian durfte am Samstag und am Sonntag die Börse eröffnen. Bettina Reiter und Leo Stibitz begleiteten unsere Königin, die sehr herzlich aufgenommen wurde.
Text und Fotos: Leonhard Stibitz
Edelsteinkönigin Vivian Heidrich, die am Samstag mit Messechef Mirko Arend, Michael Frey (IOAM) und Leo Stibitz die Messe eröffnete, fand im hubraumstarken Pontiac Grandville Cabriolet ihren Lieblingsplatz. In ihrer Eröffnungsrede, sie kam gerade von der Mineralienbörse Niederwörresbach, verglich sie treffend die Ausstellungen. Viel Interessantes und Augenfälliges gebe es zu entdecken. Neben vielen Neufahrzeugen und Motorrädern gab es viele interessante Oldtimer. Der Liebling unserer Königin war aber der Wackel-Dackel von unserem Schatzmeister Leo Stibitz, der seinen Alfa Romeo Oldtimer ausstellte und auch die Moderation des historischen Automobilgutes machte.
Es war das neunte Adventssingen, bei dem wir auch wieder unterstützt haben. So wurde auch durch unser Zutun die Spendenkasse gefüllt. Wir waren natürlich nur ein kleiner Teil des Helferteams, aber viele Hände tun viel Gutes. Wie viel Gutes es war, wurde jetzt enthüllt. Die Leiter des Orga-Teams, Jaqueline Weber und Uwe Diehl hatten jetzt alle Beteiligten an den Ort der Handlung, die Freilichtbühne Mörschied eingeladen. Dort wurde dann der Scheck enthüllt, dessen Summe durch eine nachträgliche Spende sogar noch übertroffen wurde. 16.500 Euro wurden und an die Organisation Kind für Kinder e.V. und an die Stefan Morsch Stiftung übergeben. Landrat Miroslaw Kowalski war ebenso wie der Beigeordnete der VG Herrstein-Rhaunen, Alfred Reicherts, anwesend. Uwe Diehl lobte unser Zutun insbesondere den Einsatz von Bettina Reiter und unserer Königin Vivian Heidrich. Nach dem letzten Jahr und dem hervorragenden Ergebnis, war es fraglich, ob es wieder zu toppen sein werde. Dass nun ein neues Rekordergebnis zu Buche steht, war natürlich für alle Beteiligten eine positive Nachricht. Das Jubiläumsadventssingen, also das zehnte Mal wird am 13. Dezember 2025 stattfinden.
In den Gängen ist der Besucherstrom überschaubar. Dafür herrscht an und in den Ständen bisweilen Hochbetrieb. Da hieß es auch für die Vertreter der Deutschen Edelsteinstraße, allen voran die strahlende Edelsteinkönigin Vivian, den richtigen Moment für den Besuch der heimischen Betriebe abzupassen. Die Aussteller freuen sich über den royalen Besuch. Die Amtsinhaberin Vivian Heidrich war zwar grippegeschwächt, hielt aber tapfer durch und präsentierte die Heimat einmal mehr herausragend. Geduldig erfüllte sie Autogrammwünsche und war gern gesehener Gast bei Events und als Interviewpartnerin. Bei dem Rundgang hörte man es oft: "Da ist die Edelsteinkönigin aus Idar-Oberstein". Dass die Doppelstadt an der Nahe fern der Heimat einen solchen bedeutenden Ruf genießt, ist vielen Einheimischen nicht bewusst.
Bisweilen kommt die Majestät keine fünf Meter weit, ohne auf eine Selfie angesprochen zu werden. Auch Stefanie Mändlein, Exhibition Direktor INHORGENTA, freute sich über den Besuch der Abordnung. Bereits jetzt wird überlegt, wie man im kommenden Jahr die Edelsteinkönigin mehr einbinden kann, zum Beispiel bei der Übergabe des Awards. Diese abendliche Gala in der Olympiahalle ist eine ganz exklusive Veranstaltung, bei der neben einem herausragenden Showprogramm Auszeichnungen in neun Kategorien übergeben werden. Wie so oft fällt auch hier der Name Idar-Oberstein des Öfteren. Alexander Arnoldi (Arnoldi International) durfte den Preis für die Kategorie " Gemstone Design of the Year" entgegennehmen. Die atemberaubende Kreation "Flammenwirbel" aus 190 filigran geschliffenen Mandarin-Granaten konnte die international hochrangig besetzte Jury nachhaltig beeindrucken. Die Gewinnerin des Awards "Design of the Year" erhielt neben der Trophäe von Nicole Ripp den von der Firma Groh und Ripp gesponserten Preis in Form eines hochwertigen 10 Karat schweren Turmalins im Ovalschliff. Die Gewinnerin freue sich offenkundig darüber fast mehr, als über die eigentliche Auszeichnung. Treffpunkt war oft der Stand der Deutschen Gemmologischen Gesellschaft und des Bundesverbandes Edelstein- und Diamantindustrie, an dem rege Frequenz herrschte. Hier wurde auch Werbung gemacht für den kommenden Schmuck- und Edelsteinpreis und über die Berufe rund um das Edelsteinhandwerk informiert. Für die Vertreter der Deutschen Edelsteinstraße gab es ein herzliches Wiedersehen mit Julian Schmitz-Avila, Händler bei der Fernsehsendung „Bares für Rares“. Natürlich wurden auch neue Kontakte geknüpft, wie zum Beispiel mit Gaetano Cavalieri, dem Präsident der World Jewellery Confederation, den Dieter Hahn herstellte.
Was für eine Woche für unsere wunderbare Königin Vivian. Ein Fotoshooting bei einer Damenausstatterin, die Vorbereitung auf die Schmuckmesse in München und dann noch Filmaufnahmen für den Südwestfunk. Allein das Vorbereitungsgespräch ging mehrere Stunden mit dem Besuch diverser Locations, die später Drehorte sein sollten. Der Südwestfunk hatte sich an die Touristinfo „Edelsteinland“ gewandt, mit dem Wunsch etwas über unsere tolle Edelsteinregion zu drehen. Wer könnte das besser vermitteln, als unsere Edelsteinkönigin, die dann die Termine in ihr ohnehin knappes Zeitgerüst einbaute. Montags ging es dann zunächst ins Deutsche Edelsteinmuseum, dann zur Weiherschleife und anschließend zu den Edelsteinminen im Steinkaulenberg. Der Produzent Roland Steinhauer und die Majestät besprachen sich über die Themen und gingen die späteren Fragestellungen mit Moderator Markus Bundt durch. Zwei Tage später kam dann auch der Moderator zum Dreh. Steinhauer besuchte am Vortag die Drehorte und filmte vorweg die Objektaufnahmen. Die Redepassagen mit unserer Königin folgten am Donnerstagvormittag. Da herrschte durchaus Zeitdruck, denn die Leute von der Edelsteinstraße mussten an diesem Tage noch nach München zur Schmuckmesse Inhorgenta, um auch dort die Heimat zu repräsentieren. Treffpunkt der Fernsehleute war zunächst das Edelsteinmuseum. Anhand der Exponate erklärte Vivian I. die Entwicklung der Edelsteinbearbeitung zunächst durch einheimische Funde und dann Steine aus Brasilien. Untrennbar mit dieser Entwicklung hat ja auch die Einzug des Spießbratens als regionale - kulinarische Spezialität zu tun. Das war dem Redakteur nicht bekannt und man riet ihm dringlich zur besseren Verständnis der Sachlage einen der einschlägigen regionalen Gastronomiebetriebe zu besuchen.
Der nächste Filmstopp war der Steinkaulenberg, wo schon Klaus Cullmann als versierter Führer durch Europas einzig begehbarer Edelsteinmine fungierte. Das Filmteam tauchte in die illuminierte Welt der einheimischen Fundorte ein. Die Entstehung der edlen Steine und deren späterer Abbau sind dort unvergleichlich nachzuvollziehen. Cullmann gab dazu sehr anschauliche Erklärungen und Vivian sprach über die einzelnen Steine und das, was sie an den Fundstücken faszinierte. Der letzte Drehort war eine der letzen funktionierenden und in Betrieb befindlichen Wasserschleifen. Die Rede ist von der historischen Schleife von Ernstotto Biehl in der Gemarkung Asbacherhütte in Mörschied. Hier fühlt man sich Jahrzehnte zurückversetzt. Strom und Schleifstein werden durch Wasserkraft angetrieben. Zum Zeitpunkt de Besuches war das Wasserrad leicht vereist. Im Winter muss es jeden Morgen vom Eis befreit werden, weiß Biehl zu berichten. In den früheren harten Winters sei dies ein Aufgabe von zum Teil mehreren Stunden gewesen, sagt der Mann, der schon vom Opa das Handwerk von der Pike auf lernte. Wer die Anfänge der Edelsteinschleiferei miterleben möchte, ist hier am richtigen Platz. Biehl, ein Meister seines Fachs, erklärt und führt vor. Sogar liegend am Schleifstein, wie vor fast 100 Jahren. Durch die manuelle Bearbeitung, so Biehl, fand man Unikate in Form und Ausdruck, was man heute gar nicht mehr, durch automatisierte Bearbeitung, wahrnimmt. „So gehen einzigartige Preziosen verloren“, erklärt Biehl.
Viele Einstellungen werden mehrfach gedreht, bis Redakteur und Moderator zufrieden sind. So sind wir gespannt auf das Ergebnis, das am 14. März um 17.05 Uhr im SWR Fernsehen als Nachmittagssendung „Kaffee oder Tee“ zu sehen ist. Einschalten!
Text und Fotos: Leonhard Stibitz
Der Mode-Shop Elegant in der Obersteiner Fußgängerzone ist neues Mitglied beim Förderverein Deutsche Edelsteinstraße. Da sowohl unsere Königin Vivian, als auch ihre Amtsvorgängerin Sissi waren bzw. sind dort bereits begeisterte Kundinnen. Die Abendkleider eignen sich besonders für festliche Anlässe, Abi-Ball, Abschlussfeiern und besondere Anlässe und sind dabei sehr preisgünstig.
Chefin Eugenia Ditz freute sich über unseren Antrittsbesuch. Vivian durfte zahlreiche Kleider anprobieren und unser Schatzmeister verlässt ohne Kamera ohnehin fast nie das Haus. Es entstand ein angenehmes Shooting, das später durch Tochter Nicole Ditz verstärkt wurde.
Schaut doch mal rein!
Text und Fotos: Leonhard Stibitz
Die IKG hatte zur ersten Prunksitzung 2025 eingeladen und wir kamen. Unsere wunderbare Edelsteinkönigin Vivian in Begleitung vom Schatzmeister Leo Stibitz. Beide bekamen wir den Ehrenorden und freuten uns über die Einladung.
Sitzungspräsident Daniel Marx begrüßte die Anwesenden, Sponsoren und Ehrengäste. Allen voran unsere Deutsche Edelsteinkönigin, Vivian Heidrich, die während ihrer Amtszeit das Zepter der damaligen IKG-Edelsteinkönigin aus dem Jahr 1949 tragen darf. Es erwartete uns ein äußerst kurzweiliger Abend mit tollen Büttenreden und Tanzvorführungen, die ihresgleichen suchten. Zu Gast war auch die Veitsrodter Karnevalsprinzessin Celine I. mit Prinz Janus I.
Ein lustiger und kurzweiliger Abend. Danke für die Einladung!
Text und Fotos: Leonhard Stibitz
Heute waren wir, unsere bezauberende Edelsteinkönigin VIvian, unsere 2. Vorsitzende Bettina Reiter und Schatzmeister Leo Stibitz bei der Landesmeisterschaft Bogenschießen in der Idar-Obersteiner Mikadohalle. Ausrichter war der SV 1858 Idar-Oberstein. Vivian durfte bei der Siegerehrung unterstützen. Die Obersteiner Schützen Claudia und Stefan Bitzer wurden jeweils Dritte im Einzel und zusammen mit Susi Klein nochmal Dritte im Team. Toll organisierte Meisterschaft in der Edelsteinstadt.
Der Lions Club Idar-Oberstein verkaufte in der Vorweihnachtszeit fast 3.500 Lose. Die Gewinne in Höhe von ca. 35.000 Euro wurden zuvor durch Geld- oder Sachspenden gesammelt. In der ersten Januarwoche wurden nun die Gewinner ermittelt. Der frühe Termin verhinderte auch die Teilnahme unserer Edelsteinkönig Vivian Heidrich, da die noch im Urlaub weilt. So fungierte mit Bettina Reiter, unsere zweite Vorsitzende als Glücksfee mit einschlägiger Erfahrung. Bereits zum vierten Mal durfte sie hundertfach in die Lostrommel greifen. Die Lose konnte man zum Preis von 10 Euro in verschiedenen Verkaufsstellen erwerben. Sie wurden aber auch durch den aktiven und engagierten Einsatz der Lions Mitglieder bei verschiedenen Veranstaltungen, wie zum Beispiel dem Mörschieder Adventssingen verkauft. Auch dort unterstützen Vivian Heidrich, Bettina Reiter und Leo Stibitz die Veranstaltung. Der Erlös des Losverkaufs geht ohne Abzüge an Schulen, Kindergärten und weitere Kinder- und Jugendprojekte, so auch an den städtischen Kinderhilfsfonds. Die Ziehung fand in den Räumlichkeiten der Kreissparkasse statt, welche die Aktion auch mit einer Spende unterstützte.
Mörschied Die Bäume des Hochwalds zeigten sich in winterlichem Raureif, das Thermometer bestätigte leichte Minusgrade, eine leichte Brise ließ es aber deutlich kälter erscheinen. Dort, wo im Sommer die Akteure der Mörschieder Freilichtbühne die Karl May Romane um Winnetou und Old Shatterhand zum Leben erwecken, stand am vergangenen Samstag eine weihnachtlich geschmückte Bühne und mehr als zwei Duzend kunstvoll geschmückte Tannenbäumchen strahlten im Glanz von hunderten Lichtern. Als am frühen Nachmittag die ersten Schneeflocken fielen, war die Weihnachtsstimmung perfekt. Das war den Organisatoren um Jacqueline Weber und Uwe Diehl auch zu wünschen. Schon Wochen vorher haben sie die Vorbereitungen tatkräftig vorangetrieben mit dem hoch gesetzten Ziel die Rekordspendensumme vom letzten Jahr, da waren es über 11.000 Euro, noch zu überbieten. Die Begünstigten waren wieder die Stefan-Morsch-Stiftung sowie die Aktionsgemeinschaft „Kind für Kinder e.V.
Stiftungsgründer Emil Morsch und die Vorsitzende der Aktionsgemeinschaft, Vanessa Hess waren auch vor Ort. Es war dies bereits die neunte Auflage des Mörschieder Adventssingens, die sich zum Ziel gesetzt hat, mit neben einer perfekten inszenierten Weihnachtsveranstaltung Spenden für den guten Zweck zu sammeln. Die Zeichen dafür standen gut. Bereits kurz nach Mittag begannen die ersten Gruppen, es waren dies Vertreter von Kindergärten, Schulen, Vereinen und Bewohner von Mörschieder Straßen, die zuvor aufgestellten Weihnachtsbäumchen zu schmücken. Festliches, Kunstvolles und Kurioses war da zu erblicken. Ein Baum war mit Wurstdosen geschmückt, ein anderer mit Tanzfiguren. Die Wildenburgschule schmückte gar vier Bäume und der Baum der Edelsteinstraße wurde von der Königin höchst selbst in Glanz versetzt. Die Idee mit den Bäumchen ließ die Spendekasse gleich zwei Mal klingeln. Die Kreissparkasse spendete für jeden mit Weihnachtsschmuck verzierten Baum, 25 Euro und 15 dieser Bäumchen wurden anschließend samt Dekoration verkauft. Neu war bei der neunten Auflage, ein Theaterstück rund um die Weihnachtsgeschichte, welche die Jugend der Freilichtbühne eigens für diese Veranstaltung einstudiert hatte. “Das Wunder von Mörschied“, wartete mit klassischen aber auch modernen Elementen auf, es war spritzig und witzig. Der Klassiker wurde in die Neuzeit versetzt, da kam der Grinch als auch Deadpool vor und der Nikolaus kam im Liefer-Pickup eines großen Onlinehändlers. Wichtel mit Elfenohren sangen von der Weihnachtsbrauerei und auch Olaf Scholz bekam sein Fett weg. Sully Dreher, der das Stück auch geschrieben hatte, kam zwischen den einzelnen Akten als Geistlicher ans Rednerpult und gab Besinnliches und auch Lustiges zum Besten. Doch der übergeordnete Sinn, an Weihnachten Gutes zu tun, blieb erhalten und passte damit punktgenau auf die gesamte Veranstaltung.
Auch im Westerndorf war reges Treiben. Von Gegrilltem über Glühwein und gebastelten Geschenken war alles zu erwerben. Nach Aussage der Organisatoren waren die Standbetreiber mit Besuch und Umsatz zufrieden. Der Lions Club verkaufte seine Lose, deren Erlös auch benachteiligten Kindern Zweck zu Gute kommt und die Edelsteinkönigin, Vivian Heidrich verkaufte mit Hilfe von Bettina Reiter, der zweiten Vorsitzenden des Fördervereins Deutsche Edelsteinstraße e.V. ganze 100 so genannte Königinnenstollen. Nachdem der Verkauf am Stand nicht zufriedenstellend lief, schnappten sich die beiden kurzerhand das Gebäck und machten erfolgreich ihre Verkaufsrunde in der Westernstadt. Wer kann auch so charmanten Damen etwas abschlagen? Die Besucher des Adventssingens jedenfalls nicht.
Unsere beiden Grazien Vivian und Bettina als Vertreter der Deutschen Edelsteintsraße mit Schatzmeister Leo Stibitz bei der Verleihung des Schmuck- und Edelsteinpreises im Stadttheater Idar-Oberstein. Mit dabei auch unser Vorsitzender Rouven Voigt als Zeuge einer sehr gelungenen Veranstaltung, wenn man von den Patzern der Moderatorin, Andrea Ballschuh absieht. Das war m.E. sehr ignorant und mangelnden Vorbereitung geschuldet. Ansonsten eine veritables Event mit lokalen Gewinnern und vorzeigbaren, preisgekrönten Schmuckstücken, die Fotografin Conny Heinz bestens in Szene setzte. Liz Baffoe, Julian Schmitz-Avila und Staatssekretär Andi Becht sorgten für überregionalen Flair im Wohnzimmer der Schmuckstadt.
Text und Fotos: Leo Stibitz, im Dezember 2024
Fast 400 Sportler oder Angehörige, Trainer, Eltern und Funlktionäre kamen in die Messehalle I - O, wo das Kuratorium für Sporttalent-förderung und die KSK Birkenfeld einen Abend im Zeichen des Sports inszenierten. Der Mann an der Front ist dort Leo Stibitz, unser Schatzmeister. Der hatte ein Mammutprogramm aufgerufen, um die besten Nachwuchssportler überregional, die besten Nachwuchsathleten regional, die fairsten Fußballvereine sowie die fleißigsten Schulen und Vereine beim Sportabzeichenwettbewerb zu ehren. Zudem gab es Zuschüsse für Vereine und die Jahresversammlung des Kuratorium für Sporttalentförderung, die Stibitz in Rekordzeit von 5:26 Minuten über die Bühne brachte. Unsere wunderbare Edelsteinkönigin Vivain Heidrich stand ihm für ein Interview zur Verfügung und berichtete über ihre eigenen sportlichen Aktivitäten, die besonders im Bereich Tanzen ausgeprägt sind. Bei der Siegerehrung assisiette sie Leo Stibitz und seiner Kollegin Celine Roes bei der Übergabe von Medaillen und Geschenken für Sportlerinnen und Sportler. Im Rahmenprogramm traten Die genialen Pole Dancerinnen vom Zero Gravity Studio in Baumholder als auch Alexander Klein und Erik Nisius von der Freilichtbühne Mörschied auf.
Ein wunderbares Event wirft seine Schatten voraus. Am Samstag, den 14. Dezember findet das Adventssingen für den guten Zweck auf der Freilichtbühne Mörschied statt. Zum Zeitpunkt der Pressekonferenz waren Vivian und Bettina auf einer Mineralienausstellung zur Repräsentation unserer Heimat. An der PK zum Adventssingen nahm daher Schatzmeister Leo Stibitz teil.
Also eine insgesamt schwierige Situation. Da sagen dann noch Aussteller in letzter Minute ab, das ist schon bitter. Am Messteam liegt das nicht und am Messekonzept auch nicht. Eigentlich gibt es da schöne Sachen, vom kreativ gestalteten Schmuck über Gaumenfreunden, lecker Whiskey und Wein, Schmuck- und Modenschau und tolle Oldtimer. Am Sonntag kam dann noch die Sag-Ja dazu, die Hochzeitsmesse. Ein Kunststück, dass die überhaupt stattfinden konnte. Der wichtigste Aussteller meldete kurz vor Messebeginn Insolvenz an. Da glühten die Telefondrähte und die Messe schaffte es doch noch Ersatz zu finden. Während der Samstag messetypisch verhalten war, ging es am Sonntag doch lebhafter zu.
Am Samstagnachmittag wurde die Messe durch Chef Mirko Arend und die Edelsteinkönigin Vivian Heidrich eröffnet. Die glänzte – wie immer – wieder mit Fachwissen und Charme. Fachwissen zeigte auch unser Kollege Leo Stibitz, der von Arend zu den Oldtimern interviewt wurde. Auch die sind kostbar. Allein für den Gegenwert des ausgestellten Porsche Turbo hätte man sicherlich allen ausgestellten Schmuck der Messe kaufen können. An den schnittigen Autos hatten auch die Models der Schmuckshow Gefallen, und so ließen sie sich gerne mit den automobilen Preziosen ablichten. Aber es war nicht der Power-Porsche und auch nicht der Renn - Alfa, sondern der zitronengelbe Toyota MR 2 T – Roof, der die Mädels begeisterte. Nach der Ausstellung der Autos folgte dann die Vorstellung der edlen Schmuckstücke, die an den Ständen der Aussteller zu erwerben waren. Die sympathischen Amateurmodels machten ihre Sache derart gut, dass es – vor allem dem männlichen Publikum schwerfiel, all ihre Konzentration auf den Schmuck zu fokussieren. Am Sonntag dann wie gesagt die Hochzeitsmesse mit Brautmodenschau und Cocktailstand (falls man sich den Zukünftigen noch schön trinken musste?). Bei diesen tollen Models war auch zum wiederholten Mal die zweite Vorsitzende des Fördervereins Deutsche Edelsteinstraße, Bettina Reiter, die auch perfekt dieses Metier beherrscht, als hätte sie nie etwas anderes getan.
Insgesamt immer noch eine schöne Messe, die aber in der Gesamtheit für alle Beteiligten nicht zufriedenstellend war. Es gibt aber mittlerweile andere Formate, welche die Messe füllen, wie Gardetanzveranstaltungen, überregionale Skatturniere, Krimi Dinner etc.
Es steht also zu hoffen, dass die Zeiten, in vielerlei Hinsicht, besser werden.
Vivian bedankt sich bei Förderern
So kennt man sie – das kann man jetzt schon nach nur kurzer Amtszeit – sagen, Vivian „liefert ab“. Ein profaner Ausdruck für Vivians punktgenau treffende Ansprachen, getragen von Lockerheit aber zeugend von guter Vorbereitung und fundiertem Fachwissen. Unsere Edelsteinkönigin begrüßte weitere Gäste der KSK bei einer Abendveranstaltung und natürlich auch den KSK Vorstand. Mit dabei auch der deutsche Top-Karikaturist Luff, im bürgerlichen Namen Rolf Henn. Der karikierte natürlich unsere Queen. Das machte er natürlich gerne. So ist das bei diesen Bildern; zwar sind die typischen Merkmale besonders herausgestellt, aber doch mit Wiedererkennungswert. Vivian fand es toll, Kreditabteilungsleiter Hendriks fand das Original deutlich besser.
Vivians Dank ging an die KSK Chefs, die den Förderverein Deutsche Edelsteinstraße sehr großzügig unterstützen. So toll, wie sie das tat, wird die Förderung sicher noch weitergehen. Die Direktoren Rothfuchs und Zens, als auch die anderen Gäste fanden Vivian bezaubernd. Begleitet wurde sie bei diesem Event von Schatzmeister Leo Stibitz, der hier wie so oft in Doppelfunktion KSK/DES auftrat.
Eines wollen wir mal vorwegstellen. Umweltministerin Kathrin Eder ist sehr unkompliziert, sympathisch und empathisch. Zudem hatte sie millionenschwere Förderzusagen im Gepäck. Aber nun raten Sie mal, mit wem die Anwesenden eher ein Foto wollten. Ganz klar: mit unserer wunderbaren Edelsteinkönigin Vivian.
Doch kurz zum Thema. Die Einladung kam zur feierlichen Eröffnung des Wasserwissens-Pfades. Die wurde verknüpft mit dem Besuch der Ministerin des Landeskabinetts. Zunächst sprach im „Blauen Klassenzimmer“ VG Chef und auch erster Mann im Wasserzweckverband, Uwe Weber zu den Zusammenhängen, zur Historie der Gründung des Umweltcampus und der eng damit im Zusammenhang stehenden Idee, die Vorraussetzungen zur Gründung des Wasserzweckverbandes zu schaffen. In der Chronologie folgte die geographische Verbindung zur Primstalsperre, was die Grundlage der Sanierung der Steinbachtalsperre bildete. Weber erwähnte auch gerne die Partnerschaft zu den innovativen Stadtwerken Trier. Zweieinhalb Minuten waren für seine Eröffnungsrede vorgesehen, aber man merkte Weber an, dass er für dieses Thema brannte und es ihm von immenser Wichtigkeit war. Er appellierte alle Anwesenden zur strategischen also langfristigen Partnerschaft und Hilfe, um gemeinsam etwas zu bewegen, wie auch im Falle der Wasserversorgung im Kreis Birkenfeld. So wurden diese zweieinhalb Minuten doch recht lang aber ein Statement dafür Lösungen zu suchen und keine Probleme.
Nun kam der Auftritt von Ministerin Eder. Wer nun glaubte, dass die auch lange schwätzt- man kennt das von manchen Politikern – und nichts sagt wurde widerlegt. Kurz, Knapp, verständlich und mit den entsprechenden Mitteln ausgestattet. Hermines magische Perlenhandtasche enthielt Bekleidung, ein magisches Zelt, viele Bücher, Harry Potters Tarnumhang und zeitweise auch das Schwert von Gryffindor. Eders Handtasche hatte zwar nicht den Ausdehnungszauber, aber enthielt Förderungen im Gesamtwert von 12,5 Mio. Euro. „Glauben sie nicht, dass ich das jeden Tag verteile“, so die Ministerin. Gefördert wurden die Umsetzung des Kooperationsvertrages mit den Stadtwerken Trier (50 T€), der noch fertig zu stellende Hochbehälter (5,5 Mio. €), die Sanierung der Steinbachtalsperre (6,6 Mio. €/die Hälfte davon als zinsloses Darlehen), sowie der Wasserwissens-Pfad (300 T€).
Nachdem der Werkleiter Geyer und anschließend Architekt Hartmann Informationen über den als Reservoir dienenden Hochbehälter gaben, folgte die Eröffnung des 1,5 Kilometer langen Wanderpfades, wobei unsere Königin mit den anderen Protagonisten das symbolische Band durchschnitt. Anschließend sagte sie ein paar Worte zu den Vorhaben und erklärte die Zusammenhänge zwischen dem Lebenselexir Wasser und des traditionellen Edelsteinhandwerks, wobei auch hier die Grundlage Wasser war. Die ersten Schleifen wurden damit angetrieben! Das und die weiteren Ausführungen unserer Majestät waren ebenso fundiert wie zutreffend und VG Bürgermeister Weber suchte die Zustimmung von Leo Stibitz, dem Begleiter der Königin, mit den Worten: „Gelle Leo, die hott uuhs schon beim Casting sprachlos gemach“ Da wollte der Schatzmeister des Fördervereins Deutsche Edelsteinstraße nicht widersprechen. Anschließend ging es noch per Pedes über den neuen und lehrreichen Wissenspfad entlang der Talsperre, wobei ein Mitarbeiter des Umweltcampus allerlei interessante Fakten über Flora, Fauna, inversive Arten und Hochwasserschutz erklärte.
Und wenn man jetzt sagt, der Förderverein habe ein Stein im Brett bei der Ministerin, ist das wörtlich zu nehmen. Als sie von ihren Kindern erzählte, bekam sie vom Schatzmeister und der Königin des Fördervereins Deutsche Edelsteinstraße noch feine Trommelsteine für die Kleinen.
Vorstand besucht Deco Plateau in der JFK Straße
Nachdem der Vorgänger Betrieb „Fuchs Pack“ zum Hochwasser Opfer geworden war, konnten in der John F. Kennedy Straße inin Idar-Oberstein (gegenüber Globus Baumarkt), jetzt neue Räumlichkeiten bezogen werden. Am Samstag gab es dann eine vielbeachtete Neu- bzw. Wiedereröffnung. Eine Unzahl an tollen Dekoartikeln zu nahezu allen besonderen Anlässen wie Geburtstage, Hochzeiten, und sonstigen Feierlichkeiten werden dort in allen Farbspektren und Größen feilgeboten. Vom Angebot überzeugten sich auch die neue Edelsteinkönigin Vivan Heidrich mit Gefolge, in Persona der zweiten Vorsitzenden, Bettina Reiter und Schatzmeister Leonhard Stibitz. Viele Interessenten kamen zu Eröffnung und sorgten auch für Umsatz. Etwas kurios ist aber der Hintergrund. Laut einem Schreiben der Stadtverwaltungen dürfen dort nur Wiederverkäufer Umsatz machen, denn der Verkauf von Dekoartikeln sei im Benutzungsplan nicht vorgesehen. Offensichtlich ist das, was Globus Baumarkt und Gärtnerei Hanns in gleicher Weise anbieten, Haustiernahrung, in diesem Falle allerdings schwerverdaulich.
„Wenn die Stadt bei dieser Auffassung bleibt, können wir gleich Konkurs anmelden“, erklärt der Geschäftsführer. Hoffnung gibt die Anwesenheit einiger Stadtratsmitglieder, die hier zu Gunsten der Neueröffnung intervenieren wollen.
Eine Bereicherung ist es allemal. Das fand auch unsere wunderbare Edelsteinkönigin.
Text und Fotos: Leonhard Stibitz
Heimatliche Edelsteinbetriebe glänzen auf Münchner Messe
München/Idar-Oberstein Es liegen nur wenige Tage hinter der Münchener Messe für edlen Schmuck, hochwertige Edelsteine, Mineralien und Fossilien. Nun heißt es, für alle Beteiligten ein Fazit zu ziehen. Und das fällt nicht immer positiv aus.
Aber von vorne. Die Munich Show/Gem World fällt schon allein wegen ihrem Doppelnamen auf. Der verrät, dass es zum einen um hochwertigen Schmuck und aber auch um Mineralien geht. Sowohl die Anbieter als auch die Kunden der jeweiligen Richtung unterscheiden sich immens. Trotzdem ist das Zusammentreffen der beiden Richtungen hoch interessant für alle Beteiligten. Eines ist aber auf der Münchner Messe von Weltruf klar: Ohne Idar-Obersteiner Beteiligung wäre die nahezu undenkbar. Unsere Edelsteinregion drückt den bayrischen Veranstaltern einen deutlichen Stempel auf. Das geht schon kurz hinter dem Eingangsbereich los. Dort befindet sich an exponierter Stelle der Stand von Edelsteinland. Dietmar Brunk, Christine Faller und Peter Fischer machten dort einen ausgezeichneten Job und damit beste Werbung für unsere Region. Klever richtet sich ein Teil des Angebotes gezielt an Kinder und die Erwachsenen müssen zwangsläufig stehen bleiben. Während Fischer mit den Kindern Ringe schmiedete, blieben die Eltern am Stand und informierten sich über die Urlaubsregion im Herzen des Hunsrücks. Der beste Schachzug war die Anschaffung einer Kinder-Sitzgruppe, die vor dem Stand platziert war. Die war ständig belagert und die Kinder suchten sich Edelsteine aus und befüllten die kleinen Schatzkistchen, die Edelsteinland feilbietet. Schon am zweiten Tag waren die Kistchen ausverkauft und Edelsteinland bot kleine Schmucksäckchen zum Befüllen an, die bei einer anwesenden Idar-Obersteiner Firma kurzfristig erworben wurden. Hier brummte der Laden.
Die hiesigen Händler, sei es edelste Preziosen- oder auch Rohsteinanbieter sind nicht voll zufrieden mit der Messe. „Die GemWorld war schon vorher nicht der beste Verkaufsplatz, aber es werden wertvolle Kontakte zu potentiellen Neukunden geknüpft“, war der Tenor der Händler aus der Edelsteinregion. „Es müssen nicht viele Kunden kommen, sondern die richtigen“, ist eine andere Aussage, die aber absolut zutreffend ist. Solvente Kunden können hohe Beträge investieren und so hat sich mit einem, aber großkalibrigen Geschäft der Messeauftritt gelohnt. Uneingeschränkte Zufriedenheit und Freude teilten sich alle hiesigen Aussteller, als die Vertreter der Deutschen Edelsteinstraße zu Besuch kamen. Für viele war es das erste Zusammentreffen mit der neuen Deutschen Edelsteinkönigin, Vivian Heidrich, welche die Vorstandsmitglieder des Fördervereins Deutsche Edelsteinstraße, Bettina Reiter und Leonhard Stibitz im Gefolge hatte. Die 24. Deutsche Edelsteinkönigin brauchte nicht lange, bis sie alle in ihren Bann gezogen hatte. Ihre Begeisterung ist authentisch und ihre Ausstrahlung bewundernswert. Doch Obacht! Wer die blond gelockte Schönheit auf ihr Äußeres reduziert wird spätestens bei der Beantwortung der Fachfragen auf die Fachkompetenz der Majestät aufmerksam. Ihre Antworten zu Edelsteinen und Fossilien haben Referenzcharakter.
Am Messesamstag schloss sich dem täglichen Interview mit der Königin eine Gesprächsrunde mit Vertretern der Deutschen Edelsteinstraße und der Messe Idar-Oberstein an. Leo Stibitz moderierte und Bettina Reiter (2. Vorsitzende FöV Deutsche Edelsteinstraße), Mirko Arend (Chef Messe Idar-Oberstein) sowie Königin Vivian Heidrich antworten auf Fragen zur Heimat. In der spontan herbeigeführten „Schnellrate-Runde“ fielen Stichworte wie Edelstein- und Mineralienmuseum, Industriemuseum Bengel, Spießbraten, Wildenburgturm und Felsenkirche Treppenlauf. Nach kurzer Zeit waren alle Besucherstühle besetzt und man konnte erahnen, dass viele Appetit auf einen Besuch der Edelsteinregion bekamen.
Reiter und Stibitz priesen die Region noch mal besonders als prädestinierte Gegend für Bike- und Oldtimertouren an.
Einen tollen Auftritt hatten auch die Vertreter der Berufsbildenden Schule, die an ihrem Stand für Berufe warben, wie sie ausschließlich in Idar-Oberstein zu erlernen sind. Während viele einheimische über ihre Heimat meckern, machen sich fremde junge Menschen dadurch inspiriert nach Idar-Oberstein auf, um das Handwerk ihrer Neigung zu erlernen. Diese Einstellung begegnete einem auf der Messe öfter. Zugezogene Idar-Obersteiner lieben und schätzen die Gegend und ihre Eigenheiten, während die „Eingeborenen“ immer nur ein halbvolles Glas vor sich haben.
Oberbürgermeister Frank Frühauf ließ sich die Gelegenheit zum Besuch heimischer Betriebe nicht entgehen. Er nahm mit, dass es der Branche nicht gut geht, es aber es noch immer weitestgehend OK ist. Die Zukunftsaussichten werden aber etwas düsterer gezeichnet. Trotzdem hatte der Stadtchef Grund zur Freude. Das Exponat „Galaxia“ von Andreas Roth gefiel „Juwelo TV“ so gut, dass der ebenfalls anwesende TV Kanal dieses Referenz-Stück live präsentieren wollte. Roth ist ein Meister des Kameenschliffs, aber nach eigener Aussage nicht des Wortes. Kurzerhand übernahm die Edelsteinkönigin Vivian Heidrich die Liveübertragung und erklärte die Geschichte hinter dem Kunstwerk. Die Präsentation hatte dabei ca. 40.000 Zuschauer. Vivian Heidrich erledigte ihre Aufgabe derart gekonnt und professionell, dass man sich fragen musste, ob sie jemals etwas anderes gemacht hat. Doch Andreas Roth hielt nicht allein die Familieehre aufrecht. Tochter Angelina, in ihrem Hobby Karatekämpferin, erlernt den Beruf der Edelsteinschleiferin bei HC Arnoldi. Beim Facettierwettbewerb der Messe erreicht sie Platz sechs von 52 Teilnehmern und erhielt dafür eine Urkunde
Auch wenn nicht alles Gold ist was glänzt, hat unsere Region deutlich gemacht, dass, wenn es um Edelsteine geht, wir unverzichtbar sind. Das lässt auch, trotz der durchwachsenen Bilanz Stadtchef Frühauf lächeln.
Text und Fotos: Leonhard Stibitz
Erste Royale Pflicht mit Bravour gemeistert
Vivian bei der Siegerehrung zum Treppenlauf
Es war die neunte Auflage vom Idar-Obersteier Felsenkirche Treppenlauf, bestens organisiert vom Marathonteam Hagner, unter der Leitung von Rainer und Ilonka Hagner. Über den sportlichen Aspekt könnt ihr in der Nahe-Zeitung nachlesen. Wir beschränken uns auf das, was mit der Edelsteinstraße bzw. deren neuer Königin zu tun hat. Und das war eine ganze Menge, auch in sportlicher Hinsicht. Zunächst war es der erste Termin unserer neu gekrönten Vivian. Alle ins Ziel einlaufenden Läuferinnen und Läufer bekamen von ihr direkt die Teilnehmermedaille umgehängt. Sie gab bei den Interviews auch mit dem SWR, das zu Ehren von Heinz Hofmann mit einem Fernsehteam ankam, hervorragende und diplomatische Antworten und war um keinen Satz verlegen. Alles passte punktgenau und ebenso souverän assistierte sie Heinz Hofmann bei der Siegerehrung. Vivian hatte sichtlich Spaß an ihrer Aufgabe und Heinz freute sich über die Anwesenheit der charmanten Mädels von der Edelsteinstraße. Begleitet wurde Vivian von unserer zweiten Vorsitzenden Bettina Reiter, die sich vornehm im Hintergrund hielt, bis sie Heinz nötigte, doch bei der Ehrung der Schnellsten dabei zu sein, was sie dann auch perfekt tat.
Sieger der Kurzstrecke wurde souverän Martin Mayer. Die Besucher der Krönungsfeierlichkeiten kannten ihn noch. Zwei Tage vorher trat er als Mad Mayer im Sensweiler Bürgerhaus auf und erfreute die Teilnehmer der Aftershow-Party mit seinem Gesang. Doch nicht nur gesanglich passte für ihn an diesem Wochenende alles zusammen, auch sportlich lief es rund.
Immer eine helfende Hand hat unser Freund Steffen Mohr. Er half sehr engagiert beim Aufbau und Abbau zu den Krönungsfeierlichkeiten. Auch er nahm am Sonntag die Kurzstrecke unter die Füße und tat das deutlich souveräner als im letzten Jahr. Das wurde mit einem zweiten Platz in seiner Altersklasse belohnt. Aber er überbrachte dem Ehepaar Hagner auch einen Dank in Form eines Gutscheins für einen Tag im Porsche 911. Mohr startete für seinen Arbeitgeber, dem Porsche-Zentrum Trier mit dem er das klar machte.
Auch der Schatzmeister der Edelsteinstraße, Leo Stibitz war am Start. Obwohl von einer Erkältung noch etwas geschwächt, bliebt er nur drei Sekunden unter seiner Vorjahreszeit und holte erneut den Sieg in seiner Altersklasse. Dabei ließ er die Hälfte des Feldes hinter sich, das bis auf einen Starter zum Teil deutlich jünger war.
Abgerundet wurde der Anteil der Edelsteinstraße durch Anja Hahn, die ebenfalls Edelsteinkönigin war und von damals noch als Anja Luckenbach bekannt ist. Anja war als Teil von Leos Karate Dojo beim Streckenpostenteam und wurde ebenfalls von Heinz Hofmann interviewt.
Da sind die Tatsachen, dass Oberbürgermeister Frank Frühauf, der den Startschuss zum Lauf gab, auch bei der Krönung anwesend war und dass eine Monster-Amethystdruse als Gewinn unter allen Startern (Spender die Firma Welsch in Hottenbach) verlost wurde, nur Randbemerkungen.
Text und Fotos: Leonhard Stibitz
Was haben wir für eine tolle neue Deutsche Edelsteinkönigin. Damit ihr sie sie besser kennelernt, hier noch ein paar Fotos von unserem ersten Shooting auf dem Obersteiner Schloss. Danke dass wir exklusiv dort hineindurften.
Fotos: Leo Stibitz